zur persönl. Wertung von Wappentragenden Erbstücken

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Moderatoren: Markus, Christian Ader

Behält ein wappentragendes Erbstück einen (welchen?) Wert, wenn deutlich wird, dass das gezeigte Wappen nicht der eigenen Familie zuzuordnen ist ???

Für mich behält das Erbstück den selben/einen ähnlichen persönl. Wert !!!
7
64%
Im Nachhinein beinhaltet es dann keinen besonderen, persönl. Wert !!!
4
36%
 
Abstimmungen insgesamt: 11

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Claus J.Billet
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Beitrag von Claus J.Billet » 05.04.2013, 18:50

gääähnnn.....

Wie lange soll dieser Blödsinn hier noch laufen :?:
Der Erbe mag den Ring tragen oder sich um den Hals hängen, ganz wie er mag. :mrgreen:
Sein Wappen ist es nicht...
er "schmückt" sich lediglich mit fremden Federn :!:
wenn es seinem "Selbstbewußtsein" hilft,
mag er es tragen...oder unter eine Glasglocke im Schrank aufbewahren, als Andenken an den Erblasser. :lol:
Sorry :mrgreen:

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Markus
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Beitrag von Markus » 05.04.2013, 20:06

....hmm, ich denke solange wie hier geschrieben wird.... :mrgreen:
Heraldische Grüße
Markus

Vollwappen im Wappenindex Greve:
https://www.familie-greve.de/wappeneint ... &wid=72488

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Hämisch Preuß
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Beitrag von Hämisch Preuß » 06.04.2013, 07:24

Moin-Moin, Herr Billet!

Ich bitte, sich mit "blödsinnigen" Kommentaren zurück zu halten, wenn die Fragestellung nicht verstanden wurde:

Es geht um KEINEN Siegelring, sondern Wapppen-beinhaltende Erbstücke allgemein + auch NICHT um das "Tragen, Führen, Präsentieren" sondern, zum wiederholten male, um die PERSÖNLICHE WERTIGKEIT oder den WERTVERLUST beim bekannt werden der nicht-Zugehörigkeit des Wappens zur eigenen Familie :!: :!: :!:

Von daher zitiere ich hier dann nochmal den einzig wertvollen Teil ihres Statements:
oder unter eine Glasglocke im Schrank aufbewahren, als Andenken an den Erblasser.
Sehr interessant finde ich auch, wie oft Sie sich im Forum gleich unter ihrem Beitrag für selbigen entschuldigen...
Sorry :mrgreen:
...wenn es einen Grund gibt, ihren Beitrag gleich von vorne herein zu entschuldigen, sollten Sie eventuell vor dessen Erstellung erstmal dessen Wertigkeit überdenken...!?

Guten Gruß, der Captain :mrgreen:
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Claus J.Billet
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Beitrag von Claus J.Billet » 06.04.2013, 07:51

@ Hämisch Preuß

Autsch....
jetzt haben Sie es mir aber gegeben ... :mrgreen:

Irmgard
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Beitrag von Irmgard » 06.04.2013, 08:23

nöö, ich denke nicht, daß Claus sich für seinen Beitrag entschuldigen wollte, sondern nur für die Offenheit mit der er seine Meinung über diese unsinnge und fragwürdige "Umfrage" äußert.

:D

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Hämisch Preuß
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Beitrag von Hämisch Preuß » 06.04.2013, 08:38

Moin Irmgard!
nöö, ich denke nicht, daß Claus sich für seinen Beitrag entschuldigen wollte, sondern nur für die Offenheit mit der er seine Meinung über diese ..... "Umfrage" äußert.
...genau dafür ist seine Entschuldigung auch akzeptiert, Danke für die Erklärung, Irmgard :!:

Guten Gruß, der Captain :mrgreen:

Nachtrag:
...es ging mehr um die Häufigkeit der geäußerten "sorrys"...
- inaktives Mitglied seit 17.04.2013 -

Irmgard
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Beitrag von Irmgard » 06.04.2013, 08:50

achja? das war aber mißverständlich!

und ich bitte, meine Aussagen nicht nach eigener Gefälligkeit zu zitieren! entweder komplett oder gar nicht!

viel Spaß noch mit dem Versuch falsche Familienwappen(!) auf diesem (Um)-Weg legalisieren zu wollen ;-)

und ich verweise nochmals auf meinen Beitrag vom 5.4.


Diese Umfrage ist unter diesen Vorgaben einfach unsinnig und dient wohl nur dem Zweck der Rechtfertigung ein zu unrecht übernommenes Wappen zu "zeigen" , frei nach dem Motto: was sich mein Gegenüber dabei denkt, dafür kann ich nichts.

Ein Staatswappen an irgendeinem Gegenstand ist gleichzusetzen mit der Fahne am Auto für meinen Lieblings-Fußballverein.
Einen Siegelring zu tragen suggeriert: "seht her! WIR sind mal "wer"... ! und Tradition haben wir auch!"

Niemand, der den Ring am Finger sieht, wird sich das Wappen genau ansehen, niemand wird hinterfragen, jeder, der den Ring sieht, wird ihn für "echt alt" halten, es sei denn, die Person ist als Angeber bereits bekannt oder erzählt stolz von seiner Neuschöpfung. Den Zusatz: "habe ich von Opa" oder "ist schon von Uropa" mit der Story: Adel abgelegt.. soll den Wahrheitsgehalt steigern und die Person des Trägers als Letzten einer langer Tradition hervorheben.
Würde dieses Schmuckstück nicht diese Ausstrahlung haben, besäße es auch keinen derart hervorgehobenen "Wert" für die Erben. Es wäre schlichtweg Altgold!

(Familien)-Märchen müssen nur lang genug wiederholt werden, dann glaubt man sie am Ende selber - weil: mein Opa lügt nicht!

----------------

Bevor nun ein Sturm der Entrüstung unter den Neuschöpfern und Heraldikern ausbricht: auch ihr bedient letztendlich Eitelkeiten! Das war zu allen Zeiten so und wird immer so sein!

Schön, wenn seriöse Heraldiker dann darauf achten, daß wahre Geschichte nicht zu sehr verfälscht wird.
schönes Wochenende!

Res Visiple
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Beitrag von Res Visiple » 07.04.2013, 11:10

ACHTUNG: Die Folgenden Worte entstammen keinem Heraldiker. Die Ansichten entsprechen vermutlich in keinster Weise der Szene.

Zunächst mal ist ein Wappen nichts weiter als ein Symbol, also ein Zeichen, das für irgendetwas steht. Symbole haben per se keine Aussage, sie müssen immer entschlüsselt werden, und dazu gibt es einen "offiziellen Code" in Form von Wappenrollen. Doch niemandem kann verboten werden, einem Symbol eine neue Bedeutung zu verleihen, vor allem dann nicht, wenn es sich lediglich um eine persönliche Bedeutung handelt. Denn dass die Leseart von Symbolen sich immer wieder wandelt ist nun wirklich nichts neues - die bekanntesten Symbole der Welt sind schließlich in ihrer heutigen Bedeutung geklaut (Hakenkreuz, lateinisches Kreuz, Sichelmond,...)

Mit fremden Federn schmücken? Jeder, der das Wappen seiner Vorväter führt, schmückt sich mit deren Federn. Vielleicht hat irgendwann irgendjemand in der Familie Großes geleistet und deshalb ist der Name oder sogar das Wappen bekannt, aber das war ja nicht die Person, die das Wappen heute führt, wie kann man da behaupten es wären dessen Federn? Oder, schlimmer noch: Wie kann man behaupten, es wären die eigenen Federn, wenn es eigentlich die des Großvaters väterlicherseits sind, aber demjenigen aberkennen, dessen Großvater mütterlicherseits sie erworben hat?
Damit will ich niemanden den Spaß an der Ahnenforschung madig machen, bei Heraldik geht es halt viel um Tradition und traditionelle Sichtweisen zur Erbfolge, selbst wenn diese aus heutiger Sicht gegen die Menschenrechte verstoßen. Nur: Das muss nicht jeder so sehen.

Konkreter auf die angesprochene Lage eingegangen: Heraldiker wissen, dass es sich bei dem Adler nicht um ein Familienwappen handelt. Nicht-Heraldiker werden wohl ziemlich wenig Interesse daran haben. Wenn ein Nicht-Heraldiker den Adler für ein Familienwappen hält und deshalb den Threadstarter für etwas besseres hält, ist ihm menschlich sowieso nicht mehr zu helfen. Daher gibt es auch absolut kein Problem damit, entsprechende Gegenstände zu behalten und in Ehren zu halten, egal wo sie herstammen.

Obwohl ja nicht Thema mein Gedanke zum Siegelring: Völlig wurscht.
Zitat: "Einen Siegelring zu tragen suggeriert: "seht her! WIR sind mal "wer"... ! und Tradition haben wir auch!" "
Ja, das wird suggeriert. Wer einen Siegelring trägt um soetwas zu suggerieren hat Probleme mit seinem Selbstwertgefühl, unabhängig davon, ob er 'echt' ist oder nicht, bzw. ob irgendeine private Organisation das für richtig hält. Denn ob man nun bei der Geburt "Glück" hatte oder nicht sagt über einen Menschen nichts aus, wer sich darüber definiert hat wohl sonst nix erreicht. Wenn also der Eindruck, den andere bekommen könnten, ausschlaggebend ist, dann sollte sowieso niemand einen Siegelring tragen oder sich sonstwie auf seine Herkunft berufen.
Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass jeder, der den Ring NICHT trägt um damit zu prahlen auch nicht für irgendwelche damit verbundene Suggestion verantwortlich zu machen ist. Welche Gründe es sonst dafür geben möge dürfen jene beantworten, die einen Ring tragen und glauben, es nicht zu tun um sich selbst hervorzuheben.

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Bodin
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Beitrag von Bodin » 07.04.2013, 11:45

Ich habe vor einigen Jahren noch Auszubildende im Denkmalbereich im Bundesland Brandenburg unterrichtet...deshalb zwei kurze Hinweise:

1. Die Geschichte eines Denkmals- einer Sache- sollte immer ablesbar bleiben, d.h. der Rückbau auf einen " Urzustand" ist aus denkmalpflegerischer Absicht Unsinn- obwohl oft gemacht. Ein neuer Eigentümer eines Hauses wird die dort seit dem 18.Jahrhundert angebrachte Wappendarstellung wohl nicht abschlagen lassen, alle Hoheitszeichen der Zeit von 1933-1945 hat man entfernt- der Umgang mit Geschichte ist immer subjektiv zu beurteilen. Ein Familienmöbelstück gehört eben zur Familie...ein alter Ring auch... darüber in einem Heraldikforum zu diskutieren- möglich, jedoch wenig sinnvoll... in meinen Augen.

2. Das Führen eines Familienwappens ist etwas völlig anderes( diese Diskussion gehört hier her)- da gibt es bei alten Wappen, in der Theorie-- keine Diskussion- Agnaten Weitergabe. Wie es sich mit neuen Wappen verhalten soll, legt der Stifter heute fest und zukünftige Heraldikergenerationen werden dann-- später... sinnvoller darüber urteilen können, ob eine völlige Freigabe der Wappenvererbung sinnvoll und richtig war.
Ingo Bodin

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Hämisch Preuß
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Beitrag von Hämisch Preuß » 07.04.2013, 13:52

Moin-Moin Heraldik-Fangemeinde !!!

Der Übersicht halber mal der Reihe nach:

Hallo Irmgard !!!
Ich muß ihnen Recht geben, in so fern, als das mein letzter Beitrag zu knapp, in Zeitnot geschrieben+ daher recht mißverständlich, eventuell auch unnötig war, bitte entschuldigen Sie.
Ich werde in kommenden Zitaten auch nicht mehr mit "..." kürzen/zensieren.
Doch zeigt mir der Satz (hier komplett zitiert)...
viel Spaß noch mit dem Versuch falsche Familienwappen(!) auf diesem (Um)-Weg legalisieren zu wollen :wink:
...in ihrem letzten Beitrag, dass Sie nicht verstanden haben, worauf meine Fragestellung abzielt, denn es geht, ich wiederhole, lediglich um die Definition des PERSÖNLICHEN (ERINNERUNGS-) WERTS + DES EVENTUELLEN WERTVERLUSTS nach Bekanntwerden, dass die gezeigte Symbolik keine Verbindung zur eigenen Familie hat.
Es geht (MIR) absolut nicht um die Legitimisierung/Legalisierung eines addaptierten Wappens.
Ich zeige im Erstellungsbeitrag dieses Fadens lediglich die zwei besagten Erbstücke, um dem interessierten Leser ein Beispiel für dererlei Gegenstände zu geben + weise dort explizit/zum wiederholten male darauf hin, dass absolut kein wappentechnischer Bezug zur eigenen Familie besteht, sondern das er ausgeschlossen wird.
Von daher kann ich nicht verstehen, dass Sie immer noch denken, es würde um die Etablierung eines zu unrecht beanspruchten (STAATS-) Wappens gehen :!: :?:


Hallo Res Visiple !!!
Ich danke ihnen für ihren ausführlichen Beitrag + kann sagen, dass ich, als nicht-Heraldiker aber auch nicht ganz Ahnungslosem mit dem Großteil ihrer Ausführungen übereinstimme.
Zu dem Thema Siegelring äußere ich mich weiterhin allerdings nicht weiter, da dieser sich hier nachträglich eingeschlichen hat + es mir ja um keinen speziellen Gegenstand, sonder die besagten, wappen-beinhaltenden Erbstücke ALLGEMEIN geht.


Hallo Bodin !!!
Das sind zwei wichtige Punkte, die Sie genannt haben + ich möchte kurz darauf eingehen.
Zu Punkt 1 denke ich, dass Sie völlig Recht haben, bis auf die Aussage, dass eine Diskussion/Umfrage zu dem Thema "Wappen-beinhaltende Erbstücke + deren PERSÖNLICHER Wert" in einem Heraldik-Forum fehl am Platz sind, denn meine Umfrage leitet sich ja aus Aussagen eines Fadens DIESES Forums ab + daher erleichtert meine Umfrage eventuell dem ein- oder anderen Einsteiger einige "Gewissensfragen", die sich hier + da ergeben !?
Auch bei Punkt 2 gebe ich ihnen absolut Recht, denn natürlich MUß in einem Heraldik-Forum über das legitime/illegitime "führen/tragen/präsentieren" eines Wappens diskutiert werden...
...doch habe ich ja bereits bei Eröffnung meiner Umfrage darauf hingewiesen, dass das Hauptaugenmerk in diesem Faden auf dem PERSÖNLICHEN (ERINNERUNGS-) WERT + DES EVENTUELLEN WERTVERLUST nach Bekanntwerden, dass die gezeigte Symbolik keine Verbindung zur eigenen Familie hat, liegen soll + ich bat darum, dieses NICHT mit einer Umfrage zur Führungsberechtigung fremder Wappen zu verwechseln :!: :!:

Einen schönen Sonntag wünscht der Captain :mrgreen:
- inaktives Mitglied seit 17.04.2013 -

Irmgard
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Beitrag von Irmgard » 07.04.2013, 16:44

Mir ständig zu unterstellen, ich würde nicht verstehen, ist entweder eine gekonnte Rhetorik von meiner Aussage abzulenken oder einfach Unverständnis Ihrerseits.

Denn bereits mein erster Satz dürfte doch wohl keinen Zweifel offenlassen, daß ich zu unterscheiden weiß zwischen irgendeinem Wappenbild und einem ererbten Siegelring mit fremdem Familienwappen.

Da Ihre Umfrage nach persönlicher Wertschätzung irgendwelcher Gegenstände mit Staatswappen o.ä. wie z.B. Biergläser mit Bremer Schlüssel unsinnig wäre, weil eben niemand sagen kann, welche Bedeutung diese Art Krempel für Sie hätte, kann diese Umfrage, entstanden aus dem Beitrag zu einem zu unrecht getragenen Siegelring mit Wappen (bzw. einem Bild an der Wand) das als sinnbildlich "für die Tonne" bezeichnet wurde, weil es zur Führung wertlos ist, nur den Sinn haben, eben solche fälschlich übernommenen Familienwappen auf dem Umweg der Wertschatzung für den Erblasser zu legitimieren.

Habe ich mich jetzt verständlicher ausgedrückt? Falls nicht, gebe ich auf!

schönen Sonntag!

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Hämisch Preuß
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Beitrag von Hämisch Preuß » 07.04.2013, 20:34

Moin Irmgard !!!

Sie brauchen nicht aufzugeben, denn ich denke, ich habe ihre Antwort verstanden. Nebenbei gesagt war sie sehr aussagekräftig, auch wenn der vorletzte Absatz ja einen echt Bandwurm-artigen Satz enthielt, den ich, zugegeben, doppelt lesen mußte, um dem Sinn gewahr zu werden + ich glaube, ich verwende hier weniger Kommata... :wink:

Vielen Dank also für ihre Erläuterung, ihren Standpunkt zu Krempel...ähh, Erbstücken habe ich verstanden.

Schönen Abend + einen guten Wochenstart wünscht der Captain :mrgreen:
- inaktives Mitglied seit 17.04.2013 -

zobelrolf
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Beitrag von zobelrolf » 08.04.2013, 08:31

liebe noch Freunde der Heraldik,
merkt denn hier wirklich niemand, daß dieses Forum immer stärker als Politikforum mißbraucht wird? Hier gegen Atomkraft, dann gegen Rechtschreibreform. was kommt als nächstes?
:evil: :evil: :evil:
zobelrolf

Estrella
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Beitrag von Estrella » 08.04.2013, 10:14

Herr Zobel, da gebe ich Ihnen uneingeschränkt Recht. Ich verfolge das Forum schon lange als interessierter Laie und bemerke seit einigen Wochen die von Ihnen angesprochenen Tendenzen. Mich beeindruckt die Geduld der erfahrenen Heraldiker wie z. B. Irmgard oder Claus Billet, besonders in Bezug auf einige beratungs- bzw. einsichtsresistente Neuforisten. Aber bitte, seien Sie nicht zu geduldig, damit dieses Forum rasch zur bekannten Seriosität zurückfindet.

Ihnen allen eine angenehme Woche!
Herzliche Grüße aus Unterfranken.

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Hämisch Preuß
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Beitrag von Hämisch Preuß » 08.04.2013, 10:37

Moin-Moin Heraldik-Fangemeinde !!!

Um diese Umfrage Themen-bezogen zu halten, hier eine Zwischenbilanz:

Ich habe diese Umfrage gestartet, da sich in einem anderen Faden dieses Forums recht kontroverse Meinungen zu der "persönlichen Wertigkeit + dem eventuellen Wertverlust" von Wappen-beinhaltenden Erbstücken (bei welchen sich zeigt, dass es nicht das eigene Familienwappen darstellt) auftaten.

Neben verschiedenen "Unter-Diskussionen" über einzelne Erbstücke, wie Siegelringen, der Führungsberechtigung von Wappen allgemein, dem eventuellen Sinn oder Unsinn einer derartigen Umfrage + NUN auch Politik, durch das Ansprechen meiner Signatur und den Verweis auf eine Bezugnahme auf Rechtschreibreformen in einem anderen Faden dieses Forums...

...zeigt das bisherige Umfrage-Ergebnis, dass 7 von 11 Befragten der persönliche (Erinnerungs-) Wert größten-teils erhalten bleibt.
4 von 11 Befragten hingegen geben an, dass nach bekannt werden der nicht-Zugehörigkeit des Wappensymbols zur eigenen Familie das betreffende Erbstück erheblich, wenn nicht komplett an persönlichem Wert verloren hat.

Interessanter-weise läßt der bisherige Beitragsverlauf ein anderes Ergebnis vermuten...ich für meinen Teil betrachte diese Art Unterdiskussionen als wertvolle Denkanstöße, denke aber, dass sich das endgültige Umfrageergebnis dann ganz oben im Faden findet, nämlich direkt unter der Frage...
Behält ein wappentragendes Erbstück einen (welchen?) Wert, wenn deutlich wird, dass das gezeigte Wappen nicht der eigenen Familie zuzuordnen ist ???
Ich bin nach- wie vor auf den Ausgang dieser Umfrage gespannt + freue mich auf weitere Meinungen !!!

Des weiteren weise ich darauf hin, dass ich gerne Meinungen per PN zu meiner Signatur entgegennehme + sie, ganz nach "Umfrageergenbis", gegebenenfalls ändere, um dieses Forum so "Politikarm wie nötig" zu halten :!:

Einen guten Start in die Woche wünscht der Captain :mrgreen:


Nachtrag, @ Estrella:

Erst einmal herzlich willkommen, von Neumitglied zu Neumitglied !!!
Doch darf ich Sie nun Fragen, wo der Bezug von Zobelrolfs Aussage über politische Themen...

Zobelrolf schrieb:
merkt denn hier wirklich niemand, daß dieses Forum immer stärker als Politikforum mißbraucht wird? Hier gegen Atomkraft, dann gegen Rechtschreibreform. was kommt als nächstes?
...zu ihrem Statement zu "Bildungs/Beratungs-resistenten" Neuforisten liegt :?:

Estrella schrieb:
Mich beeindruckt die Geduld der erfahrenen Heraldiker wie z. B. Irmgard oder Claus Billet, besonders in Bezug auf einige beratungs- bzw. einsichtsresistente Neuforisten.
Ihr Hauptziel ist wohl darin zu vermuten, dass Sie auf die Wirkung dieses Forums nach außen aufmerksam machen möchten.
Von daher ist ihre Aussage recht mißverständlich formuliert, denn was mißfällt ihnen genau?
Geht es ihnen um die (menschliche, nicht politische) Aussage in meiner Signatur + das Ansprechen von Rechtschreibreformen irgendwo in diesem Forum...
...oder um die stoische Gelassenheit alteingesessener Mitforisten, mit der sie, teils kritisch fragende Neumitglieder beraten :?: :?:

...denn ihren Unmut über Politik etc. können Sie gern, als "jetzt-Mitglied" per PN an mich richten, wie oben angeboten...
...+ die besagte Handlungsweise der alteingesessenen Mitglieder wäre ja nur ein gutes Aushängeschild für den Informationsgehalt dieses Forums :!: :!: :!:

Obwohl Sie dann sicherlich einige Meinungen + Kommentare gegenüber Neumitgliedern überlesen haben + solche dann eventuell selbst noch unter ihren Beiträgen finden werden...

Auch ihnen einen guten Start in die Woche, der Captain :mrgreen:
- inaktives Mitglied seit 17.04.2013 -

Gesperrt