Die österreichische Familie Edle v. Posch

Hier ist der richtige Ort, um über Stammbäume und die Herkunft von Namen zu diskutieren
This is the location to discuss family trees and the origin of names

Moderator: Christian Ader

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Joachim v. Roy
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Die österreichische Familie Edle v. Posch

Beitrag von Joachim v. Roy » 12.04.2010, 17:03

Zu dieser Anfrage
http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=36421
darf ergänzend angemerkt werden:

Ausweislich des modernen, vom Deutschen Adelsarchiv herausgegebenen „Adelslexikons“ (Band X, Limburg a.d. Lahn 1999, S. 499-500) erhielt das Geschlecht POSCH bereits am 7. März 1 5 5 6 einen Tiroler Wappenbrief (mit der Befugnis, adelige Güter zu erwerben und sich nach diesen Gütern zu benennen). Das verliehene Wappen zeigte in Schwarz einen goldenen Greif, der in den Vorderpranken eine grüne Tanne hielt.

Am 19. Juni 1 6 2 1 erhielten LAMPRECHT POSCH, Bürger zu Hall in Tirol, und mehrere seiner Vettern (genannt DIE POSCHEN) eine Tiroler Wappenbesserung. Das gebesserte Wappen war quer - g e t e i l t . Es zeigte o b e n in Schwarz einen goldenen Greif, der in den Vorderpranken eine grüne Tanne hielt, und war u n t e n von Silber und Rot fünfmal quergeteilt.

Am 28. Januar 1 7 9 5 wurde dann JOSEPH IGNAZ POSCH, K.K. Gubernial-Registrator in Innsbruck, mit dem Prädikat „EDLER VON“ in den Erbländisch-österreichischen Adelsstand erhoben. Zugleich wurde sein quer-geteilter Wappenschild wie folgt gebessert: o b e n (senkrecht) gespalten, rechts in Schwarz ein goldener Greif, der in den Vorderpranken eine natürliche Tanne hielt, links in von Silber und Rot gespaltenem Felde auf grünem Boden ein natürlicher Mann in verwechselter Farbe, in der Rechten einen hölzernen Meßstab haltend, die Linke in die Seite stemmend, u n t e n von Silber und Rot fünfmal quergeteilt.

Freundliche Grüße vom Rhein

P.S. Es mag schon sein, daß sich die Familie heute „Poosch“ schreibt, denn würde man lediglich „Posch“ schreiben, dann könnte man den Namen „Poschsch“ aussprechen. Welche Aussprache nun die richtige ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Matthieu
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Beitrag von Matthieu » 05.03.2013, 15:15

Sehr geehrter Heer v. Roy,

Ich suche informationen ueber die Familie Edler von P haben sie eine Genealogie von diese Familie? Wissen sie wo ich dass finden kann?
Leider finde ich beina nichts auf Internet.

Hat diese Familie ein Vervandschaft mit die familie von P Pastor? mit den Freiherren von P?

Vielen dank,


Sorry fuer die Fehlers, meine Muttersprache ist nicht Deutsch!
Zuletzt geändert von Matthieu am 02.01.2018, 16:06, insgesamt 2-mal geändert.

Joachim v. Roy
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Die Freiherren v. Posch in Bayern (Wappen: Bär mit Krug)

Beitrag von Joachim v. Roy » 06.03.2013, 13:28

Hallo Herr Matthieu,

mit den 1 7 9 3 geadelten und zugleich in den Freiherrnstand erhobenen FREIHERREN v. POSCH sind die 1 7 9 5 geadelten EDLEN v. POSCH n i c h t verwandt !!

Soweit ich erkennen kann, suchen Sie doch wohl die Vorfahren derjenigen FREIIN PHILIPPINE Antonie v. POSCH, welche den FREIHERRN FERDINAND Anton Joseph v. ULM zu ERBACH, Herrn auf Werenwag etc., heiratete.

Zu den FREIHERREN v. POSCH findet man im „Adelslexikon“, Band X (1999), Seite 499, leider k e i n e Literaturangaben !! Kneschke verweist in seinem „Adelslexikon“, Bd. VII (1867), S. 223, immerhin auf das „Wappenbuch des Königreichs Bayern“, Bd. III, S. 82 u. Rückseite, auf ein Werk eines gewissen v. Lang, S. 206, und auf die Arbeit eines Wölckern, Abteilung 3.

Zu den EDLEN v. POSCH findet man im „Adelslexikon“, Bd. X (1999), S. 499-500, den Hinweis, daß die Genealogie des Geschlechts im „Genealogischen Taschenbuch der Adeligen Häuser Österreichs“, Wien 1905 (dort die Stammreihe und die ältere Genealogie des Geschlechts) sowie Wien 1908/09, zu finden ist. Kneschke verweist in seinem „Adelslexikon“, Bd. VII (1867), S. 223, zudem auf das „Wappenbuch des Königreichs Bayern“, Bd. VII, S. 84, und auf das Werk des v. Lang, S. 481/82.

Die vorgenannten EDLEN v. POSCH sind nicht zu verwechseln mit den Nachfahren der 1 8 5 9 in den erbländisch-österreichischen Adelsstand erhobenen Marineoffiziere GUIDO und GEORG EDLE v. POOSCH, die in dem modernen, vom Deutschen Adelsarchiv herausgegebenen „Adelslexikon“ überhaupt nicht erwähnt werden.

Freundliche Grüße vom Rhein

Matthieu
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Beitrag von Matthieu » 06.03.2013, 16:07

Vielen dank fuer diese präzise Antwort Herr v. Roy.

Genau :
Die freiherren von(/de) P (oder B) (Wappen: 1467 (Dünkelsbühl/Dinkelspühl), 1763(Wien), 1793 (Bayern), 1931(Belgien), 1989(Belgien))
sind in meinen Verstand nicht verwandt mit die Familie Edler von P (geadelt : 1556, 1621, 1795)

Und auch nicht mit die Brüder Edler von Poosch (geadelt 1859).


Ich suche informationen ueber die Familie Edler von P um sicher zu sein nicht mit die Freiherren von P zu verwechseln.


Zum Beispiel :

Gehören diese P/B zur Freiherren oder Edler?

1)
" B, Ignatz v., pens. k. k. Hofsekretär und Registratursdirektor der böhmisch-österreichischen Hofkanzlei, Stadt, Seilerstätte Nr. 1014, +31. XII 1798. G. : Elisabeth, Geb. v. Mayer. T. : Maria Anna v. Bosch"

" B, Elisabeth v., Witwe nach dem k. k. Hofsekretär und Registratursdirektor der böhmisch-österreichischen Hofkanzlei, Stadt, Tuchlauben Nr. 598, + 18. XI. 1799. T. : Maria Anna v. B"

2)
"1756 stirbt Georg Friedrich von Eylenschenk. Im selben Jahr werden seiner Witwe, Regina von Eylenschenk (auch „Ayllenschenkh“), 132 Gulden an Steuern vorgeschrieben. In dieser Vorschreibung wird erstmals eine Tuchwalke in der Rothmühle erwähnt. Im Jahre 1757 übergibt Georg Friedrich von Eylenschenks Witwe die Rothmühle an ihre Tochter Marianne, die nun eine Ehe mit (dem am 6. Juni 1753 erwähnten?) Ferdinand [Konrad] von P eingeht. P stirbt im Jahre 1764 und hinterläßt einen Sohn namens Franz de Paula P. Die Witwe Marianne P ist nun Alleininhaberin der Mühle."

Ich glaube dass diese Marianna oder "Maria Anna" spaeter Franz-Anton Mesmer Heiratete. Ich finde leider keine genealogische informationen ueber Ferdinand Konrad von P (ich kenne schlecht die Deutsche und Oesterreiche Genealogie).


Leider habe ich diese Bücher nicht zu hause (ich wohne zwischen Paris und Brüssel), ich werde probieren etwas auf google books zu finden, oder nächstes mal ich in Wien gehe... danke fuer die Quellen.



Und ueber die "P-Pastor" finde ich auch nichts !


Ich danke Ihnen sehr,
Zuletzt geändert von Matthieu am 02.01.2018, 16:06, insgesamt 4-mal geändert.

Joachim v. Roy
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Beitrag von Joachim v. Roy » 06.03.2013, 16:43

Es tut mir leid, Herr Matthieu, aber hier kann ich Ihnen wirklich nicht mehr weiter helfen. Nur soviel:

Nach Maßgabe des von Prof. Kneschke herausgegebenen „Adelslexikons“, Bd. I, Leipzig 1859, S. 589, wurden die Brüder FRANZ JOSEPH BOSCH, Taxbeamter der Kaiserlich Königlichen Hofkanzlei, JOHANN IGNAZ BOSCH, Concipist bei der K.K. „österreichischen“ Hofkanzlei und FERDINAND KONRAD BOSCH, Feldkriegscommissair zu Kaschau, im Jahre 1 7 2 3 in den Reichsadelsstand erhoben. Es handelt sich bei den Herren v. BOSCH also n i c h t um die FREIHERREN bzw. EDLEN v. POSCH.

Das Geschlecht v. BOSCH wird in dem modernen, vom Deutschen Adelsarchiv jüngst herausgegebenen „Adelslexikon“ nicht mehr genannt. Man könnte deshalb vermuten,
daß das Geschlecht v. BOSCH nach 1800 erloschen ist.

Freundliche Grüße vom Rhein

Matthieu
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Beitrag von Matthieu » 08.03.2013, 14:18

Good news : Ich habe eine Genealogie gefunden vom Handbuch des Adels Österreichs, Band 1, 1905 (die kann ich ihn gerne schicken)

Es sind verschiedene Sachen die ich nicht verstehe :

1) Nikolaus, Wirt zu Absam => was ist ein Wirt? auf English?
2) Marie Crescentia Unterrichter Edlen von Rechtenthal => ist "Unterrichter" ein Teil des names?
3) Was ist ein "Finanzlandeskassa-Direktor" ?
4) Was bedeutet : GVK.m.K ? FJO.-R? EKO.-R.III?
5) nach mannche Personen gibt es ein Ort zwischen [], was bedeutet das? zb. : Marie R.T., geb. Innsbruck 26 Mai 1848, - [Angern, Niederösterreich]
6) ddo : "G.Posch, der von Erzherzog F.v.Ö. Tirol ddo. (Innsbruck) ...
7) i.P : k.k. Oberbergverwalters i. P

Danke Vielmals!
Zuletzt geändert von Matthieu am 02.01.2018, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.

Joachim v. Roy
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Beitrag von Joachim v. Roy » 08.03.2013, 18:22

Unter einem „Wirt“ versteht man im deutschsprachigen Raum normalerweise einen „landlord“, auch einen „innkeeper“ oder einen „proprietor“ (anders in meiner ostpreussischen Heimat, wo man früher auch einen Rittergutsbesitzer („owner of a manorial estate“) oder einen Handelsherrn („owner of a commercial enterprise“ resp. „owner of a business“) als „Wirt“ bezeichnete).

Das alte, aus dem Passeier Tal in Tirol stammende Geschlecht UNTERRICHTER wurde zu Wien am 27. Nov. 1732 in den rittermäßigen Reichsadelsstand mit dem Prädikat EDLE VON RECHTENTHAL(L) erhoben. Aus diesem Geschlecht wurde der Dr. jur. FRANZ UNTERRICHTER EDLER VON RECHTENTHAL, K.K. Appellationsgerichts-Vizepräsident in Klagenfurt, zu Wien am 4. Mai 1839 (Diplom Wien 5. Okt. 1840) in den österreichischen Freiherrnstand erhoben.

Die Abkürzung FJO.-R. dürfte wohl „Ritter des Franz-Joseph-Ordens“ bedeuten (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Franz-Joseph-Orden ), die Abkürzung EKO.-R. III. für „Ritter des Ordens der Eisernen Krone III. Klasse“ stehen (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Orden_der_Eisernen_Krone ).

Da die Adelshandbücher (wie der deutsche „Gotha“) den „état présent“ auswiesen, so findet man in eckigen Klammern […] in aller Regel den aktuellen W o h n o r t der – damals noch lebenden - Person.

Ob „i.P.“ = in Pension („retired“) bedeutet, entzieht sich meiner Kenntnis. Mir sind die österreichischen Lande leider völlig fremd.

MfG

SR-7v
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Beitrag von SR-7v » 08.03.2013, 20:01

3. Finanz-Landes-Kassa = supralocal revenue authority
Direktor = head of …
4. GVK. = Goldenes Verdienst-Kreuz = Zivil-Verdienstkreuz
m.Kr. = mit der Krone
6. ddo. = en date de, daté du

Matthieu
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Beitrag von Matthieu » 09.03.2013, 22:36

Merci beaucoup !

Matthieu
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Beitrag von Matthieu » 09.03.2013, 22:49

Ich habe verschiedene "beschreibungen" ("blasonnements" auf Französisch) fuer verschiendene Wappen von diese familie :

fuer die 1621 Wappen habe ich 3 "blasonnements" und fuer die 1795 Wappen habe ich 2 "blasonnements", könnten sie mir sagen welcher (auf einen Heraldischen aspect) am besten ist ?


1556 :

in Schwarz einen goldenen Greif, der in den Vorderpranken eine grüne Tanne (« Tannen-Posch ») hielt. Auf dem ungekrönten Stechhelme mit rechts rotsilbernen, links schwarz-goldenen Decken und in diesen vier Farben gewundener Binde der Greif mit dem Tannenbaum wachsend.

1621 :

Geteilt, oben dreimal gespalten: I in Schwarz goldener Greif, in den Klauen ein ausgerissenen grünen Tannenbaum haltend; II von Silber und Rot gespalten auf einem grünen Hügel stehend ein Mann mit gewechselter Farbe; III von Silber und Rot sechsmal geteilt.

Oder

quer - g e t e i l t . Es zeigte o b e n in Schwarz einen goldenen Greif, der in den Vorderpranken eine grüne Tanne hielt, und war u n t e n von Silber und Rot fünfmal quergeteilt.

Oder

Geteilt, oben wie der Schild von 1556, nur der Greif laufend, unten fünfmal geteilt von silber und rot. Helm, kleinod und Binde wie 1556, nur die Decken verwechselt.

Soit

Posch Coupé: au 1, parti: a. de sable à un griffon d'or, tenant dans ses pattes un sapin arraché de sinople; b. parti d'argent et de gueules, à un homme, habillé de l'un en l'autre, posé sur un tertre de sinople et tenant un bâton de commandement d'or en pal; au 2, fascé d'argent et de gueules. Casque couronné.

1795 :

o b e n (senkrecht) gespalten, rechts in Schwarz ein goldener Greif, der in den Vorderpranken eine natürliche Tanne hielt, links in von Silber und Rot gespaltenem Felde auf grünem Boden ein natürlicher Mann in verwechselter Farbe, in der Rechten einen hölzernen Meßstab haltend, die Linke in die Seite stemmend, u n t e n von Silber und Rot fünfmal quergeteilt.

Oder

Halb gespalten und geteilt : 1 wie der Schild von 1556, nur hält der Greif einen entwurzelten und befruchteten natürlichen « Tannen- oder Eibenbaum » (sic) ; 2 in Gespalten von Silber un Rot auf grünem Boden ein natürliches Männlein in farbegewechselter Kleidung und Mütze, mit schwarzen Schuhen, in der Rechten einen kurzen hölzernen Stab haltend und die linke in die Seite stemmend ; 3 wie die untere Schildeshälfte 1621. Auf gekröntem Turnierhelme mit Decken wie 1621 das Kleinod wie 1556, nur der Baum entwurzelt und befruchtet wie in 1.

Joachim v. Roy
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Beitrag von Joachim v. Roy » 10.03.2013, 11:07

Im „Adelslexikon“, Band X (Of-Pra), Limburg a.d. Lahn 1999, S. 499-500 (POSCH 1795), werden die 3 Wappen - korrekt - wie folgt beschrieben:

1 5 5 6
In Schwarz ein goldener Greif, in den Vorderpranken eine grüne Tanne haltend; auf dem Stechhelm mit rechts rot-silbernen, links schwarz-goldenen Decken wachsend der goldene Greif mit der Tanne.

1 6 2 1
Geteilt, oben in Schwarz ein laufender goldener Greif, in den Vorderpranken eine grüne Tanne haltend, unten von Silber und Rot fünfmal geteilt. Auf dem (gekrönten) Helm mit rechts schwarz-goldenen, links rot-silbernen Decken wachsend der goldene Greif mit der Tanne.

1 7 9 5
Geteilt, oben gespalten, rechts in Schwarz ein goldener Greif, in den Vorderpranken eine entwurzelte und befruchtete natürliche Tanne oder Eibe haltend, links in von Silber und Rot gespaltenem Felde auf grünem Boden ein natürlicher Mann in Kleidung und Mütze verwechselter Farbe mit schwarzen Schuhen, in der Rechten einen hölzernen Meßstab haltend, die Linke in die Seite stemmend, unten von Silber und Rot fünfmal geteilt. Auf dem (gekrönten) Helm mit rechts schwarz-goldenen, links rot-silbernen Decken wachsend der goldene Greif mit der Tanne oder Eibe.

MfG

Matthieu
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Beitrag von Matthieu » 14.03.2013, 14:52

Danke Vielmals! Jetzt suche ich ein Bild von diese Wappen und eine übersetzung auf Französisch, wissen wo ich dass finden kann?

Matthieu
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Beitrag von Matthieu » 16.07.2014, 09:48

Joachim v. Roy hat geschrieben:Es tut mir leid, aber hier kann ich Ihnen wirklich nicht mehr weiter helfen. Nur soviel:

Nach Maßgabe des von Prof. Kneschke herausgegebenen „Adelslexikons“, Bd. I, Leipzig 1859, S. 589, wurden die Brüder FRANZ JOSEPH B, Taxbeamter der Kaiserlich Königlichen Hofkanzlei, JOHANN IGNAZ B, Concipist bei der K.K. „österreichischen“ Hofkanzlei und FERDINAND KONRAD B, Feldkriegscommissair zu Kaschau, im Jahre 1 7 2 3 in den Reichsadelsstand erhoben. Es handelt sich bei den Herren v. B also n i c h t um die FREIHERREN bzw. EDLEN v. P.

Das Geschlecht v. B wird in dem modernen, vom Deutschen Adelsarchiv jüngst herausgegebenen „Adelslexikon“ nicht mehr genannt. Man könnte deshalb vermuten, daß das Geschlecht v. B nach 1800 erloschen ist.

Freundliche Grüße vom Rhein
Sehr geehrte Freunde,

Wissen sie wo ich mehr Daten über diesen 1723 Reichadelstand erhalt finden kann? Ich suche zb. die Waffen.

Vielen Dank,
Zuletzt geändert von Matthieu am 02.01.2018, 16:07, insgesamt 2-mal geändert.

Joachim v. Roy
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Beitrag von Joachim v. Roy » 16.07.2014, 13:29

Eine K o p i e des Konzepts des Adelsdiploms von 1 7 2 3 (mit der Beschreibung, vielleicht auch mit der Abbildung des Wappens) kann man
– gegen Entrichtung der vorgeschriebenen Gebühren - beim ÖSTERREICHISCHEN STAATSARCHIV (Abteilung Allgemeines Verwaltungsarchiv),
Nottendorfer Gasse 2, A – 1030 W i e n, erbitten.

MfG

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