Hallo!
Anbei zwei Werbeanzeigen des Max von Asten aus den Jahren 1867 und 1875.

[Saal-Bote, Nr. 86, Kissingen, vom Donnerstag, den 18. Juli 1867, S. 4.]

[Der Starnberger See-Bote, Nr. 32, Starnberg, vom Samstag, den 4. Dezember 1875, S. 4.]
Verfolgt wurden diese Wappenschwindler damals im Deutschen Reich anscheinend eher selten. Ganz anders in Österreich, wo es mehrere Prozesse gegen sie gab, und das konnte dann schon mal für den ein oder anderen "Künstler" mit 5 Monaten "Kerkerhaft" enden.
Ich habe anbei die Prozessberichterstattung aus der Zeitung "Neues Wiener Tageblatt" vom 23.- 25. Oktober 1905 in eine Datei kopiert. Die Gerichtsverhandlung zeigt schön, wie diese Wappenmaler gearbeitet haben und wie verrückt die Leut' damals nach Stammbäumen und Wappen waren.
Wobei - daran hat sich wohl bis in unsere Tage nicht viel geändert ...
Die pdf-Datei ist hier:
https://www.directupload.net/file/d/613 ... dp_pdf.htm
Jeweils in der Rubrik "Gerichtssaal", verteilt auf drei Tagesausgaben.
MfG
Manni