Re: Wappenneustiftung
Verfasst: 17.03.2020, 10:53
Hallo in die Runde,
hallo Dirk,
ich verstehe die Aussagen von Dr. Bernhard Peter in auf seiner Seite „Gute heraldische Praxis: die Helmzier“ (http://www.welt-der-wappen.de/Heraldik/seite38.htm) etwas anders, mir scheint er hier durchaus für alle Möglichkeiten offen zu sein:
„Eine Helmzier kann Elemente aus dem Schildbild aufgreifen und damit so als sog. Hilfskleinod dienen, muß es aber nicht.“
„Wenn man ein Schildbild hat, das per se schon den Namen ganz gut repräsentiert, kann die Helmzier dies noch unterstreichen, indem sie das Schildbild nicht wiederholt, sondern die Symbolik durch ein verwandtes oder assoziiertes Motiv verstärkt, [...]“
„Aber man kann auch andere Wege gehen und die Helmzier eigene Symbolik mitbringen lassen, die andere Eigenschaften der Familie, Typisches oder besondere Begebenheiten aus der Familiengeschichte darstellt.“
Damit ist doch im Grunde einiges zum Thema Helmzier gesagt.
Es lohnt sich -besonders für jeden angehenden Wappenstifter- die Ausführungen auf den Seiten von Dr. Peter aufmerksam zu studieren.
In Sachen „unterschiedliche Farben im Oberwappen“ stimme ich Dirk zu, ebenso entsprechen die drei Wappen aus dem Schweizer Wappenbuch auch voll und ganz meiner Vorstellung von einem ausgewogenem Wappenaufbau.
Ein paar allgemeine Anmerkungen zu diesem Faden:
Seit März 2016 ist der Rheinländer auf dem Weg, ein Familienwappen zu stiften. Dieses ist sicherlich ein langer Zeitraum im Vergleich zu anderen Stiftungen, das spielt am Ende aber keine Rolle, wenn es dann eines Tages zu einem Ergebnis führt, welches ihm und seiner Familie bei gleichzeitig heraldischer Korrektheit gefällt.
Wir haben beim Schildbild redende Varianten und verschiedenste Symboliken erlebt, über Löwen, Kesselhaken, Zinnenbalken, Schöpfkelle, Stamm, Eichenblätter, Pfau, Schwan und Kronen scheinen nun gekreuzte Kochlöffel und das Hermelinkreuz der Endpunkt zu sein.
Lange Diskussionen bzgl. der Tingierung, sowie Vorlieben und Abneigungen für bestimmte Farben seitens des Stifters füllen viele Seiten dieses Fadens. Hier scheinen sich Silber, rot und grün etabliert zu haben.
Die Helmzier wurde bislang nicht so intensiv gesucht, es gab zwar Koch, Jäger mit Kochlöffel, Büffelhörner und Hirschgeweih (und auch hier viele Pros und Contras seitens der Foristen), eine den Stifter befriedigende Variante steht hier noch aus.
Auch wenn es in diesem Fall etwas länger dauert, so sind die verschiedenen Entwürfe immer wieder interessant; vor allem aber der gesittete Austausch der verschiedenen Meinungen hier im Forum zeigt, dass das Thema Heraldik alles andere als „verstaubt“ ist und auch junge Menschen (siehe Fritz) in seinen Bann ziehen kann.
„Gut Ding will Weile haben“...
Beste Grüße
Robert
hallo Dirk,
ich verstehe die Aussagen von Dr. Bernhard Peter in auf seiner Seite „Gute heraldische Praxis: die Helmzier“ (http://www.welt-der-wappen.de/Heraldik/seite38.htm) etwas anders, mir scheint er hier durchaus für alle Möglichkeiten offen zu sein:
„Eine Helmzier kann Elemente aus dem Schildbild aufgreifen und damit so als sog. Hilfskleinod dienen, muß es aber nicht.“
„Wenn man ein Schildbild hat, das per se schon den Namen ganz gut repräsentiert, kann die Helmzier dies noch unterstreichen, indem sie das Schildbild nicht wiederholt, sondern die Symbolik durch ein verwandtes oder assoziiertes Motiv verstärkt, [...]“
„Aber man kann auch andere Wege gehen und die Helmzier eigene Symbolik mitbringen lassen, die andere Eigenschaften der Familie, Typisches oder besondere Begebenheiten aus der Familiengeschichte darstellt.“
Damit ist doch im Grunde einiges zum Thema Helmzier gesagt.
Es lohnt sich -besonders für jeden angehenden Wappenstifter- die Ausführungen auf den Seiten von Dr. Peter aufmerksam zu studieren.
In Sachen „unterschiedliche Farben im Oberwappen“ stimme ich Dirk zu, ebenso entsprechen die drei Wappen aus dem Schweizer Wappenbuch auch voll und ganz meiner Vorstellung von einem ausgewogenem Wappenaufbau.
Ein paar allgemeine Anmerkungen zu diesem Faden:
Seit März 2016 ist der Rheinländer auf dem Weg, ein Familienwappen zu stiften. Dieses ist sicherlich ein langer Zeitraum im Vergleich zu anderen Stiftungen, das spielt am Ende aber keine Rolle, wenn es dann eines Tages zu einem Ergebnis führt, welches ihm und seiner Familie bei gleichzeitig heraldischer Korrektheit gefällt.
Wir haben beim Schildbild redende Varianten und verschiedenste Symboliken erlebt, über Löwen, Kesselhaken, Zinnenbalken, Schöpfkelle, Stamm, Eichenblätter, Pfau, Schwan und Kronen scheinen nun gekreuzte Kochlöffel und das Hermelinkreuz der Endpunkt zu sein.
Lange Diskussionen bzgl. der Tingierung, sowie Vorlieben und Abneigungen für bestimmte Farben seitens des Stifters füllen viele Seiten dieses Fadens. Hier scheinen sich Silber, rot und grün etabliert zu haben.
Die Helmzier wurde bislang nicht so intensiv gesucht, es gab zwar Koch, Jäger mit Kochlöffel, Büffelhörner und Hirschgeweih (und auch hier viele Pros und Contras seitens der Foristen), eine den Stifter befriedigende Variante steht hier noch aus.
Auch wenn es in diesem Fall etwas länger dauert, so sind die verschiedenen Entwürfe immer wieder interessant; vor allem aber der gesittete Austausch der verschiedenen Meinungen hier im Forum zeigt, dass das Thema Heraldik alles andere als „verstaubt“ ist und auch junge Menschen (siehe Fritz) in seinen Bann ziehen kann.
„Gut Ding will Weile haben“...
Beste Grüße
Robert