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Re: HERALDIK PUR 2018

Verfasst: 19.09.2018, 17:02
von leftwingclimber
Ich glaube auch das es Jüngeren ( mich mit eingeschlossen) schwerfällt sich im Thema zu recht zu finden es gibt wenig Vereine und die wirken online sehr Intransparent was die Mitarbeit betrifft. Sein eigenes Wappen Gestalten, Blasonieren usw macht spaß aber was kommt danach?

Re: HERALDIK PUR 2018

Verfasst: 19.09.2018, 18:56
von Tejas552
leftwingclimber hat geschrieben:
19.09.2018, 17:02
Ich glaube auch das es Jüngeren ( mich mit eingeschlossen) schwerfällt sich im Thema zu recht zu finden es gibt wenig Vereine und die wirken online sehr Intransparent was die Mitarbeit betrifft. Sein eigenes Wappen Gestalten, Blasonieren usw macht spaß aber was kommt danach?
Gute Frage! Für diejenigen, die sich passiv für die Heraldik interessieren kommt danach die Wappenführung. Wenn man ein Wappen hat, dann sollte man es auch in irgendeiner angemessenen Form führen denke ich. Ich bin kein Fan von Wappen auf Trinkbechern, T-Shirts und schon gar nicht als Tätowierung, aber meine Wappen-Manchettenknöpfe trage ich praktisch jeden Tag zur Arbeit.

Für diejenigen, die sich aktiv interessieren kann es natürlich weitergehen: Mitarbeit in einem heraldischen Verein, Teilnahme an Diskussionsforen, eigene Entwürfe, heraldische Forschung etc.

Gruss
Dirk

PS Mein Sohn (15) hat sich zunächst überhaupt nicht für den Prozess der Wappengestaltung interessiert. Als ich ihm das eingetragene Wappen zeigte, war er dann aber dann doch begeistert. Er fand es "echt cool".

Re: HERALDIK PUR 2018

Verfasst: 19.09.2018, 19:18
von Jochen
Tejas552 hat geschrieben:
19.09.2018, 18:56

Für diejenigen, die sich aktiv interessieren kann es natürlich weitergehen: Mitarbeit in einem heraldischen Verein, Teilnahme an Diskussionsforen, eigene Entwürfe, heraldische Forschung etc.
Es ist echt schade, daß HERALDIK PUR gerade erst hinter uns liegt, weil es wirklich "Heraldik zum Anfassen" und "Heraldik für Jeden" bietet.

Krauser Gedanke:

Allerdings ist es auch kein Geheimnis, wenn die großen heraldischen Vereine mal Exkursionen planen, das wird auf deren Webseiten offen gehandelt.

Ich würde einfach mal fragen, ob es möglich ist, auch als Nichtmitglied des betreffenden Vereins mal daran teilzunehmen, denn die Teilnehmerzahl ist meistens nicht gigantisch groß, und ein oder zwei Extrateilnehmer würden wahrscheinlich nicht ins Gewicht fallen.

Natürlich würde ich als Vereinsmitglied erwarten, daß Nichtmitglieder fairerweise den meist bescheidenen Obulus, der bei den Anlaufstellen anfällt, selber entrichten...

Jedenfalls erfährt man im direkten Dialog mit den "Alten Hasen" doch eine ganze Menge mehr als über den "akademischen Ansatz", also über Bücher, Internetseiten oder, ja, auch über Foren.

Re: HERALDIK PUR 2018

Verfasst: 20.09.2018, 05:34
von leftwingclimber
Ich kann ja nur aus der eigenen Erfahrung berichten , da hier für andere vlt ein andere Einblick möglich ist und auch nicht mich Rüsten möchte für Menschen für die ich nicht Sprechen kann.

Heraldik war immer nur so im hintersten Rand meines Kopfes abgespreichert , jetzt wo ich mich damit beschäftige kann icj jetzt schon auswendig alle Bestand teile eines Vollwapens nennen , ich sehe Heraldsiche Farbfehler und hinterfrage diese und auch die Blasonierung befindet sich auf einem Angemessenen Weg.

Das ist alles total geil versteht mich nicht falsch aber z.b was könnte ich mit diesem Wissen nach der Wappenstiftung anfangen . Zurzeit ergeben sich für micj nur 2 Lösungen:
Lösung A: ich bastel mir das Wappen und vergesse danach , führe es mit Stolz und weiss das es,Heraldisch Korrekt ist

Lösung B:Ich versuche immer mehr zu wissen bis ich irgendwann genug habe und aufhöre.

Die Fragr ist wie kann man Praktisch und Theoretisch die Lehre der Heraldik sich aneignen und dabei nicht nur Bücher lesen,

Re: HERALDIK PUR 2018

Verfasst: 20.09.2018, 06:14
von Jochen
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt.

Re: HERALDIK PUR 2018

Verfasst: 20.09.2018, 06:29
von leftwingclimber
Ich bin gar nicht aif “Erfolg“ aus, ich bin wissbegierig . Ich nehme geade alles,wissen was ich finden kann in mir auf, ich weiss,das,es,lange dauert bis ich nur ansatzweise auf dem Niveau von dem Größteil der Forums Mitglieder bin falls ich soweit überhaupt kommen kann,

Die Frage bleibt trozdem was mach ich mit dem Wissen
Forschen? In einem Heraldischen Verein agieren?
Ich bin Praktiker und stumm im kämmerlein sitzen um ohne ins Feld zu gehen liegt mir auf dauer halt nicjt. Also wenn müsste ich die Frage um formulieren wie wende ich Praktisch Heraldik an

Re: HERALDIK PUR 2018

Verfasst: 20.09.2018, 08:01
von Markus
Das sind interessante Fragen und Gedanken. Was kann ich mit dem von mir erworbenen heraldischen Wissen tun, wenn ich mich mit der eigenen Wappenstiftung abschließend beschäftigt habe? Ich könnte versuchen für andere Wappen zu entwerfen - in meinem Falle schwierig, weil ich zeichnerisch völlig unbegabt bin und es höchstens für ein Strichmännchen reichen würde. Ich könnte mich in heraldischen Vereinen engagieren und z. B. für deren Wappenrollen als Gutachter tätig sein, fraglich ist, ob die Vereine das wollen, bzw. was sie speziell erwarten. Oder ich setze mich in mein stilles Kämmerlein und beantworte Suchanfragen in den heraldischen Foren, gebe hier und da meinen Senf dazu, erfreue mich am eigenen Wappen und überlege, wo und wie ich es überall verwenden kann. Ich könnte auch besonderen Ehrgeiz entwickeln und mir Gedanken über das ein oder andere Heroldsbild machen und darüber vielleicht eine Publikation herausgeben. Ich kann von mir sagen, dass sich das Interesse an der Beschäftigung mit heraldischen Fragestellungen in Wellenbewegungen mal steigert und dann wieder absenkt. Das liegt vielleicht auch an den anderen Interessen, die zu ihrem Recht kommen wollen. 8)

Re: HERALDIK PUR 2018

Verfasst: 20.09.2018, 09:38
von Tejas552
... allerdings muss man auch sagen, dass der Corpus heraldischen Wissens nicht so umfangreich ist, dass man sich nicht damit beschäftigen kann ohne befürchten zu müssen 5 Jahre seines Lebens verschwendet zu haben, wenn das Interesse einmal nachlässt.


Gruss
Dirk