Nach Maßgabe des „Adelslexikons“, Bd. VI, Limburg a.d. Lahn 1987, S. 382-383,
wurde der Königlich preußische Kapitän der Artillerie Peter Rudolf K ö p p e n
am 17. Juli 1 7 1 7 in den preußischen Adelsstand erhoben. Zugleich wurde ihm
das folgende Wappen verliehen:
„Gespalten, rechts in Silber ein gekrönter golden-bewehrter schwarzer A d l e r k o p f
samt Hals, links geteilt, oben in Gold ein M o h r e n k o p f mit einer Perlenschnur
um den Hals, unten in Blau eine goldene L i l i e.“
Am 9. Sept. 1 8 4 2 erhielten die Brüder Moritz v. K ö p p e n , Landwirt in Sassendorf
b. Soest, Hermann v. K ö p p e n , Ökonom in Soest, Heinrich v. K ö p p e n , Ziegelei-
und Gutsbesitzer in Soest sowie Diederich v. K ö p p e n die preußische Genehmigung
zur Fortführung des Adelsprädikats.
Die ältere Genealogie des Geschlechts wurde im „Gothaischen Genealogischen Taschen-
buch der Adeligen Häuser“, Reihe B: Alter Adel und Briefadel, Gotha 1925, veröffentlicht.
Leider liegt mir dieser Band nicht vor.
Die 1 8 9 3 in den Grafenstand erhobene Anna Elise v. K ö p p e n stammte aus dem
Hause Ringelsbruch b. Paderborn, vgl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ringelsbruch .
MfG
P.S. Die 1882 in den Freiherrnstand erhobene Familie K ö p p e n , deren Stammreihe
mit einem Johann Jakob K ö p p e n , um 1730 Arrendator zu Brüsenwalde (Uckermark),
beginnt, gehört n i c h t zu der oben genannten Familie v. Köppen.