Meinung über Wappenentwurf

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gunz
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Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von gunz » 20.09.2016, 20:47

Hallo liebe Forenmitglieder,
ich würde gerne eure Meinung zu einem im Entwurf stehenden Wappen hören, welches ich eventuell einmal stiften möchte.

Ich habe mich seit geraumer Zeit mit der Ahnenforschung in meiner Familie befasst und sehr viel Material gefunden, welches bisher niemand in der Familie gekannt hat. Da ich nicht möchte, dass die von mir gesammelte Information über die Herkunft der Familie und ihrer ältesten bekannten Mitglieder wieder in Vergessenheit gerät, dachte ich, dass neben der schriftlichen Familienchronik, in der ich die Daten zusammenfasse, auch ein bildliches Zeichen, also ein Wappen, helfen könnte, dass die Familiengeschichte in Zukunft im Bewusstsein der Familienmitglieder bleibt.

Ich habe nichts in Bezug auf ein altes Familienwappen gefunden, allerding gibt es ein herausragendes Familienmitglied, der auf Grund seiner Stellung als Propst des Stiftes St. Florian, dem die Herrschaft gehört (inklusive dem Gut seiner eigenen Familie, welches in der Nähe des Marktes St. Florian liegt), ein persönliches (Dienst)Wappen besaß (ca 1614, Wappenbuch der Verordneten ob der Enns - 1731 (XXIV K 13)), welches einige Jahre später offensichtlich gebessert wurde (vor 1637, Stiftsbibliothekar Wolfgang Rainer, Papierhandschrift von 1637 und ein undatierter Siegelabdruck).

In den angehängten Bildern sind die Wappenabbildungen von 1614 und 1637, sowie der Siegelabdruck (zusammen mit dem 1637er Wappen) zu sehen.

Mein Plan ist, ein Stammwappen der Familie zu entwerfen, welches auf dem ältesten Wappen basiert und praktisch nur Symbolik aus dieser Zeit (um 1600-1650) enthält, um für alle Nachfahren ein Wappen zu stiften, zu dem sie einen Bezug haben können, welches die Familie zur Zeit ihrer Hochblüte repräsentiert und die enge Verflechtung der damaligen Familie zwischen Bauernstand, Verwaltern mehrerer Ämter des Stiftes und der Herrschaft als Stiftspropst zeigt.

Darauf baut mein derzeitiger Entwurf (siehe Anhang) auf:

Das Schild stellt das, nur in der Tinktur leicht veränderte älteste bekannte Wappen des Propstes von 1614 dar. Die Änderung der Tinktur (roter Hintergrund des schwarzen Adlers wurde zu Gold gewandelt) erfolgte, um nicht ein identisches Wappen zu verwenden und auch um den Farbenregeln weitgehenst zu entsprechen.
Das Kreuz und der Adler (im ersten und zweiten Feld) sind Bestandteile, die das Stift bzw. dem Markt St. Florian symbolisieren und bei praktisch allen Propstwappen über die Jahrhunderte in unterschiedlicher Form vorkommen ("Das Stifts-Wapen, ober welchem sich Stab und Insel erheben, besteht aus einem roth- und weißgetheilten Schilde, dessen erste Abtheilung ein roth- und weißgespaltenes Kreuz, die zweyte aber einen schwarzen Adler mit ausgespanten Flügeln im rothen Felde vorstellt. Das Kreuz deutet auf die Marter des heil. Florian, der Adler auf den Beschützer des Leichnams, bis ihn Valeria entdeckte." aus 'Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums ob der Enns', Band 2).
Das Ährenbündel in einer Krone (im dritten unteren Feld) ist wohl das persönliche Wappenbild des Propstes, welches vermutlich auf seine Herkunft von einem Bauernhof hinweist, der mit der Einsammlung der Zehentabgaben für das Stift betraut war.

Der Helm und die Helmdecke sind im Moment bei dem Entwurf nur Schablonen aus dem Internet und werden später noch individualisiert. Die Farben rot-weiss weisen auf die Herkunft (Ober)Österreich hin.

Die Helmzier stellt ein offenes Buch dar (in Beziehung auf die Tätigkeit vieler Vorfahren aus dieser Zeit als Amtmänner, sowie der Gründungs- bzw. Ausbauinitiative des Propstes für die Stiftsbibliothek), welches auf der (heraldisch) rechten Seite einen Löwen mit Medallion aus dem verbesserten Wappen des Propstes zeigt und darüber die Mitra des Propstes.
Auf der linken Seite des Buches ist eine Raute (Kantenwürfel), welche durch einen gekreuzten Propststab und einen Rechen in vier Teile geteilt wird. Die Raute ist mit dem Stab und dem Rechen als Knotenkreuz verflochten. Die Bedeutung ist Folgende: die Raute symbolisiert den Vierkanthof, der der Stammhof der Familie war und damals wie heute einer der größten in der Gegend ist. Die Verflechtung mit Propststab und Rechen symbolisiert die damalige enge Verknüpfung der Kirchenherrschaft durch den Bauernsohn, der Propst wurde und dem Bauernstand bzw. der Tätigkeit des Einsammelns des Zehent. Die Vierteilung der Raute verweist auch auf einen noch heute im Volksmunde verbreiteten Namen des Hofes, nähmlich 'Jahreszeitenhof' (da er 365 Fenster und 12 Tore hat), hin. Die unterlegte vierblättrige Blüte soll den Begriff Jahreszeit, durch die Färbung der Blütenblätter in grün (Frühling), gelb (Sommer), rot (Herbst) und weiss (Winter), noch verdeutlichen und somit zusätzlich den Hof identifizieren.
Über der linken Buchseite sitzt das Ährensymbol aus dem Wappen. Es soll neben der Mitra das Nebeneinander von Kleriker- und Bauernstand zu dieser Zeit in der Familie zu zeigen.

Wie gesagt, es ist bisher nur ein grober Entwurf, wenngleich schon viele Gedanken eingeflossen sind, der aber noch etliche Detailarbeit braucht und für Änderungen offen ist.

Vielen Dank,
Gu
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Jochen
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Re: Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von Jochen » 21.09.2016, 06:52

Weniger wäre mehr.
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Rheinländer_
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Re: Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von Rheinländer_ » 21.09.2016, 09:49

Hallo und willkommen in der Welt der Heraldik. Zwar soll man nicht mit Steinen werfen, wenn man sich selber in einem gläsernen Hause aufhält, aber vielleicht ein paar Anmerkungen von mir. Da ich selber auch ein Wappen für meine Familie neu stiften möchte und im Findungsprozess bin, kann das ein oder andere vielleicht nicht schaden und hilfreich sein.

Weniger ist mehr ist ein sehr guter Hinweis. Auch das musste ich im Laufe der Zeit lernen. Im Idealfall eine Farbe und ein Metall (farbiger Schild, eine Figur in Gold oder Silber z. B.). So soll wohl auch darauf geachtet werden, nicht zu viele Schildteilungen vorzunehmen. Es soll ja ein Stammwappen werden. Vielleicht kann man auch hier Figuren zusammenführen (Adler mit Krone, in den Fängen die Ähre(n)).
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man sich vorstellen möge, dass das was auf dem Helme sitzt auch tatsächlich getragen werden könnte. Der Helmtragende hätte also einiges zu tragen... Auch wäre das Wappen so m. E. eher momentan eine Familienchronik, bei der es viel zu entdecken gibt. Halt eben vielleicht zu viel. Ein Wappen soll ein unverwechselbares Erkennungszeichen der eigenen Familie sein und keine Chronik (hab ich auch mal zufällig gelesen).

Ein Wappen auf das Wesentliche so zu reduzieren, dass es ein unverwechselbares, einzigartiges und identitätsstiftendes Symbol der eigenen Namenslinie und somit der eigenen Familie ist und dazu noch geeignet ist, dass sich noch viele Generationen darin wiederfinden können, darin liegt scheinbar die Kunst der Heraldik...die ich selber halt auch eher (gar)nicht beherrsche.

Eine Frage die ich mir stelle ist die, ob der Vorfahre um den es hier geht, auch den gleichen Nachnamen trägt wie der vermeintliche Wappenneustifter? Ansonsten würde ich evtl. zunächst einmal den Fokus auf den eigenen Namen lenken und die evtl. örtliche Herkunft. Betrachtet wird ja zunächst einmal der eigene Name der eigenen Familie. Ein Wappen einer anderen Familie darf ja nicht geführt werden (Name anders, Familie anders, gleicher Name muss nicht gleiche Familie sein usw.). Aber wahrscheinlich schon bekannt.
Wenn es sich um einen direkten Vorfahren im gleichen Namensstamm handelt, wäre man ja auch Führungsberechtigt und hätte ein Wappen.

Ansonsten bitte ich die Forenmitglieder meine Ausführungen zu korrigieren...

Gruß

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Gerd
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Re: Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von Gerd » 21.09.2016, 10:04

Hallo und Willkommen!

Das wesentliche wurde ja schon geschrieben. Auch ich bin der Meinung dass man das ganze noch weiter vereinfachen und auf das wesentlichste reduzieren sollte.
Rheinländer_ hat geschrieben:...Wenn es sich um einen direkten Vorfahren im gleichen Namensstamm handelt, wäre man ja auch Führungsberechtigt und hätte ein Wappen....
Das dürfte wohl nicht gehen, da es, wenn ich das richtig verstanden habe, sich um ein personenbezogenes Wappen in Ausübung seiner Tätigkeit handelt und damit nicht vererbbar war.
Mit besten Grüssen
Gerd
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Rheinländer_
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Re: Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von Rheinländer_ » 21.09.2016, 10:43

Wer lesen kann,.... Vielen Dank für die Info. Wieder was dazu gelernt.

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Gerd
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Re: Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von Gerd » 21.09.2016, 12:02

Nur mal so als Inspiration wie ich mir das vereinfacht vorstellen könnte:

Im gespaltenen Schild der Adler mit dem Kreuz auf der Brust, alles in verwechselten Farben (z.B. rot-silber) und auf dem Helm die Getreidegarbe aus der oben der Krummstab herauswächst.
Mit besten Grüssen
Gerd
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Joachim v. Roy
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Wappenentwurf

Beitrag von Joachim v. Roy » 21.09.2016, 13:11

Was den Schild betrifft, so würde ich mich allein auf die aus einer Krone wachsende Getreidegarbe beschränken (möglichst nicht im blauen Feld).

Freundliche Grüße vom Rhein
Zuletzt geändert von Joachim v. Roy am 21.09.2016, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von Rheinländer_ » 21.09.2016, 13:12

Schöne Inspiration. Mit dem Kreuz auf der Brust hatte ich tatsächlich auch schon angedacht. Vielleicht auch ein Krummstab und eine Ähre in den Fängen links und rechts des Adlers auf dessen Brust ein Kreuz zu finden ist. Oder ein goldener Schild (Gold für Reichtum, goldgelbe Felder oder als Ährenersatz,...) mit o. g. rotem Adler. Als Helmzier dann Gerds Vorschlag: ...auf dem Helm die Getreidegarbe aus der oben der Krummstab herauswächst.
Vielleicht habe ich es ja auch wieder überlesen, aber was ist mit dem Nachnamen und der Herkunft? Wäre das nicht erst einmal näherliegender ein eigenes Wappen ohne eine solche Vorlage zu stiften, als ein Wappen eines Familienmitgliedes inhaltlich zu übernehmen? Vielleicht ist die Person (die ja ein Wappen hatte) nicht einmal Namensgeber der Familie? .....Zitat: Ich habe nichts in Bezug auf ein altes Familienwappen gefunden, allerdings gibt es ein herausragendes Familienmitglied, der auf Grund seiner Stellung als Propst...
Als Beispiel:
In meiner Familie gab es auch nachweislich ab 1494 für 9 Generationen lang Weinbauern/ Weingärtner. Sogar einen Hauptmann im Bauernkrieg. In einer Gaststätte meiner Vorfahren wurde sogar der "Arme Konrad" ausgerufen. Aber haben halt einen anderen Nachnamen. Also somit nicht meine direkte Linie und fallen daher in der Betrachtung für mein Familienwappen raus (Hätte ich das besser ins Wappen eingebaut?).

Ist aber selbstverständlich jedem selbst überlassen was und wie man das Wappen gestalten möchte. Ich möchte da auch nicht zu sehr in die eigene Vorstellung eingreifen.

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Re: Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von Rheinländer_ » 21.09.2016, 13:16

[quote="Joachim v. Roy"]Was den Schild betrifft, so würde ich mich allein auf die aus einer Krone wachsende Getreidegarbe beschränken.

Vielleicht dann ein roter Schild mit goldenem (Faden-)Bord???

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Jochen
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Re: Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von Jochen » 21.09.2016, 13:21

Man wundert sich manchmal, welch einfache Symbole noch frei sind.

Ich finde "schräglinks gespalten von Silber und Rot, ein Tatzenandreaskreuz in Wechselfarben" allein schon ziemlich gut.

Wer weiß - vielleicht ist das noch zu haben?

Unterscheidet sich jedenfalls erheblich vom Wappen St.Florians - und hat dennoch einen sehr engen Bezug dazu.

Und, mit Verlaub, die Helmzier ist dringend zu entrümpeln. Ich kenne ein paar heraldische Vereine, deren Rollenhüter angesichts des vorliegenden Entwurfes Schnappatmung bekommen würden.
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Re: Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von Rheinländer_ » 21.09.2016, 13:35

Bei der Gelegenheit direkt mal eine Frage. Richtet sich die Farbe der Decke nicht nach der überlegenen Farbe im Schild? Wäre dann nicht z. B. das rot durch ein blau zu ersetzen oder ist das legitim (Kannvorschrift, hauptsache es passt zum Gesamtbild/ Harmonie)?
Danke...

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Re: Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von Lewh » 21.09.2016, 13:55

Hallo zusammen,

auch wenn meine Meinung vielleicht nicht so qualifiziert ist wie die der anderen Teilnehmer finde ich, das Herr v. Roy recht hat. Man sollte sich auf Getreidegarbe mit Krone beschränken.Der Adler und das Kreuz wurden ja als Symbole für den Wirkungsort usw. identifiziert, während die Garbe sich auf die Person bezieht. Da das neue Wappen sich an dieser historischen Person orientieren soll wäre es nur konsequent sich auf diesen Part zu beschränken.

Grüße,
Lars

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Re: Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von gunz » 21.09.2016, 14:27

Hallo,

erstmal vielen Dank für die Meinungen und Ratschläge.

Das 'Weniger wäre mehr.' ist mir auch schmerzlich bewusst und der Hauptgrund, warum mir der Entwurf Unbehagen bereitet, insbesonders natürlich im Oberwappen.

Ja, der Propst hat den gleichen Nachnamen und entstammt der gleichen direkten Familie wie ich und hatte auf Grund seiner Stellung auch großen Enfluß auf die weitere Entwicklung der Familie. Darum ist sehe ich ihn auch so als zentrale Figur.

Auch wenn viele, vielleicht die meisten, Forenmitglieder dies nicht nachvollziehen können, möchte ich kein neues Wappenbild entwerfen, um es als Familienwappen zu stiften. Der entscheidente Punkt für mich ist die Übernahme des alten, wengleich in der Tinktur leicht veränderten, Wappens, ob dieses nun gut oder schlecht entworfen ist, um die Kontinuität zu bewahren. Man kann sicher ein optimaleres und einfacheres Wappenbild entwerfen als dies der Propst um 1612 getan hat, aber das ist für mich weit weniger wichtig als die direkte Verbindung zu dem ursprünglichen Wappen, auch um dieses nicht (wieder) der Vergessenheit anheim fallen zu lassen.
Das Wappen im Orginal fortzuführen scheidet natürlich aus, da es ein persönliches Wappen war und der Propst auf Grund seines Kirchenamtes (hoffentlich) keine Nachkommen hatte (soweit bekannt, aber aufgrund seines guten Leumunds relativ wahrscheinlich), also die Stammeslinie nicht von ihm ausgeht.

Die Helmzier werde ich wohl noch einmal vom Grunde auf neu überdenken und dabei mehr die Regel, dass ein Wappen keine Familiengeschichte erzählen soll, im Hinterkopf behalten.

Vielen Dank für die wertvollen Tipps und beste Grüße,
Gu

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Re: Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von Lewh » 21.09.2016, 15:31

Auch wenn viele, vielleicht die meisten, Forenmitglieder dies nicht nachvollziehen können, möchte ich kein neues Wappenbild entwerfen, um es als Familienwappen zu stiften. Der entscheidente Punkt für mich ist die Übernahme des alten, wengleich in der Tinktur leicht veränderten, Wappens, ob dieses nun gut oder schlecht entworfen ist, um die Kontinuität zu bewahren.
genau darauf wollte ich hinaus.
Da Kreuz und Adler den Wirkungsort und Amt zeigten, und wie Sie selber sagten bei jedem Probst zu finden waren, ist die Garbe der persönliche Teil des Wappens. Den würde ich daher nehmen, den Rest nicht. Außer Sie sind selber Probst im selben Ort.

Grüße

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laneryd
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Re: Meinung über Wappenentwurf

Beitrag von laneryd » 21.09.2016, 15:46

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This is the armorial badge of Martin Goldstraw

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