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Frank Martinoff

Beitrag von Frank Martinoff » 21.10.2013, 16:49

Frank Martinoff hat geschrieben: .....................
je größer der Raum zwischen den Schenkeln ist,
um so mehr Platz haben Sie für den Fisch (King Salmon),
wenn nicht, wird er zuuuu klein!
so lange Sie dieses beherzigen,
gibt es keine Probleme mit der Größe :!:

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Duppauer1
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Beitrag von Duppauer1 » 21.10.2013, 17:18

Hallo Konstantin,
sehr schöner Entwurf schöne Idee !

Ich würde auch wie Frank Martinoff ein kurzstieliges "Y" bevorzugen denn der Neckar fliest ja im Rhein weiter, beim "V" würde es so aussehen als würde ein Fluss um die "Ecke" fliesen. Die Schenkel des "Y" würde ich sehr breit halten und den Stiel sehr kurz, um w.o. schon gesagt Platz für den Fisch zu haben. Auch würde ich die beiden Flüsse in einem Metall halten, gold oder silbern und als schwarzen Bezugspunkt zur schwarze Krähe in der Helmzier im Schild die Wellen in den Flüssen einfach etwas dicker in schwarzer Farbe darstellen, oder noch etwas schwarz im Fisch unterbringen. Muß ja nicht viel schwarz sein ! :wink:
MfG

Duppauer1

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Jochen
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Beitrag von Jochen » 21.10.2013, 17:53

Lauter super Ideen !

Das beste finde ich den Fisch mit der Krone, den sollten Sie nicht aus den Augen verlieren. Und, wie Frank völlig richtig bemerkte, dem sollten Sie auch viel Platz im Schilde widmen, damit er richtig zur Geltung kommt.
Ne suy plus vil que les aultres

jochen

Konstantin R. N. F.
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Beitrag von Konstantin R. N. F. » 21.10.2013, 18:21

Liebes Forum, liebe Heraldikfreunde,

vielen Dank für all die wertvollen Tipps und den Zuspruch!
Ich werde versuchen, das "kurzstielige Y" umzusetzen, ich denke, zwei "goldene Flüsse" sind tatsächlich am schönsten.
Müssen die jeweiligen Enden denn zur oberen Schildkante führen, oder dürfen diese auch an den Schildflanken enden?
Die schwarzen Wellen sind auch eine schöne Idee. Werden diese denn dann mit blasoniert, oder ist es eine "nur" eine Frage der ästhetischen Umsetzung?

Den Fisch möchte ich, so noch nicht vergeben, wozu ich bisher leider nicht viel weiß, sehr gerne wie bisher gezeigt umsetzen! Danke für die Bestärkung darin!

Können Sie mir einen Tipp geben, wie eine Krähe (landend) gut umsetzbar ist? Ich tue mir wirklich schwer ... :/

Abermals vielen Dank,
herzlichst, Konstantin R. N. F.

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Jochen
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Beitrag von Jochen » 21.10.2013, 18:38

Eine "landende" Krähe in der Helmzier ist etwas problematisch, weil dies mit sich bringt, daß sie noch nicht "gelandet" ist, folglich noch schweben müßte.

Das darf sie aber nicht, weil die Helmzier fest mit dem Helm verbunden sein muß.

Stattdessen würde man die Krähe "auffliegen" lassen. Dabei sind die Flügel ausgebreitet und beide Füße stehen auf dem Boden. Oft reckt der "auffliegende" Vogel auch noch Kopf und Hals empor. Letzteres schiene mir hier gar nicht so übel, weil dann ein langer (also großer - und damit ins Auge fallender) Äskulapstab graphisch möglich wäre.
Ne suy plus vil que les aultres

jochen

Konstantin R. N. F.
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Beitrag von Konstantin R. N. F. » 21.10.2013, 18:52

Das mit dem auffliegenden Vogel ist ein nachvollziehbares Argument, danke! :) Der Moment, in dem der Vogel "aufsetzt", die Flügel also noch ausgebreitet hat, die Krallen aber schon mit der Helmzier verbunden sind, lässt sich also grafisch nicht darstellen? Ich finde den landenden Vogel ansprechender, wenn es allerdings besser aussieht und besser umsetzbar ist, kann ich auch mit einer affliegenden Krähe gut leben! :) Die Darstellung des Aeskulapstab ist natürlich eine zu bedenkende Anmerkung, ja ...

Herzlichst, Konstantin R. N. F.

chj
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Beitrag von chj » 21.10.2013, 20:48

Konstantin R. N. F. hat geschrieben:... Der Moment, in dem der Vogel "aufsetzt", die Flügel also noch ausgebreitet hat, die Krallen aber schon mit der Helmzier verbunden sind, lässt sich also grafisch nicht darstellen?...
Das ist dieselbe Pose. :)
Für das Blason ist es auch einfacher, den Terminus "auffliegend" zu verwenden.

Konstantin R. N. F.
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Beitrag von Konstantin R. N. F. » 21.10.2013, 20:52

In meiner aktuellen Vorstellung ist die Kopfhaltung durchaus unterschiedlich, aber da alle meine gezeichneten Vögel ohnehin am ehesten auf eine Taube schließen lassen, folge ich den Ansichten derer, die grafisch und heraldisch bewanderter sind. :) Besten Dank für die Erläuterung!

Herzlichst, Konstantin R. N. F.

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Beitrag von Jochen » 21.10.2013, 21:08

Konstantin R. N. F. hat geschrieben:.... aber da alle meine gezeichneten Vögel ohnehin am ehesten auf eine Taube schließen lassen, ....
Eine mir sehr innig verbundene Person ( <3 ) teilt Vögel gemeinhin in Geier, Tauben, Spatzen und Möwen ein, läßt aber gelten, daß es auch Eistaucher, Weißkopfseeadler und Schwäne gibt .... :wink:
Ne suy plus vil que les aultres

jochen

Konstantin R. N. F.
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Beitrag von Konstantin R. N. F. » 21.10.2013, 22:12

:lol: Das kann ich nur allzu gut verstehen. Ich kenne Adler - in der Regel Greifvögel oder alles was zu hoch fliegt um etwas anderes anzunehmen, Spatzen - in der Regel alles was klein ist, Möwen - Vögel am Meer und Tauben - größere Vögel in der Stadt. Krähen sind alle, die schwarz und zu klein für ein Rabe sind. Eistaucher anzuerkennen finde ich fair. Ich werde sie in mein Repertoire aufnehmen. :D Danke!

Gezeichnet sieht trotzdem alles nach Taube aus :(

Herzlichst, Konstantin R. N. F.

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Duppauer1
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Beitrag von Duppauer1 » 21.10.2013, 22:50

Hallo Konstantin,
ich bin ja nur Laie hier, aber ich glaube die Y Wellenbalken brauchen nicht bis zur oberen Schildkante zu gehen.
Auch würde ich das Bruststück am Helm nicht so weit in den Schild hinein zeichnen, das würde mehr Platz für den Fisch bieten.
Ob die extra stark gezeichneten schwarzen Wellen in den Y Wellenbalken extra balsoniert werden müssen, glaub ich nicht es ist meiner Meinung ehr ein ästhetischer Gesichtspunkt der nicht blasoniert werden muß.

Nun meine Meinung zur Helmzier. Sie müssen hier auf die richtige Proportionen zwischen Helmzier, Helm und Schild achten! Schauen Sie sich doch die Seite von Dr. Bernard Peter mal an !
http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/seite38.htm
Hier unter-Grundlagen der Heraldik-, Aufreißen von Wappen, die Proportionen mal anschauen.
In Ihrem ersten Entwurf haben die Proportionen glaub ich nicht ganz gestimmt.

Ob nun die Krähe gerade zur Landung angesetzt hat oder gerade aufsteigt, ist doch glaub ich egal, Hauptsache ist doch das sie mit ihren Krallen fest mit dem Helmwulst verbunden ist. Oder sehe ich das verkehrt???
Sicherlich ist es bei der Blasonierung des Wappens etwas umständlicher zu beschreiben, aber die gerade gelandete Krähe hat was finde ich! :) Wer hat schon so etwas in der Helmzier? Sonst sind es immer aufsteigende Adler oder wachsende Löwen usw. Aber eine gerade gelandete Krähe ist doch mal was anderes ! :) Auch der Aesculapstab im Schnabel finde ich gut, sicherlich würde der sich besser in der aufsteigenden Form der Krähe machen, aber anders geht es glaub ich auch.
Aber hier sind nun mal die Fachleute und Heraldiker hier im Forum gefragt, auf deren hochgeschätzte Meinung ich mal gespannt bin ! :)

MfG
Duppauer1

Konstantin R. N. F.
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Beitrag von Konstantin R. N. F. » 21.10.2013, 23:24

Herzlichen Dank auch für Ihre Meinung und Ihre Hinweise, Duppauer1! Auch ich bin sehr gespannt auf weitere Meinungen von Fachleuten, Heraldikern aber selbstredend auch weiteren Laien - denn jede hilft mir ein Stück weiter, auch wenn es 100 Skizzen mehr bedeutet!
Für den Rat mit dem Helm bin ich dankbar, ebenso wie für den Hinweis bzgl. der "Y-Wellenbalken".

Ich danke Ihnen für Ihren Hinweis zur Helmzier! Die Seite von Herrn Dr. Peter habe ich gelesen. Mir ist wohl bewusst, dass die Proportionen hier noch nicht stimmen, jedoch schien es mir sinnvoll, zunächst dem vielfach gegebenen Hinweis zu folgen, den Schild auszugestalten ...
Dennoch habe ich es im Hinterkopf und es graut mir bereits :wink: denn symmetrische Filligranzeichnungen sind nun wirklich nicht meine Stärke..! :) Aber ich bin bemüht besser zu werden!

Leider weiß ich nicht, ob die Krähe letztlich nur als "aufsteigend" blasoniert werden kann. Meines Erachtens macht es einen Unterschied, bspw. in der Flügel- und Kopfhaltung, ob die Krähe "aufsteigt" oder "landet". Der Aeskulapstab ist, denke ich, in der aufsteigenden Form einfacher darzustellen, da stimme ich Ihren Vorrednern zu. Dass das Tier fest mit der Helmzier verbunden sein muss, das steht außer Frage.
Ich werde versuchen, mir beide Varianten zu erarbeiten - für Unterstützung von zeichnerisch bzw. grafisch begabten Forenmitgliedern wäre ich dankbar - sonst wird es, wie bereits erwähnt, allenfalls ein "Vogel" :wink:

Herzlichst, Konstantin R. N. F.

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Beitrag von chj » 22.10.2013, 16:41

Konstantin R. N. F. hat geschrieben::lol: Das kann ich nur allzu gut verstehen. Ich kenne Adler - in der Regel Greifvögel oder alles was zu hoch fliegt um etwas anderes anzunehmen, Spatzen - in der Regel alles was klein ist, Möwen - Vögel am Meer und Tauben - größere Vögel in der Stadt. Krähen sind alle, die schwarz und zu klein für ein Rabe sind. Eistaucher anzuerkennen finde ich fair. Ich werde sie in mein Repertoire aufnehmen. :D Danke!

Gezeichnet sieht trotzdem alles nach Taube aus :(

Herzlichst, Konstantin R. N. F.
Na, da werden sie bei der Helmzier schmunzeln. Dank der bereits genannten Proportionsregel ist in der Helmzier eine Krähe nicht mehr kleiner als ein Rabe. Wissenschaftlich eh alles Corvidae. 8)

Konstantin R. N. F.
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Beitrag von Konstantin R. N. F. » 22.10.2013, 17:38

:lol: Ja, da haben Sie recht.
Glücklicher Weise kommt mir da die Blasonierung zur Hilfe!

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R1126
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Beitrag von R1126 » 22.10.2013, 20:52

Ich habe jetzt mal einen Vorschlag skizziert. Vielleicht kann er als Ausgangsbasis für weitere Überlegungen dienen:

Bild

Ich finde übrigens nicht, dass das Schwarz des Raben in der Zier unbedingt auch im Schild vorkommen muss. Wenn gewünscht, könnte man den Schild oberhalb des Wellensparrens schwarz färben. Dann hat man allerdings schon 4 Farben im Schild...

Viele Grüße

Ralf
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