Schild-Fragen bez. Wappenrollen-Eintrag

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Rabenschwarz
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Beitrag von Rabenschwarz » 24.02.2013, 17:55

Hallo an's Forum, Hallo Schwabsen!

Danke für deinen Tipp, Schwabsen, allerdings kann ich mit einer einfachen, schwarzen Wellenteilung ja nur arbeiten, wenn der Schildfuß nicht mehr schwarz wäre :!: :?:

Ich habe hier mal etwas umgearbeitet, würde allerdings bei Zuspruch noch die Burg & den Elefantenkopf besser auf den Schild anpassen & auch den Springquell weiter von der grünen Linie unter der Burg entfernen :!: :?:

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Bei dieser Version sollte dann doch...

-Proportion/Erkennbarkeit
-Tingierung (außer Springquell minimal auf schwarzen & nun auch grünem Grund)
-Schildwahl
-Blasonierbarkeit

...passen, oder bin ich da wieder irgendwo auf dem Holzweg :?: :?:

...& was meinte der Münchener Herold nur, als er fragte, ob ich denn je etwas von Schildaufteilung gehört hätte :?: :?:

Mein Schild ist doch "geteilt", oder :?: :?:

Ich habe Vergleiche angestellt & konnte feststellen, dass ein Verhältnis von z.B. 10cm/Schildhaupt zu 10,5cm/Schildfuß durchaus gängig & eingetragen sind...

...auch würde die Burg durch das sie anhebende Wellenband übergewichtig wirken, wenn ich den Schild rein rechnerisch genau mittig teile & dann das Wellenband mittig auf diese ober/unter-Achse setze...

...in meinem Falle sitzt das Wellenband deshalb auf der ober/unter Achse, da es so einfach stimmiger aussieht!

Schöne Grüße, Josh
Zuletzt geändert von Rabenschwarz am 26.02.2013, 13:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Markus
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Beitrag von Markus » 24.02.2013, 18:10

Ich komme nochmal auf den esoterischen Deutungsversuch von Farben und dessen zeitliche Einordnung zurück. Ich erlaube mir Dr. Bernhard Peter zu zitieren, der m. E. das Beste zum Thema Heraldik ins Netz gestellt hat:

"Farbsymbolik - nur in der Esoterik, nicht in der Heraldik

Farbsymbolik ist unheraldisch. Später wurde viel zur Bedeutung und Symbolik der Farben hineininterpretiert - aber man bedenke: Im Mittelalter war ein Wappen ein vorrangig kontrastreiches Zeichen. Dem Ritter war es vollkommen egal, ob er nun die Ausstrahlung von Glaube oder Hoffnung hatte - ihm war wichtig, daß er von Freund und Feind im dicksten Schlachtgetümmel erkannt wurde, bevor das Schwert in der Luft war!

Die Symbolik eines Wappens kann uns nur der Wappenstifter erklären. Er allein weiß, warum er Symbole und Farben gewählt hat. Wenn er nett ist, hinterläßt er seinen Nachkommen und der Nachwelt eine Symboldeutung, dann verstehen wir das Wappen auch. Aber nachträglich anhand von esoterischen Schlüsselzuweisungen Sinn in die Farbwahl hineinzudeuten, ist totaler Unfug und hat nichts mit dem Willen des Wappenstifters zu tun.

Genauso sollte das Mißverständnis angesprochen werden, einzelne Farben hätten etwas mit Planeten und anderen Himmelskörpern zu tun und ließen sich so esoterisch deuten - alles Humbug. Tatsächlich wurden eine Zeitlang im 16. und 17. Jh. Planetenzeichen verwendet, um die Farben in Schwarz-weiß-Zeichnungen zu codieren. Die sind genausowenig esoterisch zu deuten wie unsere heutigen Schraffuren.

Doch leider tauchen solche esoterischen Deutungen immer wieder auf und halten sich hartnäckig. Leider werden dadurch viele Heraldik-Interessierte verunsichert und gelangen auf eine völlig falsche Fährte. Farbsymbolik ist der ernstzunehmenden Heraldik fremd."

Quelle:http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/seite38.htm

Soweit Dr. Bernhard Peter. Nichts lag dem mittelalterlichen Ritter also ferner, als den Farben irgendwelche Deutungen zu geben. Ich hatte es mir doch gedacht, dass das eine spätere Erscheinung ist.

@Josh

Wäre es zuviel verlangt, wenn Du das Banner in Deiner Signatur etwas schmaler machen könntest? Es zieht alles so auseinander, sodass man beim Lesen ständig hin und her scrollen muss. Das ist etwas anstrengend.
Heraldische Grüße
Markus

Vollwappen im Wappenindex Greve:
https://www.familie-greve.de/wappeneint ... &wid=72488

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Rabenschwarz
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Beitrag von Rabenschwarz » 24.02.2013, 18:23

Hallo Markus!

edit* : Banner-Gebastel wird erledigt, wußte nicht, dass ich das bin, sorry!

Das Buch "A Guide to Heraldry" von 1979, hier unter Literaturtipps von Herrn Ader unter seinem deutschen Titel "Wappenkunde" vorgestellt, weiß dazu auf Seite 56:
...von der Zweckbestimmung der Wappen als Erkennungszeichen im kämpferischen Getümmel leiten sich auch die Grundregeln für die Gestaltung ab...
Auf Seite 59 heißt es dann aber auch:
...im Mittelalter und in der frühen Neuzeit verband man mit den Farben Gefühlswerte...
JETZT bin ich als Heraldik-Interessierter verunsichert :!: :wink: :!:

Schöne Grüße, Josh
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Stöcklein
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Beitrag von Stöcklein » 24.02.2013, 19:07

Hallo Rabenschwarz.
Ich folge dem Faden schon eine Weile. (sehr interessiert und find dein Zeichentalent toll.)
Ich denke wenn man sucht wird sich immer ein Gegenargument finden.
Also versuchen wir doch am besten nicht vom hundertsten ins tausenste zu kommen.
Ich hab mir ja auch mal erdreistet Herrn Dr. Peter in Frage zu stellen und hab eine klatsche bekommen. Darum mal meine doch recht unwissende Meinung. Glauben sie dem Zitat von Markus der ihnen hier die Kapazität zitiert hat.

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Rabenschwarz
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Beitrag von Rabenschwarz » 24.02.2013, 19:12

edit* : Oh, Hallo Stöcklein, Danke für deinen Rat! ...da hat sich wohl was überschnitten, den ich schrieb gleichzeitig folgendes:

Hallo an's Forum!

Um dieses Thema dann mal weiter zielorientiert zu halten, werde ich den Farben meines Aufrisses hier dann keine weiteren Bedeutungen zuschreiben & rücke einfach mal meine letzte Skizze mit der dazugehörigen Fragestellung wieder in den Fordergrung:


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Danke für deinen Tipp, Schwabsen, allerdings kann ich mit einer einfachen, schwarzen Wellenteilung ja nur arbeiten, wenn der Schildfuß nicht mehr schwarz wäre :!: :?:

Ich habe hier mal etwas umgearbeitet, würde allerdings bei Zuspruch noch die Burg & den Elefantenkopf besser auf den Schild anpassen & auch den Springquell weiter von der grünen Linie unter der Burg entfernen :!: :!:

Bei dieser Version sollte dann doch...

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...auch würde die Burg durch das sie anhebende Wellenband übergewichtig wirken, wenn ich den Schild rein rechnerisch genau mittig teile & dann das Wellenband mittig auf diese ober/unter-Achse setze...

...in meinem Falle sitzt das Wellenband deshalb auf der ober/unter Achse, da es so einfach stimmiger aussieht!

Schöne Grüße, Josh
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Berlingo
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Beitrag von Berlingo » 25.02.2013, 02:38

Rabenschwarz hat geschrieben: Ich habe hier mal etwas umgearbeitet, würde allerdings bei Zuspruch noch die Burg & den Elefantenkopf besser auf den Schild anpassen & auch den Springquell weiter von der grünen Linie unter der Burg entfernen :!: :!:
In der älteren Heraldik war es nicht üblich, einen "Springquell" -- wie Du das nennst -- über zwei Felder und über "Leiste/Leistenstab" laufen zu lassen. Ich habe zwar so was ähniches schon mal in einem Wappen der neueren Heraldik gesehen, bin aber kein Fan davon. Deswegen noch eine Anregung:

Laß Deinen "Springquell" nur im unteren Feld -- nicht im oberen -- vor einem Elefantenohr sprudeln. Dadurch vermeidest Du auch mögliche Farbfehler.

Außerdem noch eine weitere Idee, um Dein Wappen vermutlich zu einem Unikat zu machen: Verpaß Deinem Elefanten einen Doppelrüssel! In der guten alten Wappenkunst geht so was! Da gibt es jede Menge Wesen, die etwas "doppelt" haben (zum Beispiel zwei Köpfe oder der böhmische Löwe mit seinem Doppelschwanz) und für die Symmetrie Deines Wappens wäre das ein echter Gewinn! Nachstehend zur Veranschaulichung eine grobe Skizze, wie ich es meine.

1001 Grüße

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Rabenschwarz
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Beitrag von Rabenschwarz » 25.02.2013, 03:12

Hallo Berlingo!

...& Danke für dein weiteres Zutun!

Ich habe schon befürchtet, dass mein Springquell über Schildhaupt & Schildfuß Bestürzung auslösen wird & ich werde den Quell bezüglich der Anerkennung des Berliner Herold überdenken :!: :!: :!:

Die Möglickeit der Verdoppelung einiger tierischer Embleme ist mir bekannt, doch muß ich gestehen, dieses für meinen Elefantenkopf noch nicht überdacht zu haben!

Aber ich hoffe, Du verzeihst, wenn ich sage das mir die Verdoppelung des Rüssels irgendwie wiederstrebt, da es für mich so etwas wie mit gespaltener Zunge reden bedeuten würde, da der Elefant sich ja über seinen Rüssel mitteilt :!: :?:

Ich hoffe aber eine gewisse Individualität mit meiner, eventuell doch kleineren, Springquelle bereits zu erreichen :!: :?:

Deine erneut Skizze macht mir aber Hoffnungen, die Burg jetzt derartig "über" dem goldenen Wellenband anordnen zu können, ohne das die Burg all zu leicht als "an einem Fluß stehend" wargenommen wird :!: :?:

(...vorher bereits so vermutet worden, da ja eine düüüünne grüne Linie die Burg vom Wasser trennt!)

...oder erkennt das werte Forum hier nun eine Wasserburg :?: :?: :?:

Schöne Grüße, Josh
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Schwabsen
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Beitrag von Schwabsen » 25.02.2013, 08:07

Moin Josh,
"...& was meinte der Münchener Herold nur, als er fragte, ob ich denn je etwas von Schildaufteilung gehört hätte"
Das machst du schon richtig! Die Frage war wohl etwas "un-konstruktiv" formuliert.

Mein Schild ist doch "geteilt", oder
also wenn ich ehrlich bin, hat mir der Schild mit Bord besser gefallen.
Natürlich kannst du eine "einfache Wellenteilung zeichnen allerdings müsstest du dann den Schild dann von einer Farbe und einem Metal teilen und entweder die Burg oder den Elefanten anders gestalten. Von dem "Doppelrüsseltier" halte ich persönlich auch nichts.
Der Gesamteindruck für mich : Du gehst in Form und Gestaltung rückwärts. schade du warst schon auf einem guten Weg.

Moin Stöcklein,
Ich hab mir ja auch mal erdreistet Herrn Dr. Peter in Frage zu stellen und hab eine klatsche bekommen. Darum mal meine doch recht unwissende Meinung. Glauben sie dem Zitat von Markus der ihnen hier die Kapazität zitiert hat.
Jetzt werden wieder Alle über mich herfallen aber auch das geschriebene und gezeichnete von einem Dr. Peter Bernhard ist nicht frei von Fehlern und Gegenargumente finden sich für Alles und Jeden, so auch in der Heraldik. Es gibt unzählige Abhandlungen zu diesem Thema von eben so viele Autoren wessen Meinung man sich anschließt bleibt jedem selbst überlassen und gilt nicht nur für dich.

Moin Markus,
ein letztes Mal noch :wink: Die Farbbedeutung in der Heraldik wurde Anfang des 16. Jh. Aufgegeben also bis Ende des 15.Jh hatten die Farben auch in der Heraldik ihre Bedeutung.

LG Sven
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Beitrag von münchnerherold » 25.02.2013, 09:18

Moin Markus,
jetzt hör doch mal, ein letztes mal.
:lol:
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Beitrag von Berlingo » 25.02.2013, 09:47

Schwabsen hat geschrieben:
Moin Markus,
ein letztes Mal noch :wink: Die Farbbedeutung in der Heraldik wurde Anfang des 16. Jh. Aufgegeben also bis Ende des 15.Jh hatten die Farben auch in der Heraldik ihre Bedeutung.

LG Sven
Nur nebenbei, als kleine, nicht ernst gemeinte Auflockerung, damit diese Farbtheoriedebatte endlich aus dem Entwurfsfaden verschwindet: In der "Heraldik" wurden weder die Farben Anfang des 16. Jh. aufgegeben, noch hatten diese bis Ende des 15. Jh. "in der Heraldik" irgendeine Bedeutung. Warum?

Na, ganz einfach: Zu dieser Zeit gab es gar keine Heraldik, nicht mal das Wort "Heraldik" existierte! Der Ausdruck "Heraldik" wurde erst um 1700 gebräuchlich. :wink: :lol:

1001 Grüße

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Beitrag von Schwabsen » 25.02.2013, 09:50

Moin Andreas,
Na, ganz einfach: Zu dieser Zeit gab es gar keine Heraldik, nicht mal das Wort "Heraldik" existierte! Der Ausdruck "Heraldik" wurde erst um 1700 gebräuchlich.
Na gut dann eben im Wappenwesen oder wie auch immer :roll:
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Beitrag von Berlingo » 25.02.2013, 10:18

Rabenschwarz hat geschrieben: Ich habe schon befürchtet, dass mein Springquell über Schildhaupt & Schildfuß Bestürzung auslösen wird & ich werde den Quell bezüglich der Anerkennung des Berliner Herold überdenken :!: :!: :!:
Keine Bestürzung. Nur müßtest Du mit der jeweiligen Wappenrolle abklären, ob die "Wasser über zwei Felder" abkönnen. So "einmalig" oder "neu", wie gesagt, ist die Idee nicht. Hier mal ein österreichisches Beispiel, wo es so gemacht wurde, wie Du es Dir vorstellst. Ich persönlich, wie gesagt, empfehle so was allerdings nicht:

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Rabenschwarz hat geschrieben:Aber ich hoffe, Du verzeihst, wenn ich sage das mir die Verdoppelung des Rüssels irgendwie wiederstrebt, da es für mich so etwas wie mit gespaltener Zunge reden bedeuten würde, da der Elefant sich ja über seinen Rüssel mitteilt :!: :?:
Na ja, es zwingt Dich niemand. Ich finde allerdings, der Vergleich mit der "gespaltenen Zunge" hinkt, weil ich ja keine "Doppelzunge" vorgeschlagen habe (was man in der Heraldik mit dem Elefanten auch machen könnte), sondern einen Doppelrüssel. Außerdem ging es mir weniger um den Rüssel, als um die Gesamtharmonie/-symmetrie des Wappens. Vielleicht hast Du in dem Zusammenhang ja noch eine Idee.
Rabenschwarz hat geschrieben:Deine erneut Skizze macht mir aber Hoffnungen, die Burg jetzt derartig "über" dem goldenen Wellenband anordnen zu können, ohne das die Burg all zu leicht als "an einem Fluß stehend" wargenommen wird (...vorher bereits so vermutet worden, da ja eine düüüünne grüne Linie die Burg vom Wasser trennt!) ...oder erkennt das werte Forum hier nun eine Wasserburg :?: :?: :?:
Es geht nicht darum, was jemand in Dein Wappen hineinerkennt, sondern um die Wappenbeschreibung. In meiner Skizze würde man im Blason nur von einer "Burg" reden (nicht von einer "Wasserburg"). Auch in Deinem Entwurf würde ich nicht "Wasserburg" blasonieren, sondern eher etwas wie "Burg, (unten) nach der (Wellen/Leisten/Leistenstab)Teilung gelegt". Daß das Motiv eine "Wasserburg" sein soll, kann man dann evtl. in der Symbolbeschreibung erläutern (nicht im Blason).

1001 Grüße
Zuletzt geändert von Berlingo am 25.02.2013, 13:42, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Berlingo » 25.02.2013, 10:22

Schwabsen hat geschrieben:Moin Andreas,
Na, ganz einfach: Zu dieser Zeit gab es gar keine Heraldik, nicht mal das Wort "Heraldik" existierte! Der Ausdruck "Heraldik" wurde erst um 1700 gebräuchlich. :wink: :lol:
Na gut dann eben im Wappenwesen oder wie auch immer :roll:
Es gibt keinen Grund zum Augenrollen, denn mein Beitrag war nur als Witz gemeint (in meinem Beitrag noch deutlich durch zwei Smileys -- die dann in Deinem Zitat einfach mal so weggelassen wurden. Warum?) ... und als Aufforderung, für das Thema einen eigenen Faden aufzumachen (wenn es Dir denn so sehr am Herzen liegt).

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Beitrag von Markus » 25.02.2013, 11:12

@Rabenschwarz

Mir gefällt das Wappen ohne Bord viel besser, es ist für mich klarer. Je einfacher, desto besser! Die Schildform allerdings...na ja, ein normaler Halbrundschild wäre m. E. die elegantere Lösung.

@Schwabsen

Ich hätte gerne eine Quellenangabe.
Heraldische Grüße
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Beitrag von Schwabsen » 25.02.2013, 13:20

Moin Andres,
ich hatte die Smilies eigentlich mit markiert warum sie dann im Zitat nicht Erschienen sind weiß ich nicht. Ich habe sie aber wohlwollen und auch als witzig registriert. Der Augenroller war nicht böse gemeint und du solltest ihn auch nicht so verstehen. Es gibt keinen Grund zu streiten. Also nix für ungut und ein Sorry von meiner Seite. Okay?
LG Sven
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