Eine Frage zum Abgleich
Moderatoren: Markus, Christian Ader
Eine Frage zum Abgleich
Sehr geehrte Damen und Herren der Heraldik,
ich bin bereits seit ein paar Jahren dabei, ein Wappen für unsere Familie zu erstellen. Nach verschiedenen Entwürfen, die teilweise zu überladen oder verspielt waren (oder einfach unheraldisch bzw die Regeln brechend) habe ich ein sehr prägnantes Motiv gefunden, das ich auch gerne verwenden möchte. Unser Mannestamm führt kein Wappen und kann aufgrund des Krieges ohne extrem hohen Aufwand nicht weiter als 1826 zurückverfolgt werden - leider, aber das nur am Rande und erstmal für meine eigentliche Frage unerheblich.
Zum Abgleich mit den bestehenden Wappen habe ich mich nun in die Müncher Staatsbibliothek begeben und angefangen zu recherchieren.
Dabei ist mir aufgefallen, das ich kein Werk gefunden habe, das Wappen in sinnvoller Weise farblich sortiert, was ja besonders den Abgleich zur Neu-Wappenstiftung enorm erleichtern würde.
Habe ich das Werk einfach nur übersehen oder war es ausgeliehen?
Gibt es sowas?
Arbeitet jemand an solch einem Werk?
Auf Antworten hoffend,
F.Hanf
ich bin bereits seit ein paar Jahren dabei, ein Wappen für unsere Familie zu erstellen. Nach verschiedenen Entwürfen, die teilweise zu überladen oder verspielt waren (oder einfach unheraldisch bzw die Regeln brechend) habe ich ein sehr prägnantes Motiv gefunden, das ich auch gerne verwenden möchte. Unser Mannestamm führt kein Wappen und kann aufgrund des Krieges ohne extrem hohen Aufwand nicht weiter als 1826 zurückverfolgt werden - leider, aber das nur am Rande und erstmal für meine eigentliche Frage unerheblich.
Zum Abgleich mit den bestehenden Wappen habe ich mich nun in die Müncher Staatsbibliothek begeben und angefangen zu recherchieren.
Dabei ist mir aufgefallen, das ich kein Werk gefunden habe, das Wappen in sinnvoller Weise farblich sortiert, was ja besonders den Abgleich zur Neu-Wappenstiftung enorm erleichtern würde.
Habe ich das Werk einfach nur übersehen oder war es ausgeliehen?
Gibt es sowas?
Arbeitet jemand an solch einem Werk?
Auf Antworten hoffend,
F.Hanf
- münchnerherold
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Hallo, sowas können Sie nicht finden
weil es sowas nicht gibt !!!
Schöne Grüsse, AK.
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Sagen was man denkt, machen was man sagt.
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Die wer zu bezahlen gedächte? Die steuerpflichtigen Arbeitnehmer und Grundstücksbesitzer? ... Die steuerflüchtigen Bankster werden es kaum sein, die hier zu leisten gedenkenWeriand hat geschrieben:Das wäre doch mal eine spannende Aufgabe für einen Jung-Heraldiker.
Bedenken Sie, daß selbst jene Staaten (idR Monarchien), welche eine heraldische BEHÖRDE unterhalten, nicht über vollständige "Ordinaries" verfügen.
In den Worten von François Velde:
Just as there is no complete armory, there is no complete ordinary.
Nicht so schnell mit den jungen Pferden!
Meine Antwort war dahingehend gedacht, das es wohl sicherlich noch Menschen gibt, die z.B. auf der Suche nach einer Doktorarbeit sind.
Dafür wird man im Allg. nicht bezahlt.
Aber es wäre sicherlich eine sinnvolle und sehr nützliche Ergänzung der heraldischen Forschung und mit modernen Mitteln (z.B. eine kleine Datenbank) auch mit akzeptablem (persönlichem) Aufwand realisierbar.
Meine Antwort war dahingehend gedacht, das es wohl sicherlich noch Menschen gibt, die z.B. auf der Suche nach einer Doktorarbeit sind.
Dafür wird man im Allg. nicht bezahlt.
Aber es wäre sicherlich eine sinnvolle und sehr nützliche Ergänzung der heraldischen Forschung und mit modernen Mitteln (z.B. eine kleine Datenbank) auch mit akzeptablem (persönlichem) Aufwand realisierbar.
1.) Eine Doktorarbeit ist in der Regel eine wissenschaftliche Neuleistung und keine Fleißarbeit.Weriand hat geschrieben: die z.B. auf der Suche nach einer Doktorarbeit sind.
2.) Es dürfte wohl kaum jemanden geben, der ca. 20 Jahre seines Lebens in eine solche Arbeit zu investieren gedenkt.
Aber Sie können selbstverständlich gerne einfach mal damit anfangen. Von "akzeptablem (persönlichem) Aufwand" kann nur jemand sprechen, der den wahren Umfang eines solchen Projektes noch nicht erfaßt hat.
- Claus J.Billet
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@ WeriandWeriand hat geschrieben: .....Aber es wäre sicherlich eine sinnvolle und sehr nützliche Ergänzung der heraldischen Forschung und mit modernen Mitteln (z.B. eine kleine Datenbank) auch mit akzeptablem (persönlichem) Aufwand realisierbar.
Natürlich wären wir alle über solch eine ...ähem..."kleine Datenbank" sehr glücklich,
allerdings....:
Haben Sie sich überlegt, wieviele Wappen-Sammlungen es überhaupt gibt
Sind alle öffentlich zugängig
>Schon hier beginnen die Probleme<
Bevor Sie an die Tingierung denken, müßen Sie zuerst die heraldische Schild-Anordnung bedenken:
Geteilt, Gespalten, mit Schildhaupt,....usw.
Spätestens hier werden Sie feststellen,
....so einfach geht es nicht
Zitat:
"Vielen Dank für ihre Hinweise, darauf wäre ich jetzt so gar nicht gekommen!"
Nicht "Verschnupft" sein, jede Frage hat durchaus ihre Berechtigung,
allerdings dürfen Sie versichert sein, daß Generationen von heraldisch Tätigen sich über solche Anordungen Gedanken gemacht haben,
...um diese dann ganz schnell zu verwerfen.
Lesen Sie sich hier zur eigenen Information ein :
http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=16002
sowie :
http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/seite38.htm
Zuletzt geändert von Claus J.Billet am 16.03.2012, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
- münchnerherold
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Meine Fleißaufgabe besteht seit längeren darin, dass
ich versuche alle möglichen Wappenvorkommen
von Wappenrollen oder Wappennachschlagewerken
in einen Index zu packen. Zum Wappen finden.
Schauen Sie mal in meine - Wappensuche -
Und ich fühle mich da erst am Anfang.
Die gefühlten zig-tausenden von Stunden die ich der
Sache zuliebe bereits gerne geopfert habe kann man
mit nichts bezahlen.
Schöne Grüsse, Kurzmeier MH.
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