Heraldik im Netz

Wie zu erkennen ist, entspricht die Wappenzeichnung der Beschreibung bei Rietstap.

MfG

Ich habe im "Rietstap" aber kein Wappen Steinbauer finden können.

Joachim v. Roy hat geschrieben:Wie zu erkennen ist, entspricht die Wappenzeichnung der Beschreibung bei Rietstap.

MfG

Wohl, ja — aber woher im Siebmacher Bg14 die bordure?

Wappenkundler hat geschrieben:Ich habe im "Rietstap" aber kein Wappen Steinbauer finden können.

Es gibt einen elektronischen R…, welchen Herr von Roy ebenfalls zu kennen scheint.

Schicke Ihnen PN, wenn Sie wünschen.

Danke schön

Hab den Eintrag zwischenzeitlich gefunden!

SR-7v hat geschrieben:
Wohl, ja — aber woher im Siebmacher Bg14 die bordure?

Vielleicht als Unterscheidungsmerkmal bei einer der Linien der Familie Steinbauer.

Wappenbeschreibung im Jahre 1357:
G. -b geteilt, oben ein s. beschlagenes Posthorn an r, Schnur hängend.
unten auf gr. Schildfuß ein s.-Steinhaufen aus dem 3 g. Ähren an gr. Halmen
und beidseitig das r. Geweih eines Zehnders wachsen.
Helm Gekrönt mit wachsendem r. bewehrtem und r. beungtem s. Steinbock-
Decken vorn r.-s hinten

An Seine Hochgeboren den Grafen v. Mainberg:
Ein Posthorn... im Jahr 1357... Ihnen ist doch sicherlich bewusst, dass Postillone erst seit dem 16. Jahrhundert solche Hörner mit sich führten?
Wappenschwindel ist ja schon peinlich genug, aber DAS... dafür habe ich keine Worte.

G.-bl. geteilt, oben ein s. beschlagenes # Posthorn an r. Schnur hängend.

Sind zwei Metalle plus drei Farben.

unten auf gr. Schildfuß ein s. Steinhaufen aus dem 3 g. Ähren an gr. Halmen und beidseitig das r. Geweih eines Zehnenders wachsen.

Vierte Farbe.

Helm: Gekrönt mit wachsendem r. bewehrtem und r. bezungtem s. Steinbock. Decken vorn r.-s. hinten #-g.

Und um auf Herrn Closs zurückzukommen: diese Buntheit ist aber doch nicht typisch für ihn, oder etwa?

Da ist wohl noch mehr abgekupfert, "Graf von Mainberg" gibt es gar nicht, siehe z.B. hier:
http://www.mainpost.de/regional/schwein ... 63,4378341

@Graf v. Mainberg,

Na, welcher von des Grafen Stand sucht nun plötzlich nach einem Wappen aus der mütterlichen Linie. Wenn dies nicht schon vor langer Zeit in Erfahrung gebracht wurde, zweifele ich nach einer jetzigen Recherche. Der Ahnenstammbaum adliger Herkunft konnte doch schon immer recht gut nachvollzogen werden, beim Uradel zumeist. Beim diplomiertem sieht es anders aus. Und warum führt der Graf von Mainberg nicht erb gemäß sein Wappen in diesem Forum als Avatar? Und warum soll ein Familienwappen von 1357 plötzlich in 2007 abgeänderter worden sein? Welcher, wenn es angenommen so wäre sollte in gerader Linie ein solches mittelalterliches Wappen ändern und mit welcher Befugnis???? Ein Wappen wurde aus dieser Zeit wurde nicht wirklich registriert im heutigen Sinne andernfalls durch einen Herold im Sinne einer Pergamentrolle vermerkt und aufgezeichnet. Und da es um 1357 keine Post gab, wäre das nach Ihrem gesuchten Wappen heute eine Rarität außer gleichen ein 1357er Wappen Fehldruck sogar weit der Zukunft voraus.

Frank Martinoff hat geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Waldhorn

Mit etwas gutem Willen verhält es sich mit dem Wappen folgendermaßen:

Es ist weitaus älter als bisher angenommen, ich schätze, es ist schon 2600 bis 3000 Jahre alt.

Gründe: abgebildet ist ein Schofar


http://de.wikipedia.org/wiki/Schofar

— und der Wappenbrief ist von Moses ausgestellt (immer wenn ihm das Verfassen des Pentateuch langweilig wurde, begnadete er mit Wappen), die Kontrasignatur stammt sicherlich von Aaron.

Maxgro hat geschrieben:, dass Postillone erst seit dem 16. Jahrhundert solche Hörner mit sich führten?

Metzgerpost

Bei einem Wappen ist nicht die Zeichung desselben ausschlaggebend, sondern dessen Blasonierung. Und da ist von einem "Posthorn", welches es 1357 noch nicht gab, die Rede.

Dies dürfte aber eigentlich jedem Wappenkundigen bekannt sein.