Hallo Tarlam, die vorausgehenden Vergleiche entscheiden scheinbar häufig darüber,
wie die Herangehensweise an einen Entwurf ausfallen wird.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich Ratsuchende dann das „greifen“, was am einfachsten, was am schnellsten sichtbar wird. Aber sind das dann auch immer gute Vorlagen?
Ich habe hier mal einen Link mit einigen eingescannten Beispielen, wohl aus dem Basler Wappenbuch.
Unter A; B; C; D, finden sich die meisten Beispiele, einzelne noch unter I; L, S, V, W.
Vorab noch einige Tipps zum Vergleich.
Man kann einmal darauf achten, wie oft es Beziehungen zwischen Schildbild und Helmzier gibt.
Wie ist man damit umgegangen, wenn beim Wappenbild ein Bezug zum Namen hergestellt worden ist?
Wie umfangreich ist man generell in einem Zeichen, hinsichtlich der Symbolvielfalt geblieben?
unter "Wappen":
http://www.vorster-genealogie.com/
Den Entwurf würde ich hinsichtlich eines Wappens „Schwarz“ noch einmal komplett überdenken. Nun, der Name ist häufig, und es gibt sicher einige Wappen von „Schwarz-Familien“, dennoch würde ich den Namen nicht mit der Farbe allein ausdrücken.
Wenn auch häufig, so ist doch der sprichwörtliche „Schwarzkittel“ (Wildschwein), oder der „Schwarze Rabe“ eine Möglichkeit. Von einem weiteren Mohren wollte ich an dieser Stelle einmal absehen …
(Bei den Tieren sehe ich allerdings auch karikierende Assoziationen …)
Die Spielkartenfarbe „Schwarz“ fiele mir noch ein, z.B. durch Pik. und Kreuz, o.Ä. darzustellen. u.s.w.
Den Hinweis, beim Entwurf nicht zu viele Symbole einfließen zu lassen, und dabei auch die Helmzier zu berücksichtigen, gebe ich nicht aus Prinzip, sondern resultiert aus einer Beobachtung.
Wenn ich mich frage, wie viele Möglichkeiten ich habe Symbole aufzunehmen, dann ist eine Helmzier, die das Schildbild wiederholt natürlich eine „vergebene Chance“, wie man schon einmal bemerkte.
Die Beobachtung zeigt aber, dass man in der Heraldik nicht danach ging, wie viel „Chancen“ man hatte, auf irgendein Thema der Familiengeschichte, oder Biografie einzugehen, um ein Persönlichkeitszeichen zu entwerfen, denke ich …
(Herkunft Fürth, würde ich ganz vernachlässigen.)
Den eigenen Beruf, als eigene Identität in das Wappen aufzunehmen ist nat. möglich.
Wenn sich dieser in der Heraldik-Geschichte niederschlug, so wohl auch mit einem gewissen „Standesstolz“. In der heutigen veränderten Gesellschaft kann es mitunter auch etwas merkwürdig wirken, da Tätigkeiten nicht mehr mit so einer Ausschließlichkeit behaftet sind, nicht mehr „zünftig“, bzw. anders eingeschätzt werden. (Das kann bedeuten, dass Betrachter etwas „mitleidig“ dreinschauen werden, wenn man seine Tätigkeit „für alle Zeit“ in seinem Persönlichkeitszeichen manifestiert.)
Aus Münzen würde ich bspw. keinen „Rahmen“ machen, der „nichts“ beinhaltet. (Dann besser ohne eigenen Bord. Deutlicher wäre eher eine Pyramide, bzw. eine Ansammlung aus Münzen. Denkbar, auch ein Schildhaupt, dann mit (evtl.3), sprichwörtlichen „Geldsäckel“ möglich.
Eigentlich bietet der Name in diesem Fall gute Möglichkeiten für ein Wappen. Den Rat, sich eingehend mit der Familiengeschichte auseinanderzusetzen, würde ich auch hier wieder anbringen…
Grüße