Wappen durch Foren entwickeln? – Was können/wollen wir tun?

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countrytrucker8
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Beitrag von countrytrucker8 » 23.05.2009, 17:59

Nummer 3, 4 gefällt mir aber auch
Wolfgang Schönenberg

https://www. DIY-Heimwerken.de.de. :idea:
Lebe deinen Traum und verträum nicht dein Leben

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derkleinefux
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Beitrag von derkleinefux » 23.05.2009, 18:39

Ganz klar 3 oder 4.
Beste Grüße,
Dietrich Kirschner

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Jochen
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Beitrag von Jochen » 23.05.2009, 19:31

Favorit: 4 :!:

In weitem Abstande gefolgt von 3 (was aber auch sehr gut ist).
Ne suy plus vil que les aultres

jochen

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Bernhard
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Beitrag von Bernhard » 23.05.2009, 19:49

4 = 3 >>>>> 2 > 1

man sieht in dieser Verkleinerung gut, was auf Abstand wirkt und was nur noch Kleinklein ist.

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Claus J.Billet
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Beitrag von Claus J.Billet » 23.05.2009, 21:08

Bild

4>3>2>1>...und welches wird vom Wappenstifter bevorzugt :?: :lol:

Viele Entwürfe, viele Meinungen und Ansichten, aber große Unsicherheit
beim Wappenstifter selbst, was nun wirklich der richtige Entwurf ist.
Eine Summe von Entwurfs-Ideen aus den "Kochtöpfen" vieler Köche. :lol:
Hier zeigt sich überdeutlich, mit welchen Schwierigkeiten so mancher Heraldiker zu kämpfen hat. Die Wunschvorstellungen gestalten sich "schwammig" und "springen" von einer Idee zur anderen. :lol:

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Bernhard
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Beitrag von Bernhard » 23.05.2009, 21:40

ich denke, das Votum fällt mittlerweile ziemlich eindeutig aus :lol:

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Hartwig Schmidt
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Beitrag von Hartwig Schmidt » 23.05.2009, 22:44

Hallo zusammen,

ja,ja das ist halt so mit den vielen Bäumen und dem Wald :D

Mir gefällt Nummer 4 mit Abstand am besten, starker Ausdruck und gut gefüllter Schild!
Die Decke ist nicht mein Geschmack, ist mir zu "dünn", aber über Geschmack läßt sich ja hier vortrefflich streiten :wink:

Gruß

Hartwig

Kleiner Tip :idea: :

Drucke Dir alle Schildbilder in A3 Format aus, hänge sie mehrfach in Deinem Umfeld auf und verabschiede Dich jeden zweiten Tag von einem Entwurf!
Der am Ende übrig bleibt sollte es dann sein! 8)

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derkleinefux
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Beitrag von derkleinefux » 24.05.2009, 16:02

Find die Decken zwar richtig störend und häslich, aber das ist ja kein Problem, da diese nicht blasoniert werden und somit der künstlerischen Freiheit und Geschmack unterliegen.
Beste Grüße,
Dietrich Kirschner

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Markus
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Beitrag von Markus » 24.05.2009, 16:32

Nr. 4, danach Nr. 3.
Heraldische Grüße
Markus

Vollwappen im Wappenindex Greve:
https://www.familie-greve.de/wappeneint ... &wid=72488

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Simplicius
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Beitrag von Simplicius » 26.05.2009, 12:15

... Vielleicht wäre ein Beratungskonzept, oder eine Verständigung darüber einmal hilfreich?! Was meint der Leser?
Grüße

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Bernhard
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Beitrag von Bernhard » 26.05.2009, 12:39

Eine hervorragende Idee - so eine Art logischer Abfolge klar voneinander abgegrenzter Abschnitte mit Zwischenergebnissen, die nicht mehr leichtfertig in Frage gestellt werden.
Z. B.:
- Phase 1 Familienrecherche, Material- und Ideensammlung, Motiv-Pool
- Phase 2 Gestaltung Schildbild, Reduzierung des Motiv-Pools auf eine relevante und graphisch prägnante Aussage
- Phase 3 Oberwappen als adjuvante gestalterische Aussage
- Phase 4 Abgleich - das Nadelöhr!
- Phase 5 "Schön-Zeichnung" incl. Helmdecken, selbst oder durch Heraldiker der Wahl.
- Phase 6 Dokumentation und Publizierung
Aber wir sollten auch im Auge behalten, daß Stifter wie Berater selten Ideal-Stifter und Ideal-Berater sind, sondern Menschen. Es wäre aber durchaus hilfreich, einmal eine Ideal-Reihenfolge zu formulieren, die Stiftern wie Beratern Zeit und Nerven spart, und Stiftern bewußt macht, daß das Denken vor dem Zeichnen kommen sollte und nicht umgekehrt.

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Claus J.Billet
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Beitrag von Claus J.Billet » 26.05.2009, 12:56

@ Bernhard

Dieses Konzept wird von den beruflich tätigen Heraldikern bereits seit langem in dieser Art gehandhabt.
Anders ist eine Wappenerstellung sonst fast nicht zu bewerkstellen. :wink:
Wobei ich allerdings so meine Zweifel habe, ob dies hier im Forum, bei der Vielzahl der hilfreichen Experten, auch so eingehalten werden könnte. :lol:
Ein-oder zwei Zwischenfragen...und schon schwimmt alles wieder :!: :wink:
Dies ist ja die Problematik, wenn viele helfende Hände beim "Schöpfungsakt"
mitarbeiten. :lol:

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Simplicius
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Beitrag von Simplicius » 26.05.2009, 13:21

Ein Forum kann auch eine gute Möglichkeit bieten, je nach dem sogar einen bessere Möglichkeit. Niemand steht unter Zeitdruck, ist gezwungen sein Geld damit zu verdienen.
Man könnte alles auch einmal als ein Gespräch auffassen, bei dem man aber ein Ziel vor Augen hat. (Als Forenmitglied steht man dann nicht so in einer Service-Rolle, wer schreibt möchte ja auch eine Kommunikation, einen Anreiz.)

Die Punkte die Bernhard Peter aufgelistet hat sind doch ein Ansatzpunkt. Mögliche Forenkommentare könnten einmal durchdacht werden, und sind so leichter einzuordnen.
Eventuell können dann Punkte auch hinzugefügt, bzw. übersprungen werden.

Der Fragende müsste auch seine Gedanken immer äußern, da Veränderungen seinerseits u.U. nicht verstanden werden können. Im Gegenzug wären Begründungen für etwaige Vorschläge immer wichtig.

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Bernhard
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Beitrag von Bernhard » 26.05.2009, 13:50

Claus J.Billet hat geschrieben:.....Dieses Konzept wird von den beruflich tätigen Heraldikern bereits seit langem in dieser Art gehandhabt.
Anders ist eine Wappenerstellung sonst fast nicht zu bewerkstellen. ....
anders macht es auch wenig Sinn, will man nicht zum Spielball eines unentschlossenen Stifters werden. Die spannende Frage wäre, ob auch eine Gruppe abseits der ihr eigenen Dynamik das könnte. Ich hoffe immer "ja", die bisherige Erfahrung sagt aber, daß die besten Wappen die werden, die aus einem Guß zielorientiert von einer leitenden Hand "durchgezogen" werden.

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Simplicius
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Beitrag von Simplicius » 26.05.2009, 14:05

Bernhard hat geschrieben:...die bisherige Erfahrung sagt aber, daß die besten Wappen die werden, die aus einem Guß zielorientiert von einer leitenden Hand "durchgezogen" werden.
Das stimmt allerdings.
Aber warum dann das Forum?
Es ergeben sich dann eigentlich viele Fragen, die ich einmal hintan stelle.

Aber um einmal erste konkretere Gedanken zu zeigen.
Zu einer ersten Phase:
Es ist doch so, dass die Motive für das Annehmen eines Personenwappens eine Rolle dafür spielen, für das, was im Vorfeld geleistet wird. Ich fände es schade, wenn dann die häufige Reaktion erfolgt: Die Motive wären unerheblich, bzw. muss jeder selber wissen o.ä. (nat. muss das jeder selber wissen)

Warum über das eigene Herkommen nachgeforscht werden sollte, und was dabei wichtig, oder unwichtig wäre, muss man einmal formulieren. (In den Vorinformationen wird darüber zu wenig, oder nichts erklärt.)

Auch über das Für und Wider anderer Ansatzpunkte, die für den Entwurf wichtig wären, ist es wichtig zu sprechen.

Beim Auffinden von verschiedenen Symbolen, Wappen aus direkter väterl. Linie, oder aus einer „vetterlichen Linie“, bei Hausmarken, bei sog. Handwerker- oder Bauernwappen (u.U. ohne Helmzier) gibt es eben unterschiedliche Möglichkeiten. Es gibt auch mehr Möglichkeiten als in Nachschlagewerken zu suchen.

Die Vorinformationen machen überdies zu viele Worte, dass wird auch jeder Kommunikationsdesigner bestätigen. Ein Grund, warum sie nicht, oder nur teilweise gelesen werden. Es ist etwas merkwürdig, dass in einem Heraldikforum mit so wenig Grafik gearbeitet wird. (Der Mensch nimmt in erster Linie visuell wahr.) …
...später mehr...

edit: Sollte das in einen eigenen Treat?

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