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Zuletzt geändert von Convictolitavis am 28.04.2010, 20:56, insgesamt 1-mal geändert.
Der Wappeninhalt ist weder im ganzen noch im Detail zu beanstanden.
Problematisch ist, denke ich, daß der Schildinhalt (einesteils sehr schön schlicht gehalten: Gold, ein schwarzer, rotbewehrter Greif) vermutlich wohl schon "vergeben" ist.
Für die Helmzier besteht m.E. durchaus Hoffnung auf Einzigartigkeit. Wiewohl das Wappen im wesentlichen durch den Schildinhalt "lebt".
Und ja, Drachenflügel sind völlig in Ordnung.
Die Darstellung ist allerdings verbesserungsfähig.
Ein Beispiel - die Greifen, die dem Wappen von Baden-Württemberg entliehen sind, entsprechen in ihrer 50'er-Jahre-Darstellungsweise nicht unbedingt bester heraldischer Tradition - aber das war auch nicht Gegenstand Ihrer Anfrage.
Auch sollte man sich überhaupt reiflich überlegen, Schildhalter (heraldische Prachtstücke) zu führen. Am Wappeninhalt ändern sie so oder so nichts.
Problematisch ist, denke ich, daß der Schildinhalt (einesteils sehr schön schlicht gehalten: Gold, ein schwarzer, rotbewehrter Greif) vermutlich wohl schon "vergeben" ist.
Für die Helmzier besteht m.E. durchaus Hoffnung auf Einzigartigkeit. Wiewohl das Wappen im wesentlichen durch den Schildinhalt "lebt".
Und ja, Drachenflügel sind völlig in Ordnung.
Die Darstellung ist allerdings verbesserungsfähig.
Ein Beispiel - die Greifen, die dem Wappen von Baden-Württemberg entliehen sind, entsprechen in ihrer 50'er-Jahre-Darstellungsweise nicht unbedingt bester heraldischer Tradition - aber das war auch nicht Gegenstand Ihrer Anfrage.
Auch sollte man sich überhaupt reiflich überlegen, Schildhalter (heraldische Prachtstücke) zu führen. Am Wappeninhalt ändern sie so oder so nichts.
Ne suy plus vil que les aultres
jochen
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- countrytrucker8
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Hallo Convictolitavis,
Der Entwurf ist doch gut für's erste mal.
Kleine Kritikpunkte:
1. Die Helmumrandung in Gold sollte in diesem Fall unterbleiben da der Unterschied von Helm und Schild nur schlecht zu sehen ist. Eventuell
2. Prinzipiell ist zwar nichts gegen Schildhalter zu sagen aber man sollte darauf verzichten da sie ein Attribut des hohen Adels waren.
3. Was mich stört ist mehr die Vielfalt in der Zier. Greifenflug, Schwert und Rose, das ist mir persönlich zu viel. Aber wie gesagt, meine persönliche Meinung.
Gegen die "Greifen"flügel ist nichts einzuwenden, das ist ok.
Der Entwurf ist doch gut für's erste mal.
Kleine Kritikpunkte:
1. Die Helmumrandung in Gold sollte in diesem Fall unterbleiben da der Unterschied von Helm und Schild nur schlecht zu sehen ist. Eventuell
2. Prinzipiell ist zwar nichts gegen Schildhalter zu sagen aber man sollte darauf verzichten da sie ein Attribut des hohen Adels waren.
3. Was mich stört ist mehr die Vielfalt in der Zier. Greifenflug, Schwert und Rose, das ist mir persönlich zu viel. Aber wie gesagt, meine persönliche Meinung.
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Wolfgang Schönenberg
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- countrytrucker8
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Bernhard,
Wie sieht denn bei Wolgast die Zier aus? bzw die Zieren der anderen ebenfalls. Da auch solche Vergleiche?
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Wolfgang Schönenberg
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Die Helmzier ist bedeutungstragender Bestandteil eines Wappens. Wird ein blasoniertes Element und damit als bedeutungstragend gesehener Bestandteil eines Vollwappens geändert, haben wir ein anderes Wappen. Insofern sind zwei Wappen mit gleichem Schildbild und verschiedener Helmzier zwei verschiedene Wappen. Aber dies ist ausdrücklich kein Freibrief, gleiche Schildinhalte mit unterschiedlichen Helmzieren zu "verwenden"!countrytrucker8 hat geschrieben: Wie sieht denn bei Wolgast die Zier aus? bzw die Zieren der anderen ebenfalls. Da auch solche Vergleiche?
Häufig werden auch Wappenschilde alleine zur Kennzeichnung einer Zugehörigkeit verwendet. Hier wäre bei einem bloßen Unterschied in der Helmzier keine hinreichende Unterscheidbarkeit mehr gegeben.
Das Mittelalter selbst hat in der Frühphase der Heraldik durch seine Benutzung von Helmzieren mehr als Persönlichkeitszeichen denn als Familienzeichen selbst die Vorgabe etabliert, den Schildinhalt als wesentliches und eigentliches Charakterisierungsmerkmal einer Familie zu sehen.
Daraus folgt, daß die Änderung der Helmzier nicht ausreicht, um ein neues Wappen für eine neue Familie mit hinreichender Unterscheidungskraft zu schaffen. Eine der Hauptforderungen guter Heraldik ist nämlich auch die eindeutige Unterscheidbarkeit von Wappen unterschiedlicher Familien.
Deshalb ist es völlig irrelevant, was die anderen für Kleinode führen. Das Schildbild ist vergeben.
Bei jeder Wappenneustiftung ist eine Ähnlichkeitsprüfung ein essentieller Schritt, den wir sehr ernst nehmen sollten.
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Zuletzt geändert von Convictolitavis am 28.04.2010, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Bernhard,
Convictolitavis,
Die Schwarz-silberne Bordierung wäre kein Farbverstoß.
Völlige Übereinstimmung.Bei jeder Wappenneustiftung ist eine Ähnlichkeitsprüfung ein essentieller Schritt, den wir sehr ernst nehmen sollten.
Wir sind nicht mehr in der Frühzeit der Heraldik.Die Helmzier ist bedeutungstragender Bestandteil eines Wappens. Wird ein blasoniertes Element und damit als bedeutungstragend gesehener Bestandteil eines Vollwappens geändert, haben wir ein anderes Wappen.
Convictolitavis,
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@countrytrucker8: Das Schildmotiv (Bild 1) ist vergeben! Alles andere wäre eine wissentliche Übernahme eines bestehenden und von einer anderen Familie geführten Schildmotivs, was wir "Usurpation" nennen!
Zuletzt geändert von Bernhard am 05.05.2008, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
- countrytrucker8
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Entschuldige bitte Bernhard,
Du hast ...äh 4 Familien aufgezählt die das gleiche Schildbild führen. Wo und wann hat denn da die Usurpation angefangen? Mit der Bordierung hat sich ja schon das Schildbild geändert oder sehe ich das verkehrt?
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Richtig - mit der gestückten Bordierung haben wir ein neues Schildbild. In der Form, die der Wappenstifter ursprünglich hatte und dann verworfen hatte - also Bild 2 -, gibt es meines Wissens noch kein Wappen.
Ich denke, früher hat beim Entstehen von Dubletten und deren Tolerierung - abgesehen von Stammesverwandtschaften - auch eine Rolle gespielt, ob räumliche Nähe bestand oder nicht. Wenn der eine in Schlesien hockte und der andere in Burgund - das hat wohl niemanden gekratzt, wenn sie denn überhaupt je voneinander erfahren hätten. Dubletten gibt es aus mittelalterlicher Zeit so viele - nehmen Sie nur die ganzen Löwen.... und Adler....
Heute ist das durch die Globalisierung, die Mobilität und auch durch die Recherchemöglichkeiten anders.
Ich denke, früher hat beim Entstehen von Dubletten und deren Tolerierung - abgesehen von Stammesverwandtschaften - auch eine Rolle gespielt, ob räumliche Nähe bestand oder nicht. Wenn der eine in Schlesien hockte und der andere in Burgund - das hat wohl niemanden gekratzt, wenn sie denn überhaupt je voneinander erfahren hätten. Dubletten gibt es aus mittelalterlicher Zeit so viele - nehmen Sie nur die ganzen Löwen.... und Adler....
Heute ist das durch die Globalisierung, die Mobilität und auch durch die Recherchemöglichkeiten anders.
- countrytrucker8
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Ich hoffe das jetzt nicht weltweit geforscht werden muß um zu überprüfen ob ein Wappen in Deutschland eingetragen werden kann. So weit geht das doch wohl nicht. Dann täten mir die Prüfer wirdklich leid. Dann bräuchten wir ja kein deutsches sondern ein weltweites Heraldisches Zentralinstitut.Heute ist das durch die Globalisierung, die Mobilität und auch durch die Recherchemöglichkeiten anders.
Wolfgang Schönenberg
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