Hallo,
Durch meine Ahnenforschung habe ich herausgefunden, dass meine Ahnen zu einer großen Glasmacherfamilie gehörten. Kennt jemand hier zufälligerweise typische Glasmachersymbole?
Vielen Dank!
D. Siegwart
Typische Glasmacher-Symbole in Wappen?
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Zwackeisen-Zange - Glasmacherpfeife - Formholz-er - Rund-Glasschere-zange???
http://www.dorotheenhuette.de/
http://www.iwf.de/iwf/res/mkat/others/b ... 000000.pdf
sh. S. 306 - 309 - 311
Mit freundlichen Gruessen
http://www.dorotheenhuette.de/
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sh. S. 306 - 309 - 311
Mit freundlichen Gruessen
Gustav A. Seyler schreibt in Siebm. Berufswappen folgendes zum Glasmacher:
„Die edle freie Glasmacherkunst" hat wohl nirgends in Deutschland zunftartige Genossenschaften gebildet. Sie war durch die Art der Produktion auf Gegenden angewiesen, die neben den zur Glasfabrikation erforderlichen Rohmaterialien viel Holz besassen. Die Glashütten liegen daher isoliert Auf dem Lande und es fehlen die Vorbedingungen für die Organisation des Gewerks. Zur Bildung des Glasmacherwappens sind wir somit auf die Glasmachermarken und auf die charakteristischen Werkzeuge angewiesen.
Die Glasmachermarken enthalten durchweg verschieden geformte Glasgefäße. Das wichtigste Werkzeug ist die Pfeife. Aus diesen Motiven ergibt sich das auf Taf. 93 No. 4 abgebildete Wappen: in Roth eine senkrecht gestellte g. Glasmacher-Pfeife begleitet von zwei weissen Glaskaraffen mit Stöpsel. Helm: rothbekleideter Arm, ein sogenanntes „Plätteisen" (Palette) haltend. Decken: r.s.
Die Glasblaser in Nürnberg führten nach Jegel's Manuskript im Schilde ein länglichtes Instrument (wohl die Pfeife zum Glasblasen) darunter einen Blasebalg. (Taf. 93 No. 3).
„Die edle freie Glasmacherkunst" hat wohl nirgends in Deutschland zunftartige Genossenschaften gebildet. Sie war durch die Art der Produktion auf Gegenden angewiesen, die neben den zur Glasfabrikation erforderlichen Rohmaterialien viel Holz besassen. Die Glashütten liegen daher isoliert Auf dem Lande und es fehlen die Vorbedingungen für die Organisation des Gewerks. Zur Bildung des Glasmacherwappens sind wir somit auf die Glasmachermarken und auf die charakteristischen Werkzeuge angewiesen.
Die Glasmachermarken enthalten durchweg verschieden geformte Glasgefäße. Das wichtigste Werkzeug ist die Pfeife. Aus diesen Motiven ergibt sich das auf Taf. 93 No. 4 abgebildete Wappen: in Roth eine senkrecht gestellte g. Glasmacher-Pfeife begleitet von zwei weissen Glaskaraffen mit Stöpsel. Helm: rothbekleideter Arm, ein sogenanntes „Plätteisen" (Palette) haltend. Decken: r.s.
Die Glasblaser in Nürnberg führten nach Jegel's Manuskript im Schilde ein länglichtes Instrument (wohl die Pfeife zum Glasblasen) darunter einen Blasebalg. (Taf. 93 No. 3).