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Was kann man aus einen Wappen alles lesen?

Verfasst: 28.10.2007, 13:59
von khaelss
Was kann man aus einen Wappen alles lesen?
Was bedeutet z.B bei z.B der rote Adler, die Krone usw.
Das dass Schild in der Mitte vom Bergabbau stammt ist mir bekannt.
Wo suche ich am besten ob das Wappen wo eingetragen ist. Müste so aus dem Jahre 1616 stammen
Danke für Hilfen und Tipps

Bild

Verfasst: 28.10.2007, 15:09
von madkiss
nachtigall, ikk hör dir trapsen. schon wieder. :\

lg
m.

Verfasst: 28.10.2007, 16:30
von Frank J. Reuther
... soll heißen, dass das Ganze wie eine Fälschung aussieht. Auch aus einem echten Wappen kann man nichts lesen. Da ist man auf Unterlagen des Wappenstifters angewiesen.

Verfasst: 28.10.2007, 16:33
von Tekker
khaelss hat geschrieben:Was kann man aus einen Wappen alles lesen?
Was bedeutet z.B bei z.B der rote Adler, die Krone usw.
Allgemeine Bedeutungen und Symbolerklärungen gibt es nicht.
madkiss hat geschrieben:nachtigall, ikk hör dir trapsen.
Dto. :(
Was damit gemeint ist, es handelt sich wahrscheinlich/eventuell um Wappenschwindel. So leid mir das tut.


Edit: Frank war schneller... :lol:

Verfasst: 28.10.2007, 23:30
von khaelss
???
Besitze eine alte gesiegelte Abschrift des Adelsbriefes wo das Wappen darin abgebildet ist.

Tekker hat geschrieben:
khaelss hat geschrieben:Was kann man aus einen Wappen alles lesen?
Was bedeutet z.B bei z.B der rote Adler, die Krone usw.
Allgemeine Bedeutungen und Symbolerklärungen gibt es nicht.
madkiss hat geschrieben:nachtigall, ikk hör dir trapsen.
Dto. :(
Was damit gemeint ist, es handelt sich wahrscheinlich/eventuell um Wappenschwindel. So leid mir das tut.


Edit: Frank war schneller... :lol:

Verfasst: 28.10.2007, 23:58
von Tekker
khaelss hat geschrieben:Besitze eine alte gesiegelte Abschrift des Adelsbriefes wo das Wappen darin abgebildet ist.
Interessant. Das ändert aber nichts an meiner Aussage:
Tekker hat geschrieben:Allgemeine Bedeutungen und Symbolerklärungen gibt es nicht.
So es eine Urkunde gibt, ist entweder dort etwas zu finden oder man kann eben keine Aussage zur Symbolik treffen.
Wäre es dir evtl. möglich, eine Abbildung dieses Adelsbriefes hier einzustellen?

Verfasst: 29.10.2007, 10:46
von A.Jacob
Besitze eine alte gesiegelte Abschrift des Adelsbriefes wo das Wappen darin abgebildet ist.
Was Sie auch in Ihrem ersten Beitrag hätten erwähnen und gleich das dazugehörige Bild/Kopie hätten einsetzen sollen.
So etwas spart Zeit und Nerven. So man eine Hilfe erwartet, sollte man doch alle Informationen zur Verfügung stellen und nicht Häppchenweise in die Runde schmeißen. Es macht dann einfach keinen Spaß sich mit Ihrem Anliegen zu beschäftigen. :roll:

Verfasst: 29.10.2007, 12:05
von khaelss
Tut mir leider :oops:
Es ist ein bisschen schwierig da die Abschrift 17 Seiten beträgt und in
ziemlich kleiner Kurrenter Schrift geschrieben ist. Bin auch schon auf der
Such nach jemanden der mir das übersetzen kann. Bin leider noch relativ Jung und unerfahren in dem Bereich :? Wär aber selbstverständlich auch bereit etwas zu zahlen soweit es meine finanzellen Möglichkeiten zulassen.

Habe jetzt trozdem ein PDF mit der Abschrift erstellt. Leider etwas unscharf lda ein schärferes pdf über 30 MB beträgt
http://khaelssi.kh.funpic.de/khaelssbergb.pdf




A.Jacob hat geschrieben:
Besitze eine alte gesiegelte Abschrift des Adelsbriefes wo das Wappen darin abgebildet ist.
Was Sie auch in Ihrem ersten Beitrag hätten erwähnen und gleich das dazugehörige Bild/Kopie hätten einsetzen sollen.
So etwas spart Zeit und Nerven. So man eine Hilfe erwartet, sollte man doch alle Informationen zur Verfügung stellen und nicht Häppchenweise in die Runde schmeißen. Es macht dann einfach keinen Spaß sich mit Ihrem Anliegen zu beschäftigen. :roll:

Verfasst: 29.10.2007, 12:12
von khaelss
edit: doppel post sorry

Die Familie Käls v. Kälsberg

Verfasst: 29.10.2007, 13:45
von Joachim v. Roy
Anmerkung

Am 17. September 1 6 1 2 wurde zu Prag der Kämmerer des Bischofs von Wien namens Matthias K ä l ß in den Erbländisch-österreichischen Adelsstand erhoben. Derselbe wurde am 6. Juli 1 6 1 6 zu Prag gemeinsam mit seinem Vetter Georg (der Ältere) K ä l ß, Oberster Bergrichter in der Steiermark, vom Kaiser Matthias mit dem Prädikat „von Kälßberg“ in den Reichsadelsstand erhoben (vgl. das abgebildete Diplom vom 6. Juli 1616 in der Form der - am 24. Juni 1862 zu Wien beglaubigten - Abschrift d.d. Wildenschwert 17. Juni 1796).

Kaiser Matthias besserte das Wappen der vorgenannten Vettern K ä l ß v. K ä l ß b e r g und gestattete ihnen und ihren „Ehelichen Leibserben und derselben Erbens Erben“, sich nach ihrem – im Herzogtum Österreich unter der Enns – gelegenen Rittergut Edla zu nennen.

Zur Führung des abgebildeten Wappens sind lediglich die „Ehelichen Leibserben und derselben Erbens Erben“ der vorgenannten Vettern K ä l ß v. K ä l ß b e r g befugt! Einer 'Eintragung' des Wappens in einer Wappenrolle bedurfte
es nicht.

Die Familie schrieb sich in jüngerer Zeit „Käls v. Kälsberg“.

Freundliche Grüße vom Rhein

Verfasst: 29.10.2007, 15:49
von Padberg Evenboer
Chapeau Herr v. Roy,

Deutlich ist es das Wappen zwischen 1600 und 1900 mal sehr 'unheraldisch' aussehen. Auch das hier abgebildete Wappen ist ein typisches Produkt dieser Zeit.
Man kann das nicht immer messen mit der heraldischen Regeln von heute.

Mit freundlichen Grüßen,
Klaas Padberg Evenboer

Re: Die Familie Käls v. Kälsberg

Verfasst: 29.10.2007, 18:03
von khaelss
Danke :-)
Joachim v. Roy hat geschrieben:Anmerkung

Am 17. September 1 6 1 2 wurde zu Prag der Kämmerer des Bischofs von Wien namens Matthias K ä l ß in den Erbländisch-österreichischen Adelsstand erhoben. Derselbe wurde am 6. Juli 1 6 1 6 zu Prag gemeinsam mit seinem Vetter Georg (der Ältere) K ä l ß, Oberster Bergrichter in der Steiermark, vom Kaiser Matthias mit dem Prädikat „von Kälßberg“ in den Reichsadelsstand erhoben (vgl. das abgebildete Diplom vom 6. Juli 1616 in der Form der - am 24. Juni 1862 zu Wien beglaubigten - Abschrift d.d. Wildenschwert 17. Juni 1796).

Kaiser Matthias besserte das Wappen der vorgenannten Vettern K ä l ß v. K ä l ß b e r g und gestattete ihnen und ihren „Ehelichen Leibserben und derselben Erbens Erben“, sich nach ihrem – im Herzogtum Österreich unter der Enns – gelegenen Rittergut Edla zu nennen.

Zur Führung des abgebildeten Wappens sind lediglich die „Ehelichen Leibserben und derselben Erbens Erben“ der vorgenannten Vettern K ä l ß v. K ä l ß b e r g befugt! Einer 'Eintragung' des Wappens in einer Wappenrolle bedurfte
es nicht.

Die Familie schrieb sich in jüngerer Zeit „Käls v. Kälsberg“.

Freundliche Grüße vom Rhein

Verfasst: 30.10.2007, 00:52
von Frank Martinoff
Ich finde das Original besser,
als das mit (AIRBRUSH) ueberarbeitete Wappen.

Wie Sie sehen hatte Ihnen diese Ueberarbeitung nicht geholfen!

Belassen Sie es doch beim Original!

MfG
Frank Martinoff

Verfasst: 30.10.2007, 00:56
von khaelss
Verstehe jetzt nicht was sie mit Airbrush überarbeitet meinen?
Farbe ist durch den schnellen Scan so abweichend geworden
Frank Martinoff hat geschrieben:Ich finde das Original besser,
als das mit (AIRBRUSH) ueberarbeitete Wappen.

Wie Sie sehen hatte Ihnen diese Ueberarbeitung nicht geholfen!

Belassen Sie es doch beim Original!

MfG
Frank Martinoff

Verfasst: 30.10.2007, 11:16
von Tekker
Padberg Evenboer hat geschrieben:Deutlich ist es das Wappen zwischen 1600 und 1900 mal sehr 'unheraldisch' aussehen. Auch das hier abgebildete Wappen ist ein typisches Produkt dieser Zeit.
Man kann das nicht immer messen mit der heraldischen Regeln von heute.
Recht hast du! Heraldischer Verfall und Fake sehen sich in der Darstellung doch manchmal ähnlich, was mich zu obiger Vermutung "Wappenschwindel" brachte. Ich bitte meinen Schnellschuß zu entschuldigen. :oops:

Interessant wäre nun zu erfahren @khaelss, ob du eine lückenlose Ahnenreihe zu o.g. Wappenträgern hast. Das ging aus deinen Postings für mich noch nicht klar hervor.
Was die Entzifferung der Abschrift betrifft, kann dir evtl. hier geholfen werden. :D