symbole
Moderatoren: Markus, Christian Ader
- Claus J.Billet
- Heraldiker
- Beiträge: 6775
- Registriert: 22.11.2004, 08:57
- Wohnort: 70794 Filderstadt
- Kontaktdaten:
hm...
@ Herr Lenz,
Irrtum würde ich sagen !
Wie doch die Erfahrung zeigt, muß bei den meisten Fragestellern alles wieder von vorne "durchgekaut" werden
Die wenigsten unterziehen sich leider nicht der Mühe und lesen sich
hier unter "Eine Einführung in die Heraldik" zuerst ein.
So manche Frage würde sich doch dann erübrigen.
...und ich befürchte, daß dies sich auch weiterhin so fortsetzen wird.
Irrtum würde ich sagen !
Wie doch die Erfahrung zeigt, muß bei den meisten Fragestellern alles wieder von vorne "durchgekaut" werden
Die wenigsten unterziehen sich leider nicht der Mühe und lesen sich
hier unter "Eine Einführung in die Heraldik" zuerst ein.
So manche Frage würde sich doch dann erübrigen.
...und ich befürchte, daß dies sich auch weiterhin so fortsetzen wird.
- Tekker
- Mitglied
- Beiträge: 1120
- Registriert: 06.12.2005, 10:50
- Wohnort: Oldenburger im welfischen Exil
Philipp,
was du da erstellt hast, weist Ähnlichkeit mit einer Hausmarke auf. Diese finden Verwendung, sind m.W. allerdings nicht ganz unumstritten.
Die Einbeziehung deines "Zeichens" in ein Wappen würde ich ablehnen, aber du willst es ja quasi als "Ersatz". Und da kannst du ja tun, was du willst.
was du da erstellt hast, weist Ähnlichkeit mit einer Hausmarke auf. Diese finden Verwendung, sind m.W. allerdings nicht ganz unumstritten.
Die Einbeziehung deines "Zeichens" in ein Wappen würde ich ablehnen, aber du willst es ja quasi als "Ersatz". Und da kannst du ja tun, was du willst.
Forum der Familie Greve
Jeder sollte ein Wappen haben!
Jeder sollte ein Wappen haben!
-
- Mitglied
- Beiträge: 5020
- Registriert: 09.08.2005, 13:20
Das fragliche Zeichen ähnelt in der Tat sehr einer HAUSMARKE, die man n e b e n einem Wappen führen kann. Zwar findet man derartige Hausmarken gelegentlich in älteren Wappen, doch gehören sie im allgemeinen nicht in solche Wappen, die heutzutage gestiftet werden.
Diese Familie macht es richtig: sie weist sowohl ein Wappen als auch eine Hausmarke aus - vgl. http://www.s-grueninger.de/_Pages/Wappe ... _Lieb.html
Freundliche Grüße vom Rhein
Diese Familie macht es richtig: sie weist sowohl ein Wappen als auch eine Hausmarke aus - vgl. http://www.s-grueninger.de/_Pages/Wappe ... _Lieb.html
Freundliche Grüße vom Rhein
Warum? Es ist dem Wappenstifter doch völlig freigestellt, welche Motive er in ein Wappen übernehmen möchte. Die Hausmarke in meinem Schildfuß verwende ich auch erst seit etwa 40 Jahren. Seinerzeit begann ich, meine persönliche Dinge damit zu kennzeichnen. Aus dieser Tradition heraus habe ich die Marke dann in mein Wappen übernommen.A.Lenz hat geschrieben:........ Es sollte dann aber schon eine über Generationen gewachsene Marke sein.......
A.Lenz
Traditionen wachsen selbstverständlich über gewisse Zeiträume, aber irgendwann muß damit begonnen werden.
Das Problem der Hausmarke liegt im Grunde genommen darin, daß sie in der Ära des III. Reiches zusammen mit Runen krampfhaft als germanische Vorgänger des späteren heraldischen Wappen verbrämt wurden. Was natürlich Quatsch ist. Aber von daher rühren diese Berührungsängste gegenüber Runen und Hausmarken. Wer sich damit beschäftigt, gerät sehr leicht in den Ruf, ein ewig Gestriger zu sein.
Haus- u. Hofmarken übten bereits im Mittelalter wichtige eigentumsrechtliche Funktionen aus.Egon Ossowski hat geschrieben:
Warum?
Schon in germanischer Zeit, später auch im deutschen Stammesrecht, wurde Grund und Boden durch Handzeichen u. a. Runen gekennzeichnet, die meist am Firstbalken der Häuser oder Höfe eingeritzt war.
Ihre Rune, Herr Ossowski, stand z. B. für den Begriff des ungeteilten und unteilbaren Stammeseigentums, das sog. "Odal".
Ich bin deshalb nach wie vor der Meinung, daß eine neuzeitliche, bzw. selbstverfertigte Marke keine Verwendung in einer Neustiftung finden sollte.
Mit freundlichem Gruß
A.Lenz