Kennt jemand dieses Wappen?

[Lando Frhr. v. Brockdorff]

Geehrte Kollegen.Ich bin auf der Suche nach einer Zuordnung des nachfolgend beschriebenen Wappenschildes:"Schild: Grün, ein goldener Hirschkopf, zwischen den Geweihstangen ein Horn Rot mit goldenen Montierungen."Ich wäre für mögliche Hinweise sehr dankbar![/i]

[Apri]

Hmmmmmmmmmmmm, wer hat denn da schon wieder von mir abgekupfert?

[Friedhard Pfeiffer]

Hallo,um es genauer sagen zu können, wäre ein eingescantes Bild unerlässlich.Ganz grob könnte N(o)unkel bzw. Nouncle in Betracht kommen, aber auch Seiblitz oder Reichenauer v. Reichenau.Mit freundlichen GrüßenFriedhard Pfeiffer

[M. Waas]

Hmmmmmmmmmmmm, wer hat denn da schon wieder von mir abgekupfert?

Vielleicht andersrum?

[Apri]

Hmmmmmmmmmmmm, wer hat denn da schon wieder von mir abgekupfert?

Vielleicht andersrum?

Mein Wappen enthält einen eindeutigen Bezug auf die Stammesheimat meiner Vorfahren.

[Lando Frhr. v. Brockdorff]

Geehrter Herr Pfeiffer,

Vielen Dank für Ihre ersten Infos. Leider kann ich einen Scan des fraglichen Wappens nicht zur Verfügung stellen.
Das Wappen Reichenauer hat zwar den Hirschkopf auch in der betreffenden Tingierung, jedoch fehlt dort das (Jagd-)Horn.
Ich werde mich einmal durch die Archive kämpfen.


Geehrter Herr Stys,

Ich glaube, da liegt ein Irrtum vor...
Das mir vorliegende Wappen ist wenigstens 120 Jahre alt, während das Ihrige - soweit ich die Diskussion richtig verfolgt habe - erst wenige Tage alt ist. Darüber hinaus variieren die Schildbilder doch recht stark, so dass Ihr Einwurf des "Abkupferns" für mich nicht ganz nachvollziehbar ist.

[Apri]

Geehrter Herr Stys,

Ich glaube, da liegt ein Irrtum vor...
Das mir vorliegende Wappen ist wenigstens 120 Jahre alt, während das Ihrige - soweit ich die Diskussion richtig verfolgt habe - erst wenige Tage alt ist. Darüber hinaus variieren die Schildbilder doch recht stark, so dass Ihr Einwurf des "Abkupferns" für mich nicht ganz nachvollziehbar ist.

Geehrter Herr v. Brockdorff,

ich denke Sie haben den Spass schon als diesen verstanden.
Dieses Wappen ist erst 120 Jahre alt? Dann steckt es ja erst in den Kinderschuhen.
Ich habe für mein Wappen auch bewusst alte Motive verwendet. Um jedoch auf ihre Frage einzugehen, auch ich habe als Farbe Grün gewählt ,meinen Hirsch golden gestirchen ..

[Lando Frhr. v. Brockdorff]

Entschuldigung, ich habe in der Blasonierung wohl einen fehler gemacht - das Horn ist nicht Rot, sondern Silber mit Goldmontierungen!

Weshalb ich überhaupt auf dieses Wappen kam, war der Umstand, dass das Horn im Schild zwischen den Geweihstangen des Hirschkopfes "schwebt".
Die Helmzier besteht ebenfalls aus Geweihstangen, die - ähnlich Büffelhörnern - direkt über der Wulst aus dem Helm steigen (vgl. Wappen Frhr. v. Brackel) und das Horn aus dem Schild wiederrum zwischen den Geweihstangen "schwebt".
Ist das heraldisch korrekt oder müsste das Horn in der Helmzier nicht vielmehr mit der Wulst auf dem Helm verbunden sein, also gleichsam darauf "liegen"?

[Markus]

Das Horn könnte auch zwischen den Geweihstangen festgebunden sein, also hängen.

[A.Lenz]

Sollte das Horn im Helmzier tatsächlich zwischen den Geweihstangen "schweben", so wäre dies heraldisch nicht korrekt.

Ich tendiere allerdings zu der Meinung von Herrn Theising. Wahrscheinlich hängt das Horn zwischen den Geweihstangen. Da die Geweihstangen eine Verbindung zum Helm, bzw. zum Wulst haben, wäre das an den Stangen hängende Horn korrekt dargestellt.

Eine andere Variante: Das Horn ist durch eine dünne Stange mit dem Helm verbunden. Dies würde aus der Ferne dann aussehen, als würde das Horn zwischen den Geweihstangen schweben.

Mit herzlichem Gruß

A.Lenz

[Jörg Berndt of Kerry]

@Lando Frhr. v. Brockdorff,

ich kenne Ihr spez. Wappen nicht, aber habe bei ähnlichen Wappen schon gesehen, dass das Horn an einer Schnüre aufgehängt war, die durch einen Ring, welcher an einem Ornament hing, verlief.
So kann es im Laufe der Zeit durch einem Flüchtigkeitsfehler bei der Übertragung des Wappens, zur vermeindlichen "Schwebung" gekommen sein. Oder die Schnüre wurden so dünn gezeichnet, das sie durch das Verkleinern in der Darstellung, unsichtbar wurden.

[Lando Frhr. v. Brockdorff]

Vielen Dank meine Herrn für die Hinweise!