Hallo Frau Stephani,
kaum ein Motiv ist in der deutschen Volkskunst – und damit auch in der bäuerlichen Heraldik – derart weit verbreitet wie ein H e r z, aus dem drei R o s e n wachsen (zu drei Rosen, die aus einem D r e i b e r g wachsen, vgl.
http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldi ... n/rose.htm ).
Das Herz und die drei Rosen dürften vor allem ein Symbol der Liebe und der Treue sein. - Der P e l i k a n , welcher – der Legende zufolge – mit seinem Blut seine Jungen nährt, ist ein betont christliches Symbol der Liebe, der Fürsorge, der Hilfsbereitschaft usw.
Im „Generalindex“ des MÜNCHNER WAPPEN-HEROLDS findet man die folgenden Familien
namens S t e p h a n i :
- Stephani aus Bochum, Stephani aus Elbing und v. Stephani aus Bederkesa, Wappenabbildungen in der Allgemeinen Deutschen Wappenrolle – Pro Heraldica (ADW)
- Stephani aus Bernkastel und eine weitere Familie Stephanie, Wappenabbildungen in Siebmachers Großem Wappenbuch - bürgerliche Wappen – erschienen beim Degener Verlag (BGL)
- Stephani aus Neuwedell im ehem. Kreis Arnswalde, Wappenabbildung in der Deutschen Wappenrolle (DWR)
- Stephani aus … „4.4.1698“, Wappenabbildungen in den Siebmacher-Bänden Der ausgestorbene Adel der Provinz Brandenburg (PAB) und Der blühende Adel des Königreichs Preußen (PRE)
- Stephani v. Cronhaus „18.2.1729“, Wappenabbildung im Siebmacher Der ausgestorbene Adel Schlesiens und der Oberlausitz (PSOL3).
Ob Ihr eigenes, etwas einfach gezeichnetes (selbst erdachtes?) Familienwappen mit einem Wappen der vorgenannten Familien übereinstimmt, müßten Sie selbst erforschen.
Im übrigen führt die aus Bederkesa stammende Familie v. Stephani (Reichsadelsstand vom 25.8.1699) folgendes W a p p e n : Innerhalb eines goldenen Schildrandes geviert, in den Feldern 1 und 4 in Silber drei (2, 1) rote H e r z e n , in den Feldern 2 und 3 in Blau drei goldene F l a m m e n übereinander (vgl. Adelslexikon XIV [2003], S. 95).
Freundliche Grüße vom Rhein