Nun aber ... der Ort wurde 1350 bereits als Smedisdorf erwähnt, d.h., nach der Vertreibung der Deutschen (1945-47) kam überhaupt erst jemand auf die Idee, daraus ein Kowalowa zu machen.Kowalkowski h. Przegonia hat geschrieben:-Kowalowa (Mieroszów) (dt. Schmidtsdorf), Dorf in der Gemeinde Mieroszów (Friedland), Powiat Wałbrzyski, Wojewodschaft Niederschlesien
Szlachta/Rody Herbowe
Moderator: Christian Ader
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Den Herkunftsort der Kowalkowski h. Przegonia hatten wir bereits oben besprochen - bitte dort nachlesen. Das Dorf hieß zunächst Kowalikowo, dann Kowalkami u. schließlich Kowalki. Das ist dann hier.
- Kowalkowski h. Przegonia
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Kowalk ((Kowalki (deutsch Kowalk) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehört zur Gemeinde Tychowo (Groß Tychow) im Kreis Białogard (Belgard)). Kowalk ist ein altes Lehen derer von Kleist und wurde 1546 erstmals urkundlich erwähnt. Wie ist das mit den Kowalkowskis dann zu vereinbaren?
- Kowalkowski h. Przegonia
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Aus einigen Quellen geht hervor, dass sich die Wappengemeinschaft "Przeginia/Przegonia", aus der Wappengemeinschaft "Ostoja" entwickelt hat, deshalb auch die starke Ähnlichkeit.
In den Quellen werden deshalb die Kowalkowskis oft auch der Wappengemeinschaft Ostoja zugeordnet, richtig ist es aber doch nicht? So müssten die Kowalkowskis vom Wappen Przeginia, schon vorher zur herbu Ostoja gehört haben?
Grüße
PS: Wie wird es denn nun korrekt geschrieben: Przeginia oder Przegonia, beide Schreibweisen kommen im Stammbaum vor?
In den Quellen werden deshalb die Kowalkowskis oft auch der Wappengemeinschaft Ostoja zugeordnet, richtig ist es aber doch nicht? So müssten die Kowalkowskis vom Wappen Przeginia, schon vorher zur herbu Ostoja gehört haben?
Grüße
PS: Wie wird es denn nun korrekt geschrieben: Przeginia oder Przegonia, beide Schreibweisen kommen im Stammbaum vor?
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Vor Jahren hatte ich das empfehlenswerte Buch 'Herbarz średniowiecznego rycerstwa polskiego' von Józef Szymański (Warschau 1993) ausgeliehen - später gab es da wohl noch einen Folgeband (2001). Ein wissenschaftl. Werk über die Wappen der poln. Ritterschaft des Mittelalters. Enthalten war auch das Wappen Przegonia. Ich vermute, der Autor hat sich über den Zusammenhang zum (ursprünglichen?) Wappen Ostoja ausgelassen - weiß es aber nicht mehr. Früher gab es mal ein sehr gutes polnisches Adelsforum. Darin gaben hin und wieder auch so bekannte Leute wie Tadeusz Gajl ihre Kommentare ab. Ich weiß aber nicht, ob es noch vorhanden ist. Hier das aktuelle Forum der pol. Adelsvereinigung. Schließlich gibt es noch das bekannte Forum vom David Zincavage, das sicher das wichtigste englischsprachige seiner Art im Netz war. Da oder dort wird man womöglich noch einige Hinweise über die Entstehungsgeschichte des Wappens Przegonia (Przeginia) vermitteln können.
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Das in Rede stehende Stammwappen trägt sowohl die Bezeichnung „Przeginia“ als auch „Przegonia“, vgl. http://pl.wikipedia.org/wiki/Przeginia_ ... zlachecki) .
Beide Schreibweisen sind korrekt.
Im übrigen findet man das Wappen „Ostoja“ in aller Regel mit einer vollständigen Schwertklinge http://pl.wikipedia.org/wiki/Plik:Ostoja_herb.svg
(aber mit einer anderen Helmzier als im Wappen "Przegonia"), selten mit einer abgebrochenen Klinge, wie z.B. bei dem weit verbreiteten Stammwappen „Trzaska“ http://pl.wikipedia.org/wiki/Trzaska_(herb_szlachecki) .
Vgl. auch die Wappen http://pl.wikipedia.org/wiki/Plik:POL_COA_Zawadzki.svg und http://pl.wikipedia.org/wiki/Plik:140px-Herb_Druck.PNG
MfG
Beide Schreibweisen sind korrekt.
Im übrigen findet man das Wappen „Ostoja“ in aller Regel mit einer vollständigen Schwertklinge http://pl.wikipedia.org/wiki/Plik:Ostoja_herb.svg
(aber mit einer anderen Helmzier als im Wappen "Przegonia"), selten mit einer abgebrochenen Klinge, wie z.B. bei dem weit verbreiteten Stammwappen „Trzaska“ http://pl.wikipedia.org/wiki/Trzaska_(herb_szlachecki) .
Vgl. auch die Wappen http://pl.wikipedia.org/wiki/Plik:POL_COA_Zawadzki.svg und http://pl.wikipedia.org/wiki/Plik:140px-Herb_Druck.PNG
MfG
- Kowalkowski h. Przegonia
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de medio manos et ab 3 hort/hortul?
Hallo,
bei alten Urkunden bin ich auf ein Schriftstück aus dem Jahre 1564, darin geht es um eine Erbaufteilung unter mehreren Geschwistern.
Ich bin mir über die Bedeutung der lateinischen Worte nicht ganz sicher, könnte mir jemand die genaue Erklärung mitteilen:
"Facit 6 flor. et 12 grossos."
"... de medio manso et ab (Zahl) hort./hortul/hortulanu"
Um welche Größenaufteilung geht es hier?
Grüße
bei alten Urkunden bin ich auf ein Schriftstück aus dem Jahre 1564, darin geht es um eine Erbaufteilung unter mehreren Geschwistern.
Ich bin mir über die Bedeutung der lateinischen Worte nicht ganz sicher, könnte mir jemand die genaue Erklärung mitteilen:
"Facit 6 flor. et 12 grossos."
"... de medio manso et ab (Zahl) hort./hortul/hortulanu"
Um welche Größenaufteilung geht es hier?
Grüße
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Text
Dzień dobry!
Könnte mir jemand aus dem Forum bei diesem Text behilflich sein!?
1588.08.17
Król przyjmuje zeznanie Mikołaja Firleja z Dąbrowicy, kasztelana bieckiego, referendarza, starosty nowokorczyńskiego i kazimierskiego złożone przed księgami kancelarii koronnej. Zeznał on przeniesienie pewnej umowy zeznanej przez siebie i przez żonę Elżbietę z Bobrka, z ksiąg grodzkich nowokorczyńskich. Dotyczy ona zapisu 6 tysięcy 720 złotych na dobrach dziedzicznych Elżbiety z Bobrka: wsi Lubziny z folwarkiem w ziemi sandomierskiej, powiecie pilzneńskim, na korzyść Andrzeja Różanki, syna zmarłego Stanisława Różanki, doktora medycyny i rajcy krakowskiego. Przenosi on ten zapis z ksiąg grodzkich nowokorczyńskich do ksiąg kancelarii koronnej, potwierdzając go we wszystkich punktach. Zeznanie w urzędzie grodzkim nowokorczyńskim przed Janem Przybysławskim Bocianem miało miejsce 14 października (feria tertia ante festum Sanctae Hedvigis Virginis) 1586 roku. Wadia w sprawie ustalone zostaja na 700 złotych. Zapis przyjął Tomasz Kowalkowski, pisarz grodzki nowokorczyński.
łac.
Datum: Kraków. Relacja podkanclerzego Wojciecha Baranowskiego.
MK 135, k.222-224v [SKM IV, nr 217]
Zentralarchiv Historische Aufzeichnungen in Warschau,
Director - Dr. Hubert Wajs
Grüße
Könnte mir jemand aus dem Forum bei diesem Text behilflich sein!?
1588.08.17
Król przyjmuje zeznanie Mikołaja Firleja z Dąbrowicy, kasztelana bieckiego, referendarza, starosty nowokorczyńskiego i kazimierskiego złożone przed księgami kancelarii koronnej. Zeznał on przeniesienie pewnej umowy zeznanej przez siebie i przez żonę Elżbietę z Bobrka, z ksiąg grodzkich nowokorczyńskich. Dotyczy ona zapisu 6 tysięcy 720 złotych na dobrach dziedzicznych Elżbiety z Bobrka: wsi Lubziny z folwarkiem w ziemi sandomierskiej, powiecie pilzneńskim, na korzyść Andrzeja Różanki, syna zmarłego Stanisława Różanki, doktora medycyny i rajcy krakowskiego. Przenosi on ten zapis z ksiąg grodzkich nowokorczyńskich do ksiąg kancelarii koronnej, potwierdzając go we wszystkich punktach. Zeznanie w urzędzie grodzkim nowokorczyńskim przed Janem Przybysławskim Bocianem miało miejsce 14 października (feria tertia ante festum Sanctae Hedvigis Virginis) 1586 roku. Wadia w sprawie ustalone zostaja na 700 złotych. Zapis przyjął Tomasz Kowalkowski, pisarz grodzki nowokorczyński.
łac.
Datum: Kraków. Relacja podkanclerzego Wojciecha Baranowskiego.
MK 135, k.222-224v [SKM IV, nr 217]
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norarius castrensis palatinatus
Und noch eine weitere Erklärung...
Was genau ist ein "notarius castrensis palatinatus"?
In meinen Unterlagen finde ich einen Vorfahren (Albertus Kowalkowski h. Przeginia), der noratius castrensis palatinatus Pomeraniea ist.
Grüße und schon einmal Danke!
Was genau ist ein "notarius castrensis palatinatus"?
In meinen Unterlagen finde ich einen Vorfahren (Albertus Kowalkowski h. Przeginia), der noratius castrensis palatinatus Pomeraniea ist.
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Soweit zu erkennen ist, betrifft der am 17. Aug. 1588 registrierte Vertrag die Familie Kowalkowski nur insoweit, als das Dokument von dem amtlichen S c h r e i b e r (pisarz) des – etwa 60 km nordöstl. von Krakau gelegenen - Schlosses zu Nowy Korczyn TOMASZ KOWALKOWSKI ausgefertigt wurde.
Im übrigen war der „notarius castrensis palatinatus Pomeraniae“ ein Königlich polnischer N o t a r eines – hier nicht näher bezeichneten - Schlosses im Palatinat Pommern oder Pommerellen.
MfG
Im übrigen war der „notarius castrensis palatinatus Pomeraniae“ ein Königlich polnischer N o t a r eines – hier nicht näher bezeichneten - Schlosses im Palatinat Pommern oder Pommerellen.
MfG
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Ja - und er führte das Wappen Ostoja. Wie der bereits oben erwähnte Boniecki schreibt, lebten die Kowalkowski h. Ostoja im Bezirk Sandomierz. Dieser hier war der Sohn eines Melchiors und starb 1637.Joachim v. Roy hat geschrieben:Soweit zu erkennen ist, betrifft der am 17. Aug. 1588 registrierte Vertrag die Familie Kowalkowski nur insoweit, als das Dokument von dem amtlichen S c h r e i b e r (pisarz) des – etwa 60 km nordöstl. von Krakau gelegenen - Schlosses zu Nowy Korczyn TOMASZ KOWALKOWSKI ausgefertigt wurde.
- Kowalkowski h. Przegonia
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Hallo,
kann mir jemand etwas zu dem Grabstein sagen?
http://www.komitetpowazkowski.home.pl/pdf/237.pdf
Die Übersetzung müsste ungefähr so lauten:
Hier liegen... gestorben...
Was heißt jedoch VOTO 1 und 2?
Ist das eine Grabstätte für mehrere Personen?
FELICJANNY z SOWIŃSKICH ist eine Dame, wohl verheiratet mit
einem Herrn Sowiński. Wer sind jedoch die anderen Damen?
U.a. eine Vorfahrin von mir.
Grüße
kann mir jemand etwas zu dem Grabstein sagen?
http://www.komitetpowazkowski.home.pl/pdf/237.pdf
Die Übersetzung müsste ungefähr so lauten:
Hier liegen... gestorben...
Was heißt jedoch VOTO 1 und 2?
Ist das eine Grabstätte für mehrere Personen?
FELICJANNY z SOWIŃSKICH ist eine Dame, wohl verheiratet mit
einem Herrn Sowiński. Wer sind jedoch die anderen Damen?
U.a. eine Vorfahrin von mir.
Grüße
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