Wer kann mir zu meinem Namen helfen? Valkieser!!

Hier ist der richtige Ort, um über Stammbäume und die Herkunft von Namen zu diskutieren
This is the location to discuss family trees and the origin of names

Moderator: Christian Ader

florian82

Beitrag von florian82 » 22.03.2009, 11:00

hallo alle zusammen,
leider ist es mir noch nicht gelungen etwaige bücher einzusehen, da mir mein studium da zur zeit keine zeit läßt. aber was ich hier einmal anbringen möchte, ist ein ganz großes lob an dieses Forum. ich finde es wirklich ganz toll, wie ihr euch die mühe macht um mir bei meiner recherche weiterzuhelfen - also erstmal nen daumen hoch :D

Frank Martinoff

Beitrag von Frank Martinoff » 23.03.2009, 02:10

Ist mir gerade erst wieder eingefallen,

Mittelalterliches (ca. 1500) Wort fuer
Eisensulphide/Pyrit = Kis bzw. Kies

http://de.wikipedia.org/wiki/Eisensulfid

Val-Kieser waere ein Bergwerker-mann der Eisenerz vom/aus/in dem Val... abbaut!


:?: :!:

Irmgard
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Beitrag von Irmgard » 23.03.2009, 09:11

so ist es Frank, was das Wort "Kies" betrifft.

Ich sprach nie von Valkij sondern von Valk / Falk. Ein nahe gelegener ORT Falk / Val.. hagen/hausen/dorf wie auch immer, hätte vielleicht zur Ahnenforschung angeregt und man wäre in kurzer Zeit selber darauf gekommen, daß Valkiser = van Kies heißt und nichts mit Eisen oder Bergbau zu tun hat. Dafür mußte die Interpretation von iser=eisen verständlich in Frage gestellt werden.

netten Gruß.. Irmgard
http://www.kempeneers.org/sprokkels/zijsprokkel-05.html Pos.:13


bei Kies auch die Form Gies beachten[/b]

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Magistri
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Beitrag von Magistri » 23.03.2009, 15:01

Falk bringe ich nun nicht mit einem Ortsnamen in Verbindung.
Germanische Rufnamen enthalten oft Tiere, daraus entstanden Patronymika
wie beispielsweise Falk(e).


Magistri
M.d Heraldischen Vereins "Zum Kleeblatt" in Hannover

Fürchte nicht deine Feinde -
fürchte die, denen du vertraust.

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Hendrik Kutzke
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Beitrag von Hendrik Kutzke » 24.03.2009, 22:59

Bas den Brok hat geschrieben:
Hendrik Kutzke hat geschrieben:... (Ganz nebenbei, bei den ON mit <-issen> liegt fast immer ein PN zugrunde.) Es gibt jedoch ganz andere Hinweise für den genannten Bereich, dort bietet sich die Bildung eines neuen FN durch anhängen des Suffix <-iser> förmlich an, so dass der Ursprung im FN Valks liegen wird.
Hendrik, wie funktioniert das? Ich verstehe es nicht. Valk-issen als Ortsname verstehe ich. Aber dann? Ich frage mir auch, wo im Kleverland all diese viele Orte mit Namen, die mit Valk- oder Falk- beginnen und auf -iser oder -issen enden liegen.
Moin Bas,

kann ich dir erläutern.
1.)
Ich verstehe, dass du es nicht verstehst, weil zwischen
Hendrik Kutzke hat geschrieben:(„Ganz nebenbei, bei den ON mit <-issen> liegt fast immer ein PN zugrunde.)“
und
Hendrik Kutzke hat geschrieben:„Es gibt jedoch ganz andere Hinweise für den genannten Bereich, dort bietet sich die Bildung eines neuen FN durch anhängen des Suffix <-iser> förmlich an, so dass der Ursprung im FN Valks liegen wird.“
ich keinen Absatz geschaltet habe, sorry!

Die Anmerkung in der Klammern:
Hendrik Kutzke hat geschrieben:„(Ganz nebenbei, bei den ON mit <-issen> liegt fast immer ein PN zugrunde.)“
bezieht sich auf das Vorhergesagte [war eigentlich nur für Irmgard gedacht] und ist ist im Zusammenhang mit ihrer Aussage:
Irmgard hat geschrieben:„hier liegt ein Herkunftsname vor, gebildet aus einem der vielen Ortsnamen der Region die mit Valk../Falk beginnen und dem regional gebräuchlichen Suffix -iser (auch issen) zur Bildung eines neutralen Fam.-Namens.“
zu sehen.
Meine in Klammern stehende Aussage hat also nicht unmittelbar mit dem FN Valkieser zu tun. Deshalb will ich an dieser Stelle auch nicht weiter darauf eingehen.

2.)
Hendrik Kutzke hat geschrieben:Es gibt jedoch ganz andere Hinweise für den genannten Bereich, dort bietet sich die Bildung eines neuen FN durch anhängen des Suffix <-iser> förmlich an, so dass der Ursprung im FN Valks liegen wird.
Damit stelle ich die These auf, dass sich der FN VALKIESER aus dem FN VALK(S) gebildet hat, ausschließlich durch Anfügung des Suffix <-ISER>.

Hendrik Kutzke

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Hendrik Kutzke
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Beitrag von Hendrik Kutzke » 24.03.2009, 23:11

Irmgard hat geschrieben:..., daß Valkiser = van Kies heißt

http://www.kempeneers.org/sprokkels/zijsprokkel-05.html Pos.:13
Moin Irmgard,

das soll doch wohl nicht die Lösung sein!?

Ich sehe nur, dass jemand eine Deutung vorgenommen hat indem er
den für ihn unbekannten Namen Valkies
mit dem ihm bekannten Namen van Kies
gleichgesetzt hat.
Das der FN Valkies in Belgien schon 100 Jahre früher bekannt war und erhalten blieb war dem Deuter offensichtlich nicht bekannt.

Hendrik

Bas den Brok
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Beitrag von Bas den Brok » 25.03.2009, 00:40

Hendrik Kutzke hat geschrieben: ..., dass sich der FN VALKIESER aus dem FN VALK(S) gebildet hat, ausschließlich durch Anfügung des Suffix <-ISER>.Hendrik Kutzke
OK, ich verstehe Hendrik. Danke!
Übrigens, dass es Falck + yser (und nicht Fal + ckyser) war kann man denk ich auch noch anderstwie zeigen:

Wenn ein Niederländer Valk sagt [1] dann schaltet er ein unbetontes Schwa (ə, oder schwaches e) zwischen l und k ein [2]. Das hört man ganz klar. Er sagt Valək. Man könnte Vallek oder Vallik schreiben und genau das scheinen die Pfarrer in Weeze im ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jh. eine Weile lang gemacht zu haben. Wo im RK Taufbuch van Weeze von 1662 bis 1704 [3] noch hauptsächlich Falckyser (28 Taufen), Falckisers (10 Taufen), Falckiser (9 Taufen) geschrieben wurde, wurde im RK Taufbuch von 1711-1744 hauptsächlich Vallyckiseren (10 Taufen), Vallyckyseren (4 Taufen), Vallychiseren (3 Taufen) (auch Vallickiser, Vallickisseren) geschrieben. Es wurde also ein y oder i zwischen l und k eingeschaltet, und das l wurde verdoppelt. Anscheinend wussten die Pfarrer nicht mehr gut wie Kleverländisch schreiben. Schön! Nun wissen wir dass das l in Valckyser und das k (bzw. ck) beieinander gehören: Valck ' yser hiess es (Valək ' iser), nicht Val ' kyser (Val ' kiser). Denn wenn das k (bzw. ck) zum y hätte gehört (Val ' kyser) dann hätte man dieses unbetonte Schwa nicht ausgesprochen, nicht geschrieben (beispiel: valkuil = val ' kuil = Fallgrube; ohne schwaches e zwischen l und k! Das hypothetische Wort valk ' uil ("Falken-Eule") spricht man mit ə zwischen l und k aus; vgl. Falk ' eisen).

Falckyser war übrigens eine bedeutende Nachname in Weeze in der zweiten Helfte des 17. Jh! Gemessen nach Anzahl der Taufen Im RK Taufbuch von Weeze 1662-1704 [3] kommt Falckyser (inkl. alle Schreibvarianten) auf Platz acht (83 Taufen), nach Jansen (299 Taufen), Boll (127), van Wykeren (111), Peters (102), Hendericks (90), Kamps (85) und Fluerkens (85). Trotzdem wussten die Pfarrer nicht gut wie Falckyser schreiben. Unter den 150 meist vorkommenden Nachnamen in [3] ist es diejenige mit weitaus den meisten Schreibvarianten (inkl. Transkriptionsfehler natürlich). Es sind 21 Varianten! danach kommt die wunderschöne Wohnstättenname aen gen Eynt (10 Varianten), Fluerkens (9), Hendericks (8 ), van Wykeren (6), Gerrits (6), Claessen (6), Gruentiens (6), te Barts (6) und te Riet (6). Sie wussten auch nicht wie Falckyser verbeugen, mit -en oder mit -s (Genetiv).

Unter den 60 häufigsten Nachnamen in [3] sind 10 Herkünftsnamen (nach absteigender Häufigkeit): van Wykeren, van Bon, van Meghen, van Well, van Vorst, van Dornick, Keuelers, Vervorst, van Kempen und van Issem. In total sind etwa 450 Taufen von Familien mit Herkünftsnamen mit Präposition van und 70 Taufen von Familien mit Herkünftsnamen in Form einer blossen Ortsname (z.B. Betteray, Hegelray, Tweeray) oder einer Ortsname mit genetiv-Endung -s (z.B. Keuelars, Groesbeecks, Boeckholts). Nur einer Herkünftsname könnte einer auf -er sein vom Typus Adenauer: Keltener (2 Taufen). Vielleicht gibt es noch andere; habe ich aber so schnell nicht gefunden.

[1] Jedenfalls in der Umgangsspräche und im Süden, also auch im Kleverländischem Dialekt
[2] Immer zwischen l oder r und einem Konsonanten (z.B. melk, helm, erf, help usw.).
z.B. Niederländisch für Anfänger :lol: http://www.unilang.org/course.php?res=63 (Teil 1 - Grundlagen)
[3] RK Taufen Weeze 1662-1704 http://www.ongen.de/flash/w006T01K.php? ... 07d0462714
[4] RK Taufen Weeze 1711-1744 http://www.ongen.de/flash/w006T02K.php? ... 07d0462714
Zuletzt geändert von Bas den Brok am 25.03.2009, 01:23, insgesamt 3-mal geändert.

Bas den Brok
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Beitrag von Bas den Brok » 25.03.2009, 01:00

Hendrik Kutzke hat geschrieben:Das der FN Valkies in Belgien schon 100 Jahre früher bekannt war und erhalten blieb war dem Deuter offensichtlich nicht bekannt. Hendrik
Hier zum Beispiel?
http://home.scarlet.be/marcel.vervloet/FpageW.htm

"Walker, -ers, Wel(c)ker, Walcarius, Walkiers, (de) Walckiers, Walchiers, Walkise, Wauquier(s), -iez, Waucquier, Waucqwier, Waquier, Wacquier, -iez, Woukier, Woekier, Va(u)quier, Val(c)kiers, Valkies, Gauquie(r), -ié, Gauquir, Gockier, Gaucher, -ez, -é, -ie(r), -i(r), -y"

"... Patroniem uit een Nederlandse, verfranste (Picardisch) en terug vernederlandste vormen van het Germaanse walh-hari."

... eine niederländisierte Form des Germanischen Walh-hari :lol: :lol: Die hatten wir noch nicht.

Irmgard
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Beitrag von Irmgard » 25.03.2009, 10:45

ach herrje,

warum schlagt ihr jetzt nicht noch den Bogen: Valkies_er (Pyrit wird zum Funkenschlagen gebraucht) = Funken= Schmied ..

*lol*

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Hendrik Kutzke
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Beitrag von Hendrik Kutzke » 25.03.2009, 20:49

Bas den Brok hat geschrieben: ... Valkies ...

"... Patroniem uit een Nederlandse, verfranste (Picardisch) en terug vernederlandste vormen van het Germaanse walh-hari."

... eine niederländisierte Form des Germanischen Walh-hari :lol: :lol: Die hatten wir noch nicht.
warum nicht, keine schlechte These :-),
und das würde heißen, dass für den FN Valkies ein PN (Personenname) zugrunde läge.
Wie sich die Endung <-er> dazu gebildet hat ist mir aber nicht ersichtlich.

Hendrik Kutzke

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Beitrag von Hendrik Kutzke » 25.03.2009, 21:24

Bas den Brok hat geschrieben:[Übrigens, dass es Falck + yser (und nicht Fal + ckyser) war kann man denk ich auch noch anderstwie zeigen:

Wenn ein Niederländer Valk sagt [1] dann schaltet er ein unbetontes Schwa (ə, oder schwaches e) zwischen l und k ein [2]. Das hört man ganz klar. Er sagt Valək. Man könnte Vallek oder Vallik schreiben und genau das scheinen die Pfarrer in Weeze im ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jh. eine Weile lang gemacht zu haben. Wo im RK Taufbuch van Weeze von 1662 bis 1704 [3] noch hauptsächlich Falckyser (28 Taufen), Falckisers (10 Taufen), Falckiser (9 Taufen) geschrieben wurde, wurde im RK Taufbuch von 1711-1744 hauptsächlich Vallyckiseren (10 Taufen), Vallyckyseren (4 Taufen), Vallychiseren (3 Taufen) (auch Vallickiser, Vallickisseren) geschrieben. Es wurde also ein y oder i zwischen l und k eingeschaltet, und das l wurde verdoppelt. Anscheinend wussten die Pfarrer nicht mehr gut wie Kleverländisch schreiben. Schön! Nun wissen wir dass das l in Valckyser und das k (bzw. ck) beieinander gehören: Valck ' yser hiess es (Valək ' iser), nicht Val ' kyser (Val ' kiser). Denn wenn das k (bzw. ck) zum y hätte gehört (Val ' kyser) dann hätte man dieses unbetonte Schwa nicht ausgesprochen, nicht geschrieben (beispiel: valkuil = val ' kuil = Fallgrube; ohne schwaches e zwischen l und k! Das hypothetische Wort valk ' uil ("Falken-Eule") spricht man mit ə zwischen l und k aus; vgl. Falk ' eisen).

Falckyser war übrigens eine bedeutende Nachname in Weeze in der zweiten Helfte des 17. Jh! Gemessen nach Anzahl der Taufen Im RK Taufbuch von Weeze 1662-1704 [3] kommt Falckyser (inkl. alle Schreibvarianten) auf Platz acht (83 Taufen), nach Jansen (299 Taufen), Boll (127), van Wykeren (111), Peters (102), Hendericks (90), Kamps (85) und Fluerkens (85). Trotzdem wussten die Pfarrer nicht gut wie Falckyser schreiben. Unter den 150 meist vorkommenden Nachnamen in [3] ist es diejenige mit weitaus den meisten Schreibvarianten (inkl. Transkriptionsfehler natürlich). Es sind 21 Varianten! danach kommt die wunderschöne Wohnstättenname aen gen Eynt (10 Varianten), Fluerkens (9), Hendericks (8 ), van Wykeren (6), Gerrits (6), Claessen (6), Gruentiens (6), te Barts (6) und te Riet (6). Sie wussten auch nicht wie Falckyser verbeugen, mit -en oder mit -s (Genetiv).
sehr interessante Ausführung Bas, danke!
Wie können also festhalten: Valkyser = Falkyser
die Endungen -en oder mit -s (Genetiv) können wir (denke ich) zunächst vernachlässigen.

Bas den Brok
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Beitrag von Bas den Brok » 25.03.2009, 23:38

Schau mal wie die Basler Schmiede in 1531 hiessen:

Aus: Aktensammlung zur Geschichte der Basler Reformation in den Jahren 1519 bis Anfang 1534, V. Band Oktober 1530 bis Ende 1531
http://www.archive.org/stream/aktensamm ... t_djvu.txt

Disz sind die, so zu dem houptbaner von der Herren uszgelegt:

[...]

Schmidenzunfft.

Die hienach revsenn [reyssen?] mitt der zunfft:

Hanns Sumerysin, rotzher. — Martte Beringer, eyster. — Anthoni '5 Dichtler, meyster. — Petter Ringyse. — Hans Berttigatt. — Jos Eberle. — Jacob Liechtvse. — Clous Thumringer. — Hanns von Schorndorff. — Mat-heus Busch. — Jacob Kluster. — Diebolt Wissach. — Lienhart I lagmeyer. — Hanns Löwenberg, genant Pentele. — Jörg von Fryburg. — Werle Im Hoff. — Matisz Pfluger. — Jacob Krotzinger. — Heinrich von Kalb. — * Clous Schmid. — Barthlome Schönenberg. — Hans Vischer. — Jörg Hall. — Hans Petter. — Hanns Harttman Unger. — Jörg Schweble. - Ulrich Beyger. — Barthlome Fryisen. — Lienhart Grienagel. — Lude Dumyse. — Anthoni Ringyse. — Marte Struszyse — Hans Falckyse. — Wolff Ysele. — Lude Schlyffyse. — Allexander Sprungyse. — Michel 25 Welyse. — Lienhart Grienagel, der jung. — Hanns Bielman. — Vitt Meyger. — Petter Frischyse. — Heinrich Gasser. — Anthoni Montzis. — Jörg Keszler. — Wilhalm Herttyse. — Hans Schenck. — Rudolff Schenck. — Frantz von Hertten. — Jacob Fry. — Lienhart Glienspies. — Frantz Spies. — Petter Hans Kappeier. — Bastion Krug. — Jörg 3° Schiffer. — Poule Bemhuser. — Hansz Hagele. — Jacob Hurling. — Jos Schwertfeger. — Molcher Armbruster. — Anthoni Retzinger. — Jacob Harnascher. — Hanns Kontzman. — Hans Vorschwoub. — Petter Schnitzer. — Wolffgang Hölg. — Fridle Hesinger. — Lienhart Hölg. — Lienhart Weybel. — Andres Kaspar. 35


Dieser Hans Falckyse wird wohl Hans Falkeisen FeA-3-H [1], Sohn des Hans Falkeisen sein, wovon weiter oben die Rede war

[1] http://www.stroux.org/patriz_f/stQV_f/FeA_f.pdf

Irmgard
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Beitrag von Irmgard » 26.03.2009, 12:22

Bas, deine Bemühungen in allen Ehren! und das meine ich, wie ich es sage!
aber..

Hallo florian,

ich verweise nochmal auf den, wie ich finde, nicht unwichtigen Beitrag von A.Hüner verfasst am: 18.03.2009, 19:08.

Wie du nun lesen kannst, gibt es mehrere Ansätze für eine Erklärung, aber für dich trifft nur ein Grund zu und den kannst du eben nur durch eigene Forschung ermitteln.
Und dazu gehört auch, woher deine Ahnen gekommen sind. Schweiz? Belgien? Niederlande oder doch aus der Region?

Die Verlockung der Erklärung mit dem heute noch gängigen schweizer Wort Iser=Eiser=Schmied ist groß, aber sind da wirklich deine Wurzeln? Gibt es nur einen Grund für alle Variationen? Ich denke nicht! Pastoren waren nicht doof, sie konnten in ihren Büchern lesen.

Wenn der Beruf Schmied an den Namen "Falk" gehängt wurde um die Herkunft/ Wohnort des Schmiedes zu bestimmen, dann muß ein belgischer Valkies nicht den gleichen Grund haben und ein Valkieser muß nichts mit "Falk" zu tun haben und die Dame van "Kies" wollen wir auch nicht vergessen, weil auch hier keine Mutmßung des Schreibers vorliegt, sondern die Übersetzung des Begriffs Valkies als Kies.

Ich versuche eigentlich nichts anderes, als dich zu ermuntern mit Recht zu zweifeln an den noch so schlüssigen Erklärungen, die dazu verleiten können, sich eine Familiengeschichte zu "basteln".

netten Gruß.. Irmgard

..übrigens gibt es die Orte Walkofen und Walkhof und Falkhof usw.. im Einzugsgebiet der Schweiz.. oder in der Schweiz Valcolla usw.. oder Valkenswaard und Valkenisse in NL usw.. unzählige Orte... von den Hausnamen auf Falk.. ganz zu schweigen. Und über Falkes oder Falkjes haben wir noch gar nicht gesprochen...

und nun frage dich, warum man Falk.. und Valk.. und Valck.. schrieb.
Mein Rat, bleib bei deinen Daten!

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