FAMILIENNAME SCHULTER
Moderator: Christian Ader
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sophiesrose
FAMILIENNAME SCHULTER
ich würde gerne wissen was mein name bedeutet und wie ich ihn auf einem wappen darstellen könnte.kannn mir jemand helfen?? BITTE DANKE
Schulter
Hallo, Linnartz sagt zu Deinem FN folgendes aus:
Schulter, Schülter: Scholter, Scholderer auch Scholterer, Scholler, Scholder, Scholter, mhd. scholderer: Croupier, Veranstalter, Beaufsichtiger von Glücksspielen, Spielbankhalter. Die Herkunft des Wortes ist unklar.
Magistri
Schulter, Schülter: Scholter, Scholderer auch Scholterer, Scholler, Scholder, Scholter, mhd. scholderer: Croupier, Veranstalter, Beaufsichtiger von Glücksspielen, Spielbankhalter. Die Herkunft des Wortes ist unklar.
Magistri
M.d Heraldischen Vereins "Zum Kleeblatt" in Hannover
Fürchte nicht deine Feinde -
fürchte die, denen du vertraust.
Fürchte nicht deine Feinde -
fürchte die, denen du vertraust.
Hallo sophierose,
ich könnte dir mindestens 10 Ortsnamen nennen, die mit dem Namenteil "Schult" beginnen und aus denen zum Zeichen woher man stammt durch Anhängen von -er (wie Hamburg=Hamburger) am neuen Wohnort ein Herkunftsname gebildet wurde: man war ein Schulter d.h.man war einer aus .--->Schultendorf z.Beispiel.
Der Wortsinn hat keine Bedeutung für den Fam.-Namen!
Wenn du mal Ahnenforschung betreibst, dann wirst du in die Nähe eines solchen Ortes kommen oder eine Änderung der Schreibweise finden, was dann logischerweise zu einer anderen Ursache führt.
netten Gruß.. Irmgard
ich könnte dir mindestens 10 Ortsnamen nennen, die mit dem Namenteil "Schult" beginnen und aus denen zum Zeichen woher man stammt durch Anhängen von -er (wie Hamburg=Hamburger) am neuen Wohnort ein Herkunftsname gebildet wurde: man war ein Schulter d.h.man war einer aus .--->Schultendorf z.Beispiel.
Der Wortsinn hat keine Bedeutung für den Fam.-Namen!
Wenn du mal Ahnenforschung betreibst, dann wirst du in die Nähe eines solchen Ortes kommen oder eine Änderung der Schreibweise finden, was dann logischerweise zu einer anderen Ursache führt.
netten Gruß.. Irmgard
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Joachim v. Roy
- Mitglied
- Beiträge: 5020
- Registriert: 09.08.2005, 13:20
Hallo,
der Familienname S c h u l t e r ist recht alt. Er erscheint bereits ab ca. 1 5 3 0 in Metzingen im württembergischen Schwarzwaldkreis, ab 1559 in Brackenheim im Neckarkreis, ab 1618 in Colmar im Elsaß, danach im württembergischen Jagstkreis sowie vor allem in Bayern, im Rheinland und in Westfalen.
Obwohl es sich bei dem Namen S c h u l t e r um einen alten deutschen Familiennamen handelt, finde ich bei Hans Bahlow, „Deutsches Namenlexikon – Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt“, Frankfurt a.M. 1972, keine näheren Angaben zu diesem Namen.
In Rietstap's Wappenwerk „Armorial Général“ vom Ende des 19. Jahrhunderts wird das Wappen einer aus
S c h w ä b i s c h H a l l stammenden Familie S c h u l t e r wie folgt beschrieben:
"D'azur à un cygne d'argent le vol levé posé sur un tertre de sinople. Casque couronné. Cimier une ancre d'or la partie supérieure de la strangue fendue en forme de fourche l'ancre accolée d'un serpent d'argent et sommée d'une colombe d'argent tenant en son bec un rameau d'olivier de sinople. Lambrequin d'argent et d'azur.“
Das wäre etwa: In Blau auf grünem Dreiberg ein silberner Schwan mit erhobenen Flügeln. Auf dem gekrönten Helm mit blau-silbernen Decken ein von einer silbernen Schlange umwundener goldener Anker, besetzt mit einer silbernen Taube, die einen grünen Ölbaumzweig im Schnabel hält.
Ob es sich bei diesem Wappen um das Wappen Ihrer eigenen Familie handelt, müßten Sie im Rahmen der Ahnenforschung ergründen.
Freundliche Grüße vom Rhein
der Familienname S c h u l t e r ist recht alt. Er erscheint bereits ab ca. 1 5 3 0 in Metzingen im württembergischen Schwarzwaldkreis, ab 1559 in Brackenheim im Neckarkreis, ab 1618 in Colmar im Elsaß, danach im württembergischen Jagstkreis sowie vor allem in Bayern, im Rheinland und in Westfalen.
Obwohl es sich bei dem Namen S c h u l t e r um einen alten deutschen Familiennamen handelt, finde ich bei Hans Bahlow, „Deutsches Namenlexikon – Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt“, Frankfurt a.M. 1972, keine näheren Angaben zu diesem Namen.
In Rietstap's Wappenwerk „Armorial Général“ vom Ende des 19. Jahrhunderts wird das Wappen einer aus
S c h w ä b i s c h H a l l stammenden Familie S c h u l t e r wie folgt beschrieben:
"D'azur à un cygne d'argent le vol levé posé sur un tertre de sinople. Casque couronné. Cimier une ancre d'or la partie supérieure de la strangue fendue en forme de fourche l'ancre accolée d'un serpent d'argent et sommée d'une colombe d'argent tenant en son bec un rameau d'olivier de sinople. Lambrequin d'argent et d'azur.“
Das wäre etwa: In Blau auf grünem Dreiberg ein silberner Schwan mit erhobenen Flügeln. Auf dem gekrönten Helm mit blau-silbernen Decken ein von einer silbernen Schlange umwundener goldener Anker, besetzt mit einer silbernen Taube, die einen grünen Ölbaumzweig im Schnabel hält.
Ob es sich bei diesem Wappen um das Wappen Ihrer eigenen Familie handelt, müßten Sie im Rahmen der Ahnenforschung ergründen.
Freundliche Grüße vom Rhein
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Joachim v. Roy
- Mitglied
- Beiträge: 5020
- Registriert: 09.08.2005, 13:20
Neben der Herleitung des Familiennamens S c h u l t e r von einer Ortschaft könnte man auch an die Herleitung des Namens von dem Beruf eines S c h u l t h e i ß e n denken, zumal dieser im Schwäbischen – mundartlich - S c h u l t e s genannt worden sein soll, vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Schulthei%C3%9F
MfG
MfG
denken kann man viel und soll man auch!
aber aus Schultes = Schultheiß wurde kein Schulter, sondern ein Schultz oder Scholtz
und man hätte kein Suffix -er an das Grundwort gehängt.
Aber ich sprach schon ganz zart an: sollte Ahnenforschung (wenn sie weit genug zurückgeht und keine Ort-Herkunft ableitet) eine Änderung der Schreibweise bringen, dann sieht man weiter, weil man dann in einen anderen Sprachgebrauch kommt :
Nicht einer, der aus weisem gfert
Sich mit trewer arbait nert;
Wan der ist mïr in den augen
Sälich vil, daz schült ïr glauben.
Secht es aver ichts hie inn,
Das weder nutz noch tagalt pring,
So mügt ïrs haben für ein mär,
...
schült / schol = sollt zeigt die Lautverschiebung, die dem Namen einen anderen Sinn gibt..
nix für ungut .. schönen Feiertag,
Irmgard
aber aus Schultes = Schultheiß wurde kein Schulter, sondern ein Schultz oder Scholtz
und man hätte kein Suffix -er an das Grundwort gehängt.
Aber ich sprach schon ganz zart an: sollte Ahnenforschung (wenn sie weit genug zurückgeht und keine Ort-Herkunft ableitet) eine Änderung der Schreibweise bringen, dann sieht man weiter, weil man dann in einen anderen Sprachgebrauch kommt :
Nicht einer, der aus weisem gfert
Sich mit trewer arbait nert;
Wan der ist mïr in den augen
Sälich vil, daz schült ïr glauben.
Secht es aver ichts hie inn,
Das weder nutz noch tagalt pring,
So mügt ïrs haben für ein mär,
...
schült / schol = sollt zeigt die Lautverschiebung, die dem Namen einen anderen Sinn gibt..
nix für ungut .. schönen Feiertag,
Irmgard
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Frank Martinoff
