Heraldik im Netz

Anmerkung Das 1941 gestiftete Wappen vermag nicht zu überzeugen. Hier wurde des Guten zuviel getan. Da bereits der sagenhafte Vogel „Greif“ für den Familiennamen Grief steht, so hätte es des „greifenden“ Arms nicht bedurft. Mich erinnert das fragliche Wappen an das polnische Stammwappen Swinka, in d...

Hallo Stefan, nach Dr. Hans Bahlow, Deutsches Namenlexikon – Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt, Frankfurt a.M. 1972, S. 184, hieß der sagenhafte Vogel „ G r e i f “ im Mittelhochdeutschen „ g r î f “ und im Niederdeutschen „ g r î p “. Bahlow zufolge war der Name „Greif“ im Mitte...

Hallo Herr Rembe, den Familiennamen R e m b e finde ich zuerst in Knipstein, Kreis Heilsberg, Ostpreußen, wo das Ehepaar Johann und Elisabeth Rembe am 28. Sept. 1 6 5 3 seinen Sohn Michael taufen läßt. Ich glaube aber nicht, daß die Familie Rembe ihren Ursprung in Ostpreußen hat, da sie in den ostpr...

Hallo Herr C. Weitling, das Wappen des am 12. Juni 1900 in den preußischen Adelsstand erhobenen Kaiserlich deutschen Vizeadmirals und Staatssekretärs des Reichsmarineamts Alfred T i r p i t z stellt sich – lt. Adelslexikon XIV (2003), S. 462-463 - wie folgt dar: „Geviert, 1 und 4 Rot mit silberner P...

Hallo, in Rietstap's großem Wappenwerk „Armorial Général“ wird ein Wappen „Bastkowski“ nicht genannt. Die ostpreußische Familie B a s t k o w s k i finde ich zuerst um 1815 in Schönwalde, ab 1831 in Thomsdorf und ab 1846 in Jomendorf (dort noch 1935), sämtlich im Kreis Allenstein gelegen, sowie ab 1...

Hallo Herr P. C. Schroeder, ausweislich der genealogischen Datenbank der Mormonen erscheint der Familienname K u s s e k 1832 in der Stadt Schildberg (= rd. 70 km nordöstlich von Breslau) in der damaligen Provinz Posen sowie 1883 in Minken (= rd. 30 km südöstlich von Breslau) im Kreis Ohlau, Schlesi...

Hallo, der Familienname G i l g ist im südwestdeutschen Raum weit verbreitet. Nach Hans Bahlow, Deutsches Namenlexikon, Frankfurt a.M. 1972, S. 170, leitet sich der Familienname G i l g von dem Heiligennamen A e g i d i u s her (vgl. http://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Aegidius.htm ). Hier is...

Der wertvolle Hinweis von Herrn Friedhard Pfeiffer auf das „Heroldsamtsattest“ vom 12. September 1862 erlaubt die Vermutung, daß das ehemalige P r e u ß i s c h e Heroldsamt in Berlin (und nicht ein russisches Heroldsamt) v o r der Eintragung der Familie v. Hübbenet in das Livländische Gouvernements...

Am 4. Februar 1 7 8 8 wurde der Handelsherr und Ratsherr der Stadt Riga Christian H ü b b e n e t (Sohn des Steuerverwalters der Stadt Riga Anton Jacob Hübbenet) zu Wien in den R e i c h s a d e l s s t a n d erhoben. Zugleich (1788) wurde dem Begnadeten folgendes Wappen verliehen: „In von Blau und ...

Hallo Jochen, der Familienname M a n s e l ist international. Er findet sich sowohl in England (hier besonders in Wales) als auch in Frankreich (dort seit hundert Jahren vornehmlich in den nordfranzösischen Départements Pas-de-Calais, Nord und Seine-Maritime), in den Niederlanden, in Belgien und in ...

Anmerkung

Der Fragesteller, Herr Mirko G., hat sich bei Herrn Friedhard Pfeiffer und bei mir sehr nett für die vorstehenden Angaben bedankt.

MfG

Der Familienname L o c h m a n n ist vor allem in S a c h s e n, aber auch in H e s s e n weit verbreitet. In S a c h s e n erscheinen Träger des Namens L o c h m a n n - u.a. - 1576 in der Stadt Leipzig, ab 1582 in Albrechtshain, ab 1583 in Nemt und in Holzhausen (dort weit verbreitet!), ab 1614 in...

Auf Anfrage: Die polnische Adelsfamilie v. T u r l a j führte das Stammwappen „Jastrze[n]biec“ (= in Blau ein nach oben offenes goldenes Hufeisen, das ein goldenes Kreuz einschließt, vgl. http://www.polonium.de/docs/ciekawostki/herby/win/index.html ). Nach Rietstaps's „Armorial Général“ führte eine ...

Wenn der Wappenschild nicht geteilt wäre, sondern ein rotes Schildhaupt aufweisen würde, in dem die drei Sterne balkenweise stünden, so hätte ich - aus historischer Sicht - keine Bedenken gegen ein solches Wappen. Für die Fragestellerin: Ein „Schildhaupt“ ergibt sich, indem man das rote Feld schmale...

Ich finde den schönen Familiennamen F r i e d e b a c h ausschließlich in der P f a l z , wo Träger dieses Namens ab 1 8 0 4 in Rheinzabern überaus weit verbreitet waren. Ab 1817 erscheint der Name Friedebach auch in Worms, ab 1825 in Speyer, ab 1833 in Arzheim und ab 1843 in Landau. Auch heute wohn...